Der StEP Klima 2.0 widmet sich den räumlichen und stadtplanerischen Ansätzen zum Umgang mit dem Klimawandel. Er beschreibt über ein räumliches Leitbild und vier Handlungsansätze die räumlichen Prioritäten zur Klimaanpassung: für Bestand und Neubau, für Grün- und Freiflächen, für Synergien zwischen Stadtentwicklung und Wasser sowie mit Blick auf Starkregen und Hochwasserschutz. Und er stellt dar, wo und wie die Stadt durch blau-grüne Maßnahmen zu kühlen ist, wo Entlastungs- und Potenzialräume liegen, in denen sich durch Stadtentwicklungsprojekte Synergien für den Wasserhaushalt erschließen lassen.
Abfluss: Abflussmengen werden für alle Pegel des LANUV ermittelt. Dazu wird auf Basis von regelmäßig durchgeführten Abflussmessungen eine Wasserstands-Abflussbeziehung erstellt. Auf diese Weise können kontinuierliche Abflusszeitreihen bereitgestellt werden. Generell wird dabei zwischen Staupegeln und ETA-Pegeln unterschieden. Staupegel besitzen ein stabiles Profil wodurch sich eine sehr konsistente Beziehung zwischen Wasserstand und Abfluss herleiten lässt. ETA-Pegel sind vor allem durch Veränderungen der Uferbeschaffenheit geprägt. Beispielsweise durch starken Bewuchs an und im Gerinne. In diesem Zusammenhang durchlaufen die Zeitreihen ein aufwendiges Korrekturverfahren. Daher werden die Daten erst mit einer Verzögerung von einigen Monaten bereitgestellt. An ausgewählten Pegeln werden Fließgeschwindigkeiten gemessen um daraus Abflussmengen zu ermitteln. An diesen Pegeln kann es zu einer deutlich früheren Freigabe kommen.
Die Messung des Wasserstandes an oberirdischen Gewässern erfolgt durch Pegel. Das LANUV betreibt knapp 300 Pegel, deren Messungen Grundlage für Planung und Steuerung wasserwirtschaftlicher Systeme sind. Der Pegelnullpunkt aller Pegel des LANUV wird durch Vermessungsfestpunkte auf das anerkannte Höhenreferenzsystem eingemessen. Technisch sind alle Pegel redundant mit Messwertgebern und Loggern ausgestattet. Daten werden alle 5-15 Minuten erfasst. Die dadurch erhobenen Zeitreihen werden auf Plausibilität geprüft. Lücken werden gefüllt sowie Tagesmaxima eingepflegt, wenn Sie außerhalb des genannten Messtaktes auftreten. Nach eingehender Prüfung werden die Daten freigeben und zur freien Verfügung bereitgestellt. Durch den aufwendigen Prüfungsvorgang werden diese Daten mit einer zeitlichen Verzögerung von wenigen Wochen bis Monaten veröffentlicht.
Die Karte oberflächennaher Rohstoffe 1:200.000 (KOR 200) ist ein Kartenwerk, das gemeinsam von der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe und den Staatlichen Geologischen Diensten der Länder (SGD) im Auftrag des Bundesministers für Wirtschaft und Arbeit auf Beschluss der Länderwirtschaftsminister vom 22. Juni 1984 erarbeitet wird. Das Kartenwerk folgt dem Blattschnitt der topographischen Übersichtskarte 1:200.000 (TÜK 200) und besteht aus 55 Kartenblättern mit jeweils einem Erläuterungsheft. Es erfolgt eine Bestandsaufnahme, Beschreibung, Darstellung und Dokumentation der Vorkommen und Lagerstätten von mineralischen Rohstoffe, die üblicherweise im Tagebau bzw. an oder nahe der Erdoberfläche gewonnen werden. Im Besonderen sind dies Industrieminerale, Steine und Erden, Torfe, Braunkohle, Ölschiefer und Solen. Die Darstellung der oberflächennahen Rohstoffe und die zusätzlichen schriftlichen Informationen sind für die Erarbeitung überregionaler, bundesweiter Planungsunterlagen, die die Nutzung oberflächennaher mineralischer Rohstoffe berühren, unentbehrlich. Auf der Karte sind neben den umgrenzten, je nach Rohstoff farblich unterschiedlich dargestellten Lagerstätten- bzw. Rohstoffflächen "Abbaustellen" (=Betriebe) bzw. "Schwerpunkte mehrerer Abbaustellen" mit je einem Symbol dargestellt. Die Eintragungen in der Karte werden ergänzt durch Texterläuterungen. Die Erläuterungsbände haben üblicherweise einen Umfang von 40 - 80 Seiten und sind derzeit nur in der gedruckten Ausgabe der Karte verfügbar. Der Text ist gegliedert in: - Einführung - Beschreibung der Lagerstätten und Vorkommen nutzbarer Gesteine - Rohstoffwirtschaftliche Bewertung der Lagerstätten und Vorkommen oberflächennaher Rohstoffe im Blattgebiet - Verwertungsmöglichkeiten der im Blattgebiet vorkommenden nutzbaren Gesteine - Schriftenverzeichnis - Anhang (u. a. mit Generallegende und Blattübersicht) Die KOR 200 stellt somit die Rohstoffpotentiale in Deutschland in bundesweit vergleichbarer Weise dar und liefert eine Grundlage für künftige Such- und Erkundungsarbeiten sowie einen Beitrag zur Sicherung der Rohstoffversorgung.
Aktuelle ungeprüfte Rohdaten zu Wasserstand (W), Wassertemperatur, Gewässergüte und Niederschlag (N) aus HYGON. Eventuell auftretende Fehler einschließlich Fehlwerten können erst in der nachträglichen Prüfung des Betreibers bereinigt werden. Aus diesem Grunde kann für die Vollständigkeit und Richtigkeit der hier abgerufenen Daten keine Gewähr übernommen werden. Wasserstände: Die Messung des Wasserstandes an oberirdischen Gewässern erfolgt durch Pegel. In Nordrhein-Westfalen gibt es rund 500 Pegel, deren Messungen Grundlage für Planung und Steuerung wasserwirtschaftlicher Systeme sind. Das so genannte Pegelwesen umfasst neben der reinen Wasserstandsmessung an vielen Pegeln zusätzliche Messungen zur Bestimmung des Abflusses. Wassertemperatur: Die Basis eines Temperaturmessnetzes besteht in erster Linie aus den kontinuierlich messenden Gütestationen, die das LANUV landesweit betreibt. Diese Stationen sind an wasserwirtschaftlich relevanten Probenahmepunkten in NRW (z.B. Mündungen großer Nebengewässer in den Rhein, an der Ruhr sowie an Grenzgewässermessstellen) installiert worden. Darüber hinaus sind in den letzten Jahren bei der Installation neuer Messwertgeber für Wasserstände an Pegeln in NRW sog. Kombisonden zur Messung von Wasserstand und Wassertemperatur installiert worden, die auch die Messung der Wassertemperatur als Nebenprodukt am Ort der Wasserstandmessung ermöglichen. Gewässergüte: An sechs Kontrollstationen am Rhein und an den Alarmstationen an den Mündungen der wichtigsten Rhein-Nebenflüsse sowie an Weser und Ems werden vom Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) NRW kontinuierlich Wasserproben entnommen und in engem Zeittakt analysiert. Niederschlag: Zurzeit sind die Messwerte rund 200 Niederschlagsstationen, welche mit technischen Geräten zur Datenfernübertragung ausgestattet sind, als Rohdatenwerte verfügbar. Die Niederschlagshöhe wird an allen Stationen in minütlicher Auflösung erfasst. Je nach technischer Ausstattung werden die Stationen entweder einmal täglich abgerufen oder sie senden stündlich aktuelle Werte. Die ungeprüften Rohdaten werden 2 Jahre in der Datenbank von Hygon gespeichert. Für ältere Datenbestände wird auf das Fachinformationssystem ELWAS verwiesen.
Der Datensatz beinhaltet alle Steganlagen im oder am Großen Ratzeburger See.
Das Projekt "Transport von organischen und anorganischen Schadstoffen im Einzugsgebiet der Sieg" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bonn, Hygiene-Institut durchgeführt. Der gesamte Einzugsbereich des Mittelgebirgsflusses Sieg soll bezueglich des Schwermetallgehaltes im Klaerschlamm erfasst werden, darueber hinaus soll die Metalluntersuchung auch auf die Sedimente der Sieg und deren Nebenfluesse ausgedehnt werden, um damit den Metalltransport im Flussgebiet der Sieg umfassend zu beschreiben. Neben dieser raeumlichen Ausdehnung der Metalluntersuchungen ist geplant, als weitere Parameter organische Schadstoffe zu bestimmen - vor allem polycyclische und chlorierte Loesungsmittel.
Das Projekt "Wiedereinbuergerung des Lachses in Nordrhein-Westfalen, Deutschland" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Landesanstalt für Ökologie, Bodenordnung und Forsten, Landesamt für Agrarordnung Nordrhein-Westfalen durchgeführt. Wiedereinbuergerung einer im Gebiet ausgestorbenen Tierart, insbesondere im nordrhein-westfaelischen Teil des Rheinsystems, mit Schwerpunkt Sieg. Erste Rueckkehr und Naturvermehrung im Siegsystem.
Das Projekt "Die Wasserverhaeltnisse im Hochflutlehm und Grundwasserleiter im Bereich des Wiesengutes bei Hennef und ihre Bedeutung fuer den Stoffeintrag in Wassereinzugsgebieten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bonn, Landwirtschaftliche Fakultät, Institut für Bodenkunde durchgeführt. Die Siegaue im Bereich des Wiesengutes besteht aus einem sandig-schluffig-lehmigen holozaenen Hochflutlehm in wechselnder Maechtigkeit, der jungpleistozaene, fluviative Kiese und Sande (Niederterrasse) ueberlagert. Der Grundwasserleiter (Schotterkoerper) steht ueber Uferinfiltration direkt mit dem offenen Flusswasser der Sieg in Verbindung, wodurch der Spiegel- und Oberflaechenstand des Grundwassers direkt beeinflusst wird. Fuer die landwirtschaftliche Nutzung und fuer die Wasser- und Stoffbewegung in den Auenboeden aus Hochflutlehmen sind die GW-Staende bei Hochwasser von hervorragender Bedeutung. Ueber Grundwasserspiegel- und Grundwasseroberflaechenmessungen mit Hilfe von Beobachtungsrohren im Schotterkoerper und Hochflutlehm sowie Tensiometern und klassischen boden- und physikalischen Methoden soll der Gang und der Hoechststand des Grundwassers im Hochflutlehm bei Hochwasserereignissen ermittelt werden. Die Stoffbewegung von der GOK bis zur Oberflaeche des Grundwasserleiters soll ueber NO3 und N als Tracer ermittelt werden.
Das Projekt "Gehalte und Verlagerung geloester Stoffe in der ungesaettigten Zone und im oberflaechennahen Grundwasserbereich der Siegaue" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bonn, Landwirtschaftliche Fakultät, Institut für Bodenkunde durchgeführt. Nach Gewinnung der Bodenloesung durch Saugkerzen, Lehm- und Grundwasserpegel sowie Zentrifugation von Bodenproben werden die Gehalte an Na, K, Mg, Ca, N, P, S, Cl ua sowie an verschiedenen Schwermetallen bestimmt. Die geloesten Stoffe werden in verschiedenen Bodentiefen flaechenhaft erfasst und der Wirtschaftsweise (konventionell/alternativ bewirtschafteter Betrieb) zugeordnet. Die Stoffbestimmung erfolgt mittels AAS, ICP, Inversvoltametrie und HPLC.