Das Projekt "Biologische Massnahmen gegen Staudenknoeterich - Reynoutria japonica" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Heidelberg, Zoologisches Institut II durchgeführt. Der japanische Staudenknoeterich ist ein Neophyt, der sich seit einigen Jahrzehnten in Mitteleuropa ausbreitet und in bedrohlichem Ausmass einheimische Pflanzen aus ihren Biotopen verdraengt. Da sich die Anwendung von Herbiziden nicht vermeiden laesst, sollen Methoden fuer eine gezielte Applikation getestet werden. Weiterhin soll im neuen Verbreitungsgebiet nach phytophagen Insekten und Mikroorganismen gesucht werden, die als Begrenzungsfaktoren wirken koennten.
Das Projekt "Nutzung kulturspezifischer allelopathischer Effekte fuer die Wuchsminderung von Unkraeutern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft durchgeführt. Die allelopathischen Wirkungen bestimmter Pflanzenarten auf andere, insbesondere auf Unkraeuter, sind in Modellversuchen wiederholt nachgewiesen worden. Gleichwohl fehlt es noch an ueberzeugenden Anwendungsfaellen. In dem Vorhaben wird untersucht, inwieweit im Freiland beobachtete Unkrautunterdrueckungseffekte durch Leindotter (Camelina sativa), Sonnenblume (Helianthus annuus) und Staudenknoeterich (Reynoutria sachalinensis) allelopathischen Ursprungs sind und ggf. optimierbar sind.