Das Projekt "Beobachtungen ueber die Auswirkungen von Faeuleschaeden nach Rueckeverletzungen in jungen Fichtenbestaenden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Holzforschung München durchgeführt. Aus je zwei, 1973 im Forstamt Kelheim angelegten, sommer- und wintergerueckten Versuchsflaechen wurden 54 bzw 132 rueckgeschaedigte Baeume mit insgesamt 239 Wunden gefaellt, auf Wundfaeule untersucht sowie deren hierdurch bedingte Entwertung berechnet. Die im Saft verletzten Baeume wiesen gegenueber jenen ausser Saft fast doppelt so grosse Verletzungen und deutlich staerkere Wundfaeule auf. Als Einflussfaktoren auf die Faeuleausbreitung wurden Wundalter, die Wundgroesse, die Schadenslage am Stamm, die durchschnitliche Jahrringbreite sowie der Faeule-Abschottungstyp nach Hugo (1979) festgestellt. Als wichtigster Faeuleerreger erwies sich Stereum sangninolentum.