Das Projekt "Naturschutzgroß-/Gewässerrandstreifenprojekte - Phase I: Projekt 'Altmühlleiten' - Freistaat Bayern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Zweckverband Naturschutzgroßprojekt Altmühlleiten durchgeführt. Das Projektgebiet umfasst insbesondere aus naturschutzfachlicher Sicht hochwertige Trockenlebensräume (Kalkmagerrasen, Steinbruchhalden) und naturnahe Wälder (viele andere verschiedene Buchenwaldtypen). Im bundesweiten Kontext sind insbesondere die Größe der Trockenlebensräume sowie die hervorragende Ausstattung und der Erhaltungszustand hervorzuheben. Außerdem stellt das Altmühltal eine international bedeutsame Verbundachse für Trockenlebensräume und -arten dar. Wertbestimmend sind über 360 nachgewiesene Rote-Liste-Arten, darunter 112 Arten, die aufgrund ihres Gefährdungsstatus (mindestens Kategorie 2 = 'stark gefährdet') oder der besonders hohen Fundortdichte im Projektgebiet als überregional bedeutsam bezeichnet werden müssen. Einen bundesweiten Verbreitungsschwerpunkt haben, z.B. Gelbscheidiges Federgras, Rotflügelige Ödlandschrecke, Weißer Waldportier, Berghexe und Apollo. Das Arnoldshabichtskraut ist im Altmühltal endemisch. Ziel: Erhalt, Optimierung und Neuentwicklung von Magerrasen und sekundären Trockenstandorten in Steinbrüchen, Erhalt, Optimierung und Entwicklung naturnaher Wälder, Stützung bzw. Wiederaufbau eines auch ökonomisch tragfähigen Beweidungssystems, Etablierung einer naturschutzkonformen, verträglichen Erholungsnutzung. In denProjektkosten ist projektbegleitendes externes Moderationsverfahrenenthalten.