Das Projekt "Anlage linearer Gehoelzstrukturen an einem Laermschutzwall durch Pflanzung von autochthonen Gehoelzen mit Hilfe einer Pionierpflanzung aus Weidensteckhoelzern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau durchgeführt. In den letzten Jahrzehnten sind viele Hecken aus unserer Agrarlandschaft verschwunden. Eine Neuanlage (Wiedereinbringung) ist oft wegen Flaechenmangel mit Schwierigkeiten verbunden. Hier bieten Strassenraender und -boeschungen die Moeglichkeit eines Flaechenausgleichs, indem anstelle der bisherigen Strassenbegruenung gezielt naturnahe Hecken mit heimischen Arten etabliert werden. Die aus naturschutzfachlicher Sicht unbefriedigende Pflanzung von Gehoelzen fremder Herkuenfte, fuehrt zur Florenverfaelschung und der Bastardbildung mit unseren heimischen Arten, wobei deren Anpassung an Klima und Boden nivelliert werden kann. Im vorliegenden Versuch wird eine Anlagevariante hinsichtlich ihrer Entwicklungsfaehigkeit zur naturnahen Hecke untersucht, um eine kostenguenstige Alternative zur Boeschungsbegruenung zu entwickeln. Weiterhin werden Anwachsverhalten und Vitalitaet autochthoner, einjaehriger Gehoelze unter Extrembedingungen geprueft und der Einfluss der Randbepflanzung aus Weiden (Zaunersatz) auf die Gehoelzpflanzen beobachtet.
Das Projekt "Anlage linearer Gehoelzstrukturen an einem Laermschutzwall mit autochthonen Pflanzen mit Hilfe einer Pionierpflanzung aus Weidensteckhoelzer" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau durchgeführt. Die Begruenung von Strassenboeschungen in herkoemmlicher Ausfuehrung ist teuer und aus natur-schutzfachlicher Sicht nicht zufriedenstellend. Die Verwendung von Pflanzenmaterial fremder Herkuenfte fuehrt zur Florenverfaelschung in den einzelnen Regionen. Im Versuch soll geprueft werden, ob sich die Vorteile autochthoner Gehoelze hinsichtlich Anpassung an Klima und Boden sowohl oekologisch als auch oekonomisch nutzen lassen. Dazu gehoert, speziell fuer die Purpurweide, neben dem Erosionsschutz der geringe Pflegeaufwand und der schnelle Aufbau von Biotopvernetzungsstrukturen. In Weiterfuehrung des Versuchs wird geprueft, ob innerhalb dieser Vernetzungsstrukturen eine kostenguenstige Etablierung naturnaher Hecken moeglich ist Es wird untersucht inwieweit die Pflanzung von Steckhoelzern der Purpurweide unter extremen Standortbedingungen eine schnelle und billige Alternative zur Boeschungsbegruenung darstellt. Ist die autochthone Pionierpflanze Salix purpurea durch ihre breite oekologische Amplitude auch fuer aufgeschuettete Rohbodenboeschungen in vergleichsweise niederschlagsarmen Gebieten einsetzbar?
Das Projekt "Ermittlung des Stabilitaetsverhaltens von Ufergehoelzen im Zusammenhang mit Erosionsprozessen an Wildbaechen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Ingenieurbiologie und Landschaftsbau durchgeführt. Untersuchung der Auszugwiderstaende verschiedener Laubholzarten verschiedenen Alters unter gleichen Standortsbedingungen, bei Vermehrung durch Steckhoelzer: Anteil desselben am Auszugwiderstand. Einfluss der Wurzeldichte und -verteilung, Beschreibung derselben. Untersuchung der Elastizitaetseigenschaften E-Modul und Biegefestigkeit verschiedener Ufergehoelze unterschiedlichen Alters. Bodenbewehrung durch Wurzeln.