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Found 14 results.

INSPIRE Verteilung der Vogel-Arten (S) in Deutschland - Verbreitung

Der INSPIRE Dienst Verteilung der Vogel-Arten (S) in Deutschland - Verbreitung stellt bundesweite Verbreitungsdatensätze gemäß den Vorgaben der INSPIRE Richtline Annex III Thema bereit. Die Verbreitungsdaten wurden vom Dachverband Deutscher Avifaunisten (DDA) zusammengestellt und mit den Vogelschutzwarten und Fachverbänden der Bundesländer abgestimmt. Die Verbreitungsdaten wurden im nationalen Vogelschutzbericht 2019 nach Art. 12 der Vogelschutzrichtlinie der EU übermittelt. Für die Verbreitungsdaten wurden Daten des Atlas deutscher Brutvogelarten (Gedeon et al. 2014), Angaben aus dem Internetportal www.ornitho.de sowie einzelne ergänzende Daten aus einzelnen Bundesländern zusammengeführt. Die Angaben sind methodisch unterschiedlich erhoben worden. Die Erhebungsdaten stammen aus dem Zeitraum 2005 – 2016. Der Dienst enthält keine Informationen zu sensiblen Arten.

Erstellung eines 'Leitfadens zum Schutz des Steinadlers in den Alpen'

Das Projekt "Erstellung eines 'Leitfadens zum Schutz des Steinadlers in den Alpen'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Nationalpark Berchtesgaden durchgeführt. Das Vorhaben erhebt Daten und wertet vorhandenes Wissen aus, um mit Methoden der Modellbildung und deren Absicherung Risikokarten zu entwickeln, die bei der Beurteilung von Massnahmen zum Schutz des Steinadlers eine Entscheidungsgrundlage spielen koennen.

Entwicklung eines Leitfadens zum Schutz der Steinadler in den Bayerischen Alpen

Das Projekt "Entwicklung eines Leitfadens zum Schutz der Steinadler in den Bayerischen Alpen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Allianz Umweltstiftung durchgeführt. Im Rahmen des Projektes 'Entwicklung eines Leitfadens zum Schutz des Steinadlers in den Alpen' wurde mit Hilfe des Geographischen Informationssystems der Nationalparkverwaltung Berchtesgaden ein Modell entwickelt, das detaillierte Voraussagen bezueglich der Lebensraumnutzung des Steinadlers im Nationalparkgebiet erlaubt. Dieses Modell wurde fuer den Bericht des Nationalparks Berchtesgaden mit Hilfe von Telemetrie und Sichtbeobachtungen an 3 Paaren ueber 3 Jahre hinweg validiert. Basierend auf diesem Modell wurde in einem ersten Annaeherungsschritt ein vereinfachtes Modell (aufgrund der weniger exakten Datengrundlage) fuer den deutschen Alpenanteil erarbeitet, das eine Darstellung der wichtigsten Lebensraumbereiche fuer den Steinadler im gesamten bayerischen Alpenraum ermoeglicht. Kartenausschnitte des jeweiligen Untersuchungsgebietes im Massstab 1 : 50000 dienten Steinadlerexperten vor Ort zur Ueberpruefung dieser ersten Modell-Annaeherung. Erste Ergebnisse: 1) Das Modell fuer die Bayerischen Alpen zeigt bezueglich der Darstellung der Lebensraumbereiche des Steinadlers viele Uebereinstimmungen mit der Realitaet in den jeweiligen Untersuchungsgebieten. So liegen beispielsweise die meisten Steinadler-Rasterdaten des Instituts fuer Vogelkunde im Bereich Werdenfelser Land innerhalb der als 'sehr gut geeignet' bis 'geeignet' vorhergesagte Lebensraeume. 2) Einige sehr gut geeignete Steinadlerlebensraeume sind durch das Modell bisher nicht abgedeckt. Dabei handelt es sich zumeist um Flaechen, die aufgrund einer Sondersituation im Modell nicht flaechendeckend darstellbar sind. Derartige Gebiete sind jedoch durch andere Naturschutzkriterien bereits als schuetzenswerte Bereiche erfasst, sodass sie nicht unbedingt in eine Modellkarte bezueglich essentieller Lebensraumbereiche des Steinadlers mit einfliessen muessen. 3) Im weiteren Projektverlauf wird besonders die Uebertragung des Modells auf ausgesuchte Testgebiete (Suedtirol, Graubuenden, Steiermark, Nationalpark Hohe Tauern) in den Alpen vorangetrieben. Der schriftliche Leitfaden zum Schutz des Steinadlers in den Alpen wird neben der Verbalisierung der Modelle vor allem auch Aussagen fuer Gebiete zusammenfassen, fuer die aufgrund einer fehlenden Datenbasis keine Modelle gerechnet werden koennen. Allgemein wird dabei sehr auf die Handhabbarkeit des Leitfadens geachtet werden muessen.

Ikarus und die Wildtiere - Grundlagenstudie zum Thema Haengegleiter, Gleitsegeln und Wildtiere

Das Projekt "Ikarus und die Wildtiere - Grundlagenstudie zum Thema Haengegleiter, Gleitsegeln und Wildtiere" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Wildbiologische Gesellschaft Muenchen e.V. durchgeführt. Auswirkungen des Drachen- und Gleitschirmfliegens auf Wildtiere: - Raum-Zeit-Verhalten unter den Einfluss dieser Flugobjekte; - Fluchtverhalten und Gewoehnungsfaehigkeit; - Reiz-Reaktionsverhalten in Abhaengigkeit von Flughaeufigkeit und Raumstruktur; - Wechselwirkungen mit anderen Erholungsfornien (Wandern). Ergebnis: Fluchtreaktionen und Gewoehnung deutlich abhaengig von Flugintensitaet und Deckungs- bzw. Gliederungsgrad des Lebensraumes. Wanderer beeinflussen Raum- und Zeitverhalten der Tiere in vielen Gebieten weit mehr als Drachen- und Gleitschirmflieger.

Kommunikation von Forschungsergebnissen als Grundlage für gesellschaftliche Meinungsbildung

Das Projekt "Kommunikation von Forschungsergebnissen als Grundlage für gesellschaftliche Meinungsbildung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Berlin, Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft, Bereich Innenpolitik und Systemvergleich, Forschungsstelle für Umweltpolitik durchgeführt. Die Ziele beinhalten zum einen die Analyse, wie Informationen zur Bleivergiftung von Seeadlern in der Jägerschaft aufgenommen und verarbeitet werden, welche informationellen Ressourcen, Kanäle und Akteure eine Rolle spielen. Die Untersuchung erstreckt sich auf die Bundesebene sowie Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, ggfs. Schleswig-Holstein und Bayern (Problematik bei Steinadlern). Zum anderen ist eine aktive Vermittlung der Forschungsergebnisse an Stakeholder vorgesehen, insbesondere an Jäger, Förster, Waldbesitzer, Munitionshersteller und Naturschützer (Stichwort 'dialogorientierten Forschung'). Die Arbeitsplanung beinhaltet die Erstellung eines Analyserasters auf der Basis politik- und kommunikationswissenschaftlicher Ansätze für sekundäranalytische Auswertungen und empirische Befragungen zu relevanten Organisationen, Zeitschriften/Medien und Meinungsführern. Drei Stakeholder-Dialoge sollen gesellschaftlicher Akteure einbeziehen und den Konsens hinsichtlich einer Verringerung d es Bleieintrags fördern. Intendiert ist eine beispielhafte Problemlösung durch die beteiligten Akteure, im Zuge der Kommunikation von Forschungsergebnissen an Stakeholder, Medien und Fachöffentlichkeit.

Ergaenzende Untersuchungen am Steinadler: Populationsdynamik in den Alpen und vergleichende Biometrie/Oekologie

Das Projekt "Ergaenzende Untersuchungen am Steinadler: Populationsdynamik in den Alpen und vergleichende Biometrie/Oekologie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bern, Zoologisches Institut, Abteilung Synökologie durchgeführt. Compared to other vertebrates, our understanding of raptors and birds, in general, is great. However, some fundamental areas which have been difficult to study have not been sufficiently addressed. Above all, these concern longterm systematic investigations of the population ecology including non-breeders, and comparisons of ecological studies in different parts of the range. Our previous studies of the Golden Eagle in the Alps have led to a detailed knowledge of the population regulation, for this the double tracking of both the breeding population and solitary Eagles was essential (Haller 1982, 1988; Jenny 1992). More in depth information about solitary Eagles will be available from the current research being supported by the Swiss National Foundation for Scientific Research (grant No. 31-9390.88). Further studies (outside the main subject of the grant) on the dynamics of the breeding population show a new tendency, which is contrary to current views about regulatory effects: Increase in the number of pairs, reduction of the mean size of home ranges, higher breeding success and perhaps a more active competition between solitary Eagles and an increase in the aggressivness exhibited between breeders and non-breeders. Now we are gaining greater insight into the complexity of the regulation effects.

Raumorganisation und Dynamik einer Population des Steinadlers Aquila chrysaetos in den Zentralalpen

Das Projekt "Raumorganisation und Dynamik einer Population des Steinadlers Aquila chrysaetos in den Zentralalpen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bern, Zoologisches Institut, Arbeitsgruppe Ornitho- Ökologie durchgeführt. Untersucht wurden Siedlungsdichte, Territorialitaet und Raumnutzung der Brutpopulation der Raetischen Alpen, der Populationsanteil und das Verhalten der unverpaarten (zumeist juvenilen oder immaturen) Steinadler und die Nachwuchsrate. Die Jungenproduktion entspricht den Erfordernissen der Population, indem die Nachwuchsrate mit zunehmender Saettigung der Brutpopulation kleiner wird. Steuernder Faktor ist die dichteabhaengig wirkende Einzelvogelpopulation. Brutpaare, die haeufig mit unverpaarten Artgenossen in Kontakt kommen, koennen wegen grosser territorialer Aktivitaet jahrelang ohne Nachwuchs bleiben.

Microsoft Word - Vorgehensweise_Bewertung_EUSPA.doc

Vorgehensweise bei der Bewertung von Brut- und Rasthabitaten in EU SPA bei der Erstellung von Managementplänen Es wird vorgeschlagen, in Anlehnung an die Vorgehensweise in Niedersachsen ebenfalls die Kriterien A (Sehr guter Erhaltungszustand), B (Guter Erhaltungszustand) und C (Ungünstiger Erhaltungszustand) heranzuziehen. Die Habitate sind artbezogen flächenscharf abzugrenzen. 1. Brutvögel Zu den zu untersuchenden Arten gehören die Arten des Anhangs I der Vogelschutzrichtlinie sowie die Arten der Kategorien I und II der Roten Liste Sachsen-Anhalts und der BRD („sonstige wertgebende Arten“ im Sinne der Leistungsbeschreibung). Es wird jede Art gesondert betrachtet. Eine Zusammenfassung in Gilden ist nicht vorzunehmen. Die Erfassung der Habitate für die in der gebietsspezifischen Leistungsbeschreibung benannten Vogelarten nach Anhang I der VS-RL und der sonstigen wertgebenden Brutvogelarten erfolgt gemäß der „Methodenstandards zur Erfassung der Brutvögel Deutschlands“ (SÜDBECK et al. 2005). Voraussetzung für die Einstufung einer Fläche als Habitat ist der Nachweis mindestens einer Revierbesetzung seit 2012. Potenzielle Entwicklungsflächen, die derzeit noch kein Habitat sind, werden auf der Grundlage der Gesamteinschätzung für das Teilgebiet (= in den Grenzen des FFH-Gebietes) vorgeschlagen (Bsp.: Wird der Gesamtzustand einer Art mit A bewertet oder sind genügend entwicklungsfähige und bereits als Habitat eingestufte Flächen vorhanden, werden keine zusätzlichen Flächen vorgeschlagen. Die Abgrenzung der Habitate hat weitgehend pragmatisch zu erfolgen. Eine Zusammenfassung zu Konzentrationsräumen ist möglich. Ebenso können Einzelvorkommen zur Festsetzung eines Habitats führen. Sofern darunter Arten ermittelt werden, die nicht in den Standarddatenbögen enthalten sind, ist eine gutachtliche Meinung bzgl. eindeutiger (!) potenzieller Habitate zu entwickeln. Als Parameter für die A-B-C-Bewertung eines Habitats werden die Kriterien der Tabelle 3 der Niedersächsischen Vorgehensweise (s. BOHLEN und BURDORF 2005, S. Anlage 10) verwendet. Die einzelnen Hauptpunkte sind verbal- argumentativ zu untersetzen. Eine A-B- C-Bewertung dieser Untersetzungen ist nicht erforderlich. Auf dieser Grundlage erfolgt eine Gesamtbewertung für das Projektgebiet. Hierbei ist zu beachten, dass sowohl eine Bewertung der Population als auch der Beeinträchtigungen und der Gesamt-Habitatausstattung vorzunehmen ist. Die Bewertung der Habitatausstattung erfolgt analog zu den Berichtspflichten bei FFH-LRT und -Arten. Bei > 25 % der Habitatflächen im Erhaltungszustand C bezogen auf das Gesamtgebiet soll insgesamt C gelten. Bei < 25 % des Gesamtbestandes der Flächen im Erhaltungszustand C entscheidet die Häufigkeit zwischen A und B über den Gesamterhaltungszustand. Für die Arten der Kategorien I und II der Roten Liste Sachsen-Anhalts und der BRD erfolgt einleitend eine tabellarische Übersicht. Vorhandene Arten, deren Schutzstatus und Bestand im Gebiet sowie Gefährdungsursachen werden kurz gebietskonkret beschrieben. 2. Rastvögel Die Abgrenzung der Rasthabitate der Vogelarten nach Art. 4.2 der VSch-RL muss pragmatisch erfolgen. Es stehen als Kriterien die Zählstrecken der Wasservogelzählung, Teichgebiete, Feuchtflächen etc. zur Verfügung. Sofern innerhalb der Zählstrecken Hotspots erkennbar sind (z.B. bekanntermaßen traditionelle Rastplätze, besonders hohe Individuendichten), sind diese flächenhaft abzugrenzen. Die Bewertung der einzelnen Rasthabitate sollte vorrangig über den Grad der Beeinträchtigung erfolgen. Flächen/Vorkommen außerhalb der Bearbeitungsgebiete, für die ein funktionaler Zusammenhang mit dem NATURA-2000-Gebiet besteht, sind nicht zu bewerten, aber zu benennen. Eine A-B-C- Bewertung entfällt. Vielmehr ist verbal- argumentativ vorzugehen. Die Arten nach Anhang 4.2 VS-RL und zugleich Anhang I VS-RL sind artweise zu betrachten, bei den sonstigen wertgebenden Arten sind Gilden zu bilden (nach JANSEN 2008). Tabelle 1: Reihenfolge und Zuordnung der Arten zu Artengruppen Fett gesetzte Arten = Arten des Anhang I Vogelschutz-Richtlinie Fett gesetzte Artengruppen = bei weitergehenden Zusammenfassungen als „Wasservögel“ eingestuft Art Gruppe Art Gruppe Greifvögel Höckerschwan Schwäne Rotmilan -„- -„- Singschwan „ Schwarzmilan -„- - - Zwergschwan „ Seeadler -„- - - Trauerschwan Raufußbussard -„- Gänse Rothalsgans „ Mäusebussard -„- - - Ringelgans „ Merlin -„- - - Kanadagans „ Wanderfalke -„- - - Weißwangengans „ Turmfalke -„- - - Graugans „ - - Kranich Kurzschnabelgans Wasserralle Rallen -„- Saatgans Teichhuhn -„- -„- Zwerggans „ Blesshuhn -„- - - Blessgans „ - - Schneegans Austernfischer Watvögel -„- Streifengans Säbelschnäbler -„- Stelzenläufer -„- -„- Nilgans „ Kiebitzregenpfeifer -„- - - Brandgans „ „ - - Rostgans - - „ Kiebitz - - Enten Mandarinente Flussregenpfeifer -„- -„- Schnatterente „ Sandregenpfeifer -„- - - Pfeifente „ Regenbrachvogel -„- - - Krickente „ Großer Brachvogel -„- - - Stockente „ Uferschnepfe -„- - - Spießente „ -„- - - Knäkente „ Zwergschnepfe -„- - - Löffelente „ Bekassine -„- - - Kolbenente „ Flussuferläufer -„- - - Moorente „ Dunkler Wasserläufer -„- - - Tafelente „ -„- - - Reiherente „ Teichwasserläufer -„- - - Bergente „ Grünschenkel -„- - - Eiderente „ Waldwasserläufer -„- - - Eisente „ Bruchwasserläufer -„- - - Trauerente „ -„- - - Samtente „ Sumpfläufer -„- - - Schellente „ Knutt -„- - - Zwergsäger „ Sanderling -„- - - Gänsesäger „ Zwergstrandläufer -„- Mittelsäger - - Temminckstrandläufer -„- Lappentaucher Zwergtaucher „ Sichelstrandläufer -„- - - Haubentaucher „ Alpenstrandläufer -„- Rothalstaucher - - Möwen u. Seeschwal- Dreizehenmöwe ben -„- Schwarzhalstaucher Zwergmöwe -„- Sonstige Wasservögel Sterntaucher „ Lachmöwe -„- - - Prachttaucher „ Schwarzkopfmöwe -„- - - Eistaucher „ Fischmöwe -„- - - Kormoran „ Sturmmöwe -„- - - Rohrdommel „ Mantelmöwe -„- - - Nachtreiher „ Silbermöwe -„- - - Silberreiher „ -„- - - Graureiher „ Steppenmöwe -„- Seidenreiher - - „Weißkopfmöwe“ -„- Sonstige Schwarzstorch „ Heringsmöwe -„- Weißstorch - - Raubseeschwalbe -„- Greifvögel Fischadler „ Weißbartseeschwalbe -„- - - Schreiadler „ Weißflügelseeschwalbe -„- - - Steinadler „ Trauerseeschwalbe -„- - - Kornweihe „ Flussseeschwalbe -„- - - Wiesenweihe „ - - Eisvogel Rohrweihe Habicht -„- Quellenverzeichnis: BOHLEN, M. & BURDORF, K. (2005): Bewertung des Erhaltungszustandes von Brutvogelarten in Europäischen Vogelschutzgebieten in Niedersachsen. 29 S. JANSEN, S. (2008): Ergebnisse von Rastvogelerfassungen in Europäischen Vogelschutzgebieten im Norden Sachsen-Anhalts und deren Umgebung. Ber. Landesamt f. 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absp-elbe_kap8.pdf

8 Bibliographie: Arten und Lebensräume im Land- schaftsraum Elbe - J. MARX Die vorliegende Bibliographie umfasst 1.412 Quellenangaben. Veröffentlichungen ohne di- rekten oder wesentlichen Bezug zu Arten und Lebensräumen im Landschaftsraum Elbe sind am Ende der jeweiligen Kapitel im Textteil auf-geführt. Dort finden sich auch die unveröffent- lichten Quellen (Gutachten, Manuskripte, Di- plomarbeiten etc.) und in Vorbereitung befind- liche Arbeiten. ALBRECHT, M. L. (1960): Die Elbe als Fischgewässer. - wwt Wasserwirtschaft-Wassertechnik 1 0: 461-465.BAECK, I. & LOREY, H.-G. (1997): Die Vegetation von wieder- vernäßtem Niedermoorgrünland am Rande der Pritzerber Laake. - Untere Havel : Naturkdl. Ber. 6 / 7: 36-45. ALE-AGHA, N., BRAUN, U., FEIGE, B. & JAGE, H. (2000): A new powdery milden disease on Aesculus spp. introduced in Eu- rope. - Cryptogamie, Mycol. 2 1: 89-92.BALDAMUS, E. (1852): Verzeichnis der Brutvögel der Umge- gend von Diebzig. - Naumannia : Arch. f. Ornith. 2: 55-58. 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Gutachten_Greifvoegel_Eulen_Neugehege.pdf

Leitlinien für eine tierschutzgerechte Haltung von Wild in Gehegen (die Haltung von Wild in Zoologischen Gärten und Tierparks1 sowie die nutztierartige Wildtierhaltung2 werden durch diese Leitlinien nicht berührt) INHALTSVERZEICHNIS Systematik der berücksichtigten Tierarten.................................................................... 2 Präambel ..................................................................................................................................... 3 Allgemeine Grundsätze.......................................................................................................... 3 Begriffsbestimmungen........................................................................................................... 3 Registrierung und Überwachung....................................................................................... 4 Gestaltung der Gehege und ähnlicher Einrichtungen Berücksichtigung der ethologisch-ökologischen Haltungsdynamik ..................................... 5 Allgemein verbindliche haltungstechnische Erfordernisse ................................................... 6 Erhaltung des Lebensraumes.................................................................................................. 6 Sicherung der Lebensansprüche der gehaltenen Tiere .......................................................... 6 Säugetiere Hirsche.................................................................................................................................... 7 Pferde...................................................................................................................................... 9 Rinder ..................................................................................................................................... 9 Schafe ..................................................................................................................................... 9 Ziegen ................................................................................................................................... 10 Schweine............................................................................................................................... 10 Raubtiere............................................................................................................................... 10 Vögel Wassergeflügel ..................................................................................................................... 11 Birkhuhn, Auerhuhn, Haselhuhn ......................................................................................... 12 Stelzvögel ............................................................................................................................. 12 Greifvögel und Eulen ........................................................................................................... 13 Haustiere ................................................................................................................................ 15 Streichelgehege/Streichelhöfe.............................................................................................. 16 Haustierhaltung in speziellen Gehegen................................................................................ 16 Fang und Transport.............................................................................................................. 18 Aktueller Wissensstand....................................................................................................... 19 1 siehe: Mindestanforderungen an die tierschutzgerechte Haltung von Säugetieren vom 10. Juni 1996 siehe: Gutachten über tierschutzgerechte Haltung von Damwild in Gehegen zum Zwecke der Fleischproduk­ tion einschließlich der Gewinnung von Nebeprodukten (Nutztierartige Damwildhaltung) vom 2. No­ vember 1979 Herausgeber: Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Postfach, 53107 Bonn 1 2 Systematik der berücksichtigten Tierarten Vögel Ruderfüßer s. Wassergeflügel (Kormoran) ................................................................................................................11;16 Stelzvögel Weißstorch, Schwarzstorch .......................................................................................................................... 12 Gänsevögel (Wassergeflügel) Gänse, Enten allgemein................................................................................11;17 Greifvögel Rotmilan, Schwarzmilan, Mäusebussard, Rotschwanzbussard, Fischadler, Steinadler, Seeadler u.a., div. Geier, Weihe, div. Falken, ....................................................................................... 13 Hühnervögel Auerhuhn, Birkhuhn, Haselhuhn ........................................................................................................... 12 Haushuhn ............................................................................................................................................... 17 Kranichvögel Europäischer Kranich, Lilfordkranich, Mandschuren-Kranich ........................................................... 13 Eulen Schleiereule, Uhu, Steinkauz, Sperlingskauz......................................................................................... 13 Säugetiere Nagetiere Streifenhörnchen, Goldhamster, Nutria, Maus, Ratte................................................................................. 16 Hasenartige Hauskaninchen .............................................................................................................................. 16 Raubtiere Marderartige Mauswiesel, Iltis, Baummarder, Steinmarder Dachs, Fischotter, Vielfraß, Frettchen, Nerz...................................................................................10;16 Hundeartige Rotfuchs u. Unterarten, Eisfuchs, Marderhund, Wolf Farmfuchs, Hallstromhund, Dingo...................................................................................................10;16 Katzenartige Kleinkatzen: Wildkatze, Luchs ............................................................................................................... 11 Bären Kleinbären: Waschbär.................................................................................................................................. 11 Großbären: Braunbär................................................................................................................................... 11 Unpaarhufer Pferdeartige Esel, Tarpan, Konik, Dülmener Wildpferd, Camargue-Pferd, Hauspferd ........................................9;16 Paarhufer Schweine Wildschwein, Hausschwein ...............................................................................................................11;16 Schwielensohler: Lama, Alpaka................................................................................................................... 17 Hirsche Trughirsche: Reh, Elch............................................................................................................................. 8 Echthirsche europäischer Rothirsch, Wapiti, Maral, Damhirsch, Davidshirsch, Axishirsch, Sikahirsch, Barasingha-Hirsch ................................................. 7 Hornträger Rinder Wisent, Auerochse, Bison, Hausrind...................................................................................................9;17 Böcke Mufflon, Hausschaf, Gemse, Alpensteinbock, Hausziege .............................................................9;10;17 2 Präambel Die grundlegenden, atemberaubend schnell ablaufenden und eingetretenen Änderungen der soziologischen Strukturen der Bevölkerung aller Industrienationen, der umfassende Umbau der Landschaft und deren Bewirtschaftungsform haben zu einer enormen Konzentration der Bewohner in den Ballungszentren geführt. Aus dieser totalen Urbanisation heraus erklärt sich eine beklagenswerte wachsende Entfremdung des Menschen von Natur und Landschaft, von Wildtieren und landwirtschaftlichen Haustieren. Hierdurch ist jedoch andererseits auch die zu beobachtende Natursehnsucht der Menschen bedingt, die zu einer immer intensiver werdenden Nutzung noch intakt erscheinender Naturräume führt. Dem wachsenden Bedürfnis des Menschen, sich in der Begegnung mit Natur, Wald und Wildtier zu erholen, bemühen sich die Wildgehege nach zu kommen. Sie leisten einen entscheidenden Beitrag zur Freizeitgestaltung des erholungssuchenden Menschen in naturnaher Umgebung und tragen durch Lenkung und Kanalisation der Erholungssuchenden zu einer wesentlichen und notwendigen Entlastung von Naturräumen bei. Darüber hinaus vermitteln in immer größerer Zahl Wildgehege Gedanken des Natur-, Umwelt­ und Artenschutzes und sehen in einer praxisnahen Umwelterziehung eine grundlegende Zukunftsaufgabe für ihre Einrichtungen. Die vorliegenden Leitlinien beinhalten auf der Basis des derzeitigen etho-ökologischen Wissenstandes sachverständige Aussagen der tiergärtnerischen Haltung von vornehmlich europäischen Wildarten sowie von selten gewordenen oder vom Aussterben bedrohten Haustierarten. Sie sind als Leitlinien für Gehegebetreiber gedacht, damit nicht aus falsch verstandener Tierliebe oder aus unvertretbarem kommerziellen Interesse tierschutzrelevante Zustände bei der Haltung der unterschiedlichen Tiere auftreten und zu bemängeln sind. Darüber hinaus vermitteln die Leitlinien den zuständigen Überwachungsbehörden den aktuellen Wissenstand über die tierschutzgerechte Haltung der in Wildgehegen gezeigten Tierarten. 1. Allgemeine Grundsätze: a) Bei der artgerechten Haltung von Tieren durch den Menschen gilt der Grundsatz, daß diese nur dann ihre Anlagen entfalten können, wenn sie sich hinsichtlich ihrer artspezifischen Lebensansprüche mit ihrer Umwelt im Einklang befinden. b) Die Haltung von Wildtieren in Gehegen erfordert neben der Beachtung der relevanten Gesetzgebung umfangreiche Erfahrungen und qualifizierte Kenntnisse. Bei Planung, Erstellung, Gestaltung und Unterhaltung von Gehegen sind Sachverständige maßgeblich zu beteiligen. 2. Begriffsbestimmungen I. Tiergehege sind eingefriedete Flächen (z.B. durch Gräben, Zäune, Mauern etc.) oder sonstige Einrichtungen, auf oder in denen Tiere gehalten werden. a) Zoologische Gärten (Tierparks, Tiergärten) 3

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