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Anbau von Steinklee - Wiedereinführung in die Praxis und Verbesserung der Anbau- und Saatgutsituation

Das Projekt "Anbau von Steinklee - Wiedereinführung in die Praxis und Verbesserung der Anbau- und Saatgutsituation" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Landesforschungsanstalt für Landwirtschaft und Fischerei Mecklenburg-Vorpommern.Das Projekt hat das Ziel, die auf der Basis des geförderten und erfolgreich abgeschlossenen Projektes zum Steinkleeanbau gewonnenen Erkenntnisse in die Praxis zu übertragen. Damit soll ein Beitrag zur Verbesserung der Situation in der Pflanzenproduktion in benachteiligten Gebieten, insbesondere auf trockenen Sandstandorten, geleistet werden. Im Vordergrund steht die Aufweitung der Fruchtfolge durch eine alternative vielseitig nutzbare Energiepflanze. In Norddeutschland weisen einige Böden aufgrund einer verarmten Fruchtfolge bereits negative Humusbilanzen auf. Im Zuge des Projektes wird Steinklee, der unter anderem als nachwachsender Rohstoff zu nutzen ist, in Demonstrationsbetrieben angebaut und in den landwirtschaftlichen Alltag integriert. Hierbei soll das bereits in vorangegangenen Feldversuchen erlangte Wissen über Aussaat, Anbau und Nutzung auf die Umsetzbarkeit in den Betrieben geprüft werden. Daraus werden Empfehlungen für den praktischen Anbau auf Sandböden zur Wahrung ihrer Ertragsfähigkeit abgeleitet. Ziel ist es, auf grundwasserfernen Sandstandorten die Humusbilanz zu verbessern, die Biodiversität zu erhöhen und die Stickstoffdüngung in der Nachfrucht zu reduzieren. Im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit wird der 'Steinkleetag', bestehend aus einer Vortragstagung und der Verfahrensdemonstration, durchgeführt. Um die Einführung in die Praxis umfassend zu ermöglichen, soll ein Netzwerk 'Steinklee' initiiert werden. Hier sollen sowohl die Anbauer, als auch Züchter, Imker und Naturschutzfachleute Möglichkeit zum fachlichen Austausch erhalten.

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