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Erforschung der Ursachen des beschleunigten Zerfalls und zur sachgerechten Konservierung von Kulturdenkmaelern auf Berliner Juedischen Friedhoefen

Das Projekt "Erforschung der Ursachen des beschleunigten Zerfalls und zur sachgerechten Konservierung von Kulturdenkmaelern auf Berliner Juedischen Friedhoefen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe durchgeführt. Die Bau- und Kulturdenkmaeler Berlins unterliegen nicht nur einer natuerlichen Alterung, sondern sie werden zunehmend durch Umweltbelastungen wie den Schadstoffgehalt der Luft und durch Zufuhr von Naehrstoffen fuer die schaedigende Mikroflora zerstoert. In unserem Jahrhundert haben sich die Geschwindigkeit und das Ausmass des Steinzerfalls dramatisch beschleunigt. Grundlage fuer eine gezielte und sachgerechte Steinkonservierung ist die genaue Erforschung der Verwitterungsvorgaenge, die Kenntnis der Gesteinseigenschaften, die Schadenskartierung, die Definition der Schadensprozesse sowie die Ausarbeitung von Bewertungsgroessen fuer die physikalisch, chemisch und biologisch verursachte Zerstoerung. Im vorliegenden Projekt soll beispielhaft eine material- und umweltoekologische Studie auf Berliner juedischen Friedhoefen mit petrographischen, mikrobiologischen und optischen Methoden durchgefuehrt werden. In der Voruntersuchung vor Restaurierungsmassnahmen sollen auch neue zerstoerungsfreie Techniken eingesetzt werden. An drei ausgewaehlten Grabdenkmaelern werden auf der Basis der umweltoekologischen Voruntersuchungen Sanierungskonzepte entwickelt und die folgenden Restaurierungsarbeiten petrographisch und mikrobiologisch ueberprueft. Das Projekt wird in einem Forschungsverbund mit dem ICBM/Universitaet Oldenburg, dem Max-Eyth-Institut/Potsdam, der Berliner Juedischen Kulturgemeinde und drei Restaurierungsfirmen ausgefuehrt. Ziele - Erfassung des Gesteinsbestandes - Dokumentation der Verwitterungserscheinungen - Untersuchung der Ursachen der Verwitterung in Abhaengigkeit vom Stadtklima - wissenschaftliche Betreuung bei der Restaurierung von drei ausgewaehlten Grabanlagen. Ergebnisse: - bisher wurden 2 Zwischenberichte verfasst - 2 Grabanlagen sind restauriert. Der Endbericht der Projektgruppe Berlin liegt seit 30.04.1999 vor.

Untersuchung des Korrosionsverhaltens und des Korrosionsausmasses an Bauwerken und Objekten aus Baumberger Sandstein und Ruhrsandstein

Das Projekt "Untersuchung des Korrosionsverhaltens und des Korrosionsausmasses an Bauwerken und Objekten aus Baumberger Sandstein und Ruhrsandstein" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Bergbau-Museum, Zollern-Institut durchgeführt. Beim Baumberger Sandstein und dem Ruhrsandstein handelt es sich um zwei Natursteinarten, die nicht nur weit verbreitet sind in Nordrhein-Westfalen, sondern auch durch ihren extremen Schaedigungsgrad - dies gilt besonders fuer den Baumberger Sandstein - auffallen. Wenn auch bereits teilweise Sanierungsmassnahmen durchgefuehrt wurden, oft unter dem Druck, sonst unwiederbringliche Werte zu verlieren, so geschah dies meist ohne ausreichende naturwissenschaftliche Untersuchungen und zwar unter der Sicht einer langzeitlichen Massnahme unbefriedigend. Systematische Untersuchungen des gesamten Fragenkomplexes, petrologische - mineralogische Bestandsaufnahme, Ermittlung der Verwitterungsmechanismen unter Beruecksichtigung der Umweltsituation, sollen dazu dienen, geeignete Konservierungsmassnahmen zu entwickeln, wobei solche Methoden zu erarbeiten sind, die den Steinzerfall an den Kulturdenkmaelern langfristig verhindern.

Projektbegleitung fuer Foerderprojekte des BMFT im Foerderbereich 'Bauforschung und -Technik', Restaktivitaeten bei auslaufenden Altprojekten 'Innovationsbeschleunigung im Bauwesen', jetziger Schwerpunkt 'Schadensdiagnosen/-Therapien an Baudenk...l

Das Projekt "Projektbegleitung fuer Foerderprojekte des BMFT im Foerderbereich 'Bauforschung und -Technik', Restaktivitaeten bei auslaufenden Altprojekten 'Innovationsbeschleunigung im Bauwesen', jetziger Schwerpunkt 'Schadensdiagnosen/-Therapien an Baudenk...l" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Industrieanlagen-Betriebsgesellschaft mbH durchgeführt. Neben Restaktivitaeten der Pb (Projektbegleitung) letzter Auslauf-Foerderprojekte des BMFT eines frueheren Foerderprogramms der Bundesregierung zur 'Innovationsbeschleunigung im Bauwesen' (gewerbliche Wirtschaft) betreut die Pb jetzt Foerderprojekte im wesentlichen von Hochschulinstituten, Materialpruefungsanstalten, Instituten im/assoziiert zum Bereich der Praxis der Denkmalpflege (zB Landesamtsinstitute und Beratungs- / Forschungs- / Fortbildungsstaetten teils wissenschaftlicher, teils handwerklicher Praegung, getragen von Stiftungen, Foerdervereinen, Kammern, Kommunen etc) sowie von speziellen Instituten der FhG auf der Basis eines BMFT-Foerderkonzeptes fuer 'F und E zur baulichen Substanzerhaltung und Denkmalpflege'. Diese Foerderprojekte sind organisiert als interdisziplinaere Verbundprojekte von kleineren und groesseren Schwerpunktbuendeln von Teilprojekten zur Untersuchung der Schaedigungsprozesse und ihren Baudenkmaelern. Die Pb betreut die Verbundprojekte 'Steinzerfall/ -Konservierung', 'Ueberhoehte Feuchte- / Salzbelastung alten Mauerwerks', 'Historische Wandmalereien', 'Standsicherheit von Baudenkmaelern', 'Infotransfer vom und zum Handwerk ueber Therapiestoffe/ -Techniken'.

Verwitterung des Berner Sandsteins

Das Projekt "Verwitterung des Berner Sandsteins" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stadt Bern, Amt für Umweltschutz und Lebensmittelkontrolle durchgeführt. Ziel ist die Abklaerung der Ursachen und Vorgaenge bei der Verwitterung von Baudenkmaelern. Dies soll im Rahmen einer Dissertation an der Universitaet Bern unter der Leitung von Prof. Peters unternommen werden. Das Amt fuer Umweltschutz und Lebensmittelkontrolle fuehrt dabei chemische Analysen ueber Zusammensetzung und Fremdstoffe der untersuchten Materialien durch.

Quantifizierung der Umweltbelastung auf Steine, Belaege und Wandanstriche als Beitrag fuer Denkmalschutzmassnahmen

Das Projekt "Quantifizierung der Umweltbelastung auf Steine, Belaege und Wandanstriche als Beitrag fuer Denkmalschutzmassnahmen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ecole Polytechnique Federale de Lausanne, Departement des Materiaux, Laboratoire de Conservation de la pierre durchgeführt. Dans les processus d'alteration de la pierre, l'eau et les polluants atmospheriques jouent un role preponderant. Ces dernieres annees nous avons entrepris une recherche sur l'impact des polluants sur la pierre (molasse) et experimente une methode permettant de quantifier la vitesse d'accumulation des composes du soufre. Le projet actuel prevoit l'extension et le perfectionnement de cette methode pour quantifier les effets de la pollution sur divers materiaux representatifs de nos monuments. On determinera la prise en polluants et leur mode de deposition dans des sites a niveau de pollution tres varies, en Suisse et a l'etranger. La differenciation entre les apports en polluants 'secs' (gaz et aerosols transportes par l'air) et 'humides' (transportes par la pluie) ainsi que les correlations avec les donnees des services d'hygiene de l'air devraient permettre d'aboutir a un modele et de definir une strategie de la protection en relation avec la pollution atmospherique. (FRA)

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