Das Projekt "Leistungsfaehigkeit von Klaeranlagen in bezug auf die Inaktivierung von Mikroorganismen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Medizinaluntersuchungsamt Trier durchgeführt. Von Klaeranlagen wird erwartet, dass sie Abwasser von menschenpathogenen Keimen befreien. Ob ueberhaupt und ggf. in welchem Umfang dies moeglich ist, darueber bestehen unterschiedliche Ansichten. Durch Untersuchung des Gehaltes an Mikroorganismen, insbes. Salmonellen, im Abwasser vor, waehrend und nach der mechanischen und biologischen Klaerung in modernen, regionalen Anlagen werden Erfahrungswerte gewonnen und fuer die Fragestellung ausgewertet.
Das Projekt "Teilprojekt: Oberflächenbehandlung von Kunststoffsubstraten mit Rezyklatanteil" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule Albstadt-Sigmaringen, Sustainable Packaging Institute durchgeführt. Die Vorbereitung von Kunststoffsubstraten ist ein wichtiger Schritt vor dem Bedrucken, Verkleben, Kaschieren, Lackieren bzw. Beschichten und Abpacken. Plasmabehandlungen und/oder eBeambehandlungen sind wirtschaftliche Lösungen für die Reinigung, Desinfektion, Sterilisation und Aktivierung von Oberflächenkomponenten vor deren Weiterverarbeitung. Es ist daher von großer Bedeutung zu eruieren, inwiefern und in welchem Ausmaß der Rezyklatanteil von Kunststoffsubstraten die Vorbereitung für deren Weiterverarbeitung durch unterschiedliche Oberflächenbehandlungsmethoden (hier: Plasma und eBeam) beeinflusst. Im Rahmen dieses Teilvorhabens sollen Kunststoffsubstrate mit variierenden Rezyklatanteil mittels unterschiedlicher Oberflächenbehandlungsmethoden modifiziert werden um anschließend deren Oberflächenenergie, bestehend aus polaren und dispersen Anteil zu ermitteln. Durch die Kenntnis der Oberflächenenergie sowie deren polaren und dispersen Anteils nach einer Oberflächenbehandlung in Abhängigkeit eines variierenden Rezyklatanteils, können wichtige Daten über die Beschaffenheit der Oberflächenchemie von Festkörpern sowie über das Benetzungsverhalten und Adhäsionspotential unterschiedlicher Beschichtungsmaterialien (inkl. Druckfarben) auf dem Festkörper getroffen werden. Konkretes Ziel dieses Teilvorhabens ist daher, Daten zu generieren, die für KI-gestützte Vorhersagen über das Potential der Kunststoffsubstrate mit unterschiedlichem Rezyklatanteil nach den jeweiligen Oberflächenbehandlungen für nachfolgende Weiterverarbeitungsverfahren wie z.B. Bedruckungs,- Beschichtungs- Kaschier- und Abpackprozesse, verwendet werden können.
Das Projekt "Kreislaufwirtschaft im Gesundheitswesen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Fakultät für Maschinenwesen, Lehrstuhl für Medizintechnische Materialien und Implantate durchgeführt. Im Projekt CIMPLE soll erstmalig der Wertstoffkreislauf im Gesundheitswesen mit der Herstellung eines Medizinproduktes aus Medical Grade Rezyklaten und einer Wiederaufbereitungsstrategie für ein Einweg-Medizinprodukt exemplarisch geschlossen werden. Zunächst wird die Situation des medizinischen Kunststoffabfalls in Äthiopien analysiert, um die thermoplastischen Produkte mit der besten Kombination aus Volumen, Preis und Wiederaufbereitungsfähigkeit zu identifizieren. Diese werden am Einsatzort durch geschultes klinisches Personal getrennt gesammelt und anschließend thermoplastisch zu Medical Grade Rezyklaten regranuliert, aus denen lokal Medizinprodukte produziert werden können. Um auf eine vorgeschaltete Sterilisation verzichten zu können, wird die parameterabhängige autosterilisierende Wirkung des Regranulationsprozesses untersucht. Aufgrund von Materialkombinationen oder der hohen Qualität von medizinischen Einwegprodukten ist Recycling bei einigen Produkten nicht möglich oder weniger effizient als deren Wiederverwendung, weshalb auch der Weg der Aufbereitung anhand eines Produktes untersucht wird.
Das Projekt "Turbulenzgesteuerte sedimentäre Prozesse entlang eines hydrodynamischen Gradienten im Ostfriesischen Wattenmeer: Labor- und Geländeuntersuchungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Marburg, Institut für Geologie und Paläontologie durchgeführt. Dieses Forschungsvorhaben soll in Zusammenarbeit mit der Abteilung Meeresforschung des Forschungsinstitutes Senckenberg, mit Hilfe methodisch neuer sedimenthydraulischer Messungen einen Beitrag zum Grundlagenverständnis des Stoffhaushaltes im System Wattenmeer leisten und physikalische Eingangsparameter und Grenzwerte für den Beginn von Erosion und Sedimenttransport für die Modellierung dieser Küstenzone liefern. In der beabsichtigten Kombination von Labor- und Feldmessungen sollen jene hydraulischen Grenzzustände erfasst werden, in deren Bereich das Watt den weitgehend stabilen Zustand verlässt. Weiterführende und hierauf aufbauende Modelluntersuchungen werden dem geplanten Sonderforschungsbereich 1739 an der Universität Oldenburg vorbehalten. Der Einsatz der Turbulenzsonde (ADV, Acoustic Doppler Velocimeter, Fa. SONTEC) bietet zum ersten Mal die Möglichkeit, sohlnahe turbulente Strömungen im Labor und im Gelände quantitativ und standardisiert zu erfassen. Im Marburger Strömungs- und Wellenkanal sollen zunächst an natürlichen, aber sterilisierten Wattsedimenten die Wechselwirkungen zwischen dem Turbulenzmuster in der bodennahen Strömung unter einfachen monochromatischen Wellen und dem Sediment untersucht werden. Zugleich soll damit das Messverfahren kalibriert und standardisiert werden. In einem zweiten Schritt soll vergleichend über unterschiedlichen, auch kohäsiven und biogenen fixierten natürlichen Sedimenten der kritische Strömungszustand beim Bewegungsbeginn erfasst werden. In sechs aus dem Rückseitenwatt der Nordsee-Insel Spiekeroog ausgewählten und bereits eingemessenen Meßfeldern mit für den Ablagerungsraum typischen faziellen Mustern wird unter verschiedenen Strömungs- und Wellenbedingungen (Ebb- und Flutstrom, verschiedene Wassertiefen, Seegang, Wellenklima) die ADV-Sonde für dreidimensionale Strömungsmessungen eingesetzt. Parallel zu den bodennahen turbulenten Strömungsverhältnissen soll das Einsetzen von Erosion und Suspensionsentwicklung aufgezeichnet werden. Der Einfluss von Mikroorganismen auf Textur und Stabilität der Sedimentoberfläche soll parallel zu den Messungen verfolgt werden.
Das Projekt "Teilvorhaben: Wiederverwendung und Rezyklierung von medizinischem Kunststoffabfall für einen erneuten medizinischen Einsatz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Fakultät für Maschinenwesen, Lehrstuhl für Medizintechnische Materialien und Implantate durchgeführt. Im Projekt CIMPLE soll erstmalig der Wertstoffkreislauf im Gesundheitswesen mit der Herstellung eines Medizinproduktes aus Medical Grade Rezyklaten und einer Wiederaufbereitungsstrategie für ein Einweg-Medizinprodukt exemplarisch geschlossen werden. Zunächst wird die Situation des medizinischen Kunststoffabfalls in Äthiopien analysiert, um die thermoplastischen Produkte mit der besten Kombination aus Volumen, Preis und Wiederaufbereitungsfähigkeit zu identifizieren. Diese werden am Einsatzort durch geschultes klinisches Personal getrennt gesammelt und anschließend thermoplastisch zu Medical Grade Rezyklaten regranuliert, aus denen lokal Medizinprodukte produziert werden können. Um auf eine vorgeschaltete Sterilisation verzichten zu können, wird die parameterabhängige autosterilisierende Wirkung des Regranulationsprozesses untersucht. Aufgrund von Materialkombinationen oder der hohen Qualität von medizinischen Einwegprodukten ist Recycling bei einigen Produkten nicht möglich oder weniger effizient als deren Wiederverwendung, weshalb auch der Weg der Aufbereitung anhand eines Produktes untersucht wird.
Das Projekt "Plasmasterilisation zahnaerztlicher Instrumente - Massnahmen zur Projektpraesentation und Verbreitung der Projektergebnisse des Vorhabens" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von INNOVENT e.V. Technologieentwicklung Jena durchgeführt.
Das Projekt "Milieux non satures: transferts et comportement (FRA)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ecole Polytechnique Federale de Lausanne (EPF), Institut d'Amenagement des Terres et des Eaux (IATE) durchgeführt. Ce projet, auquel collaborent 4 unites de recherche, vise a un approfondissement des connaissances sur les transferts d'eau, de solutes et de chaleur dans les milieux poreux non satures et l'analyse du comportement de ces milieux, notamment lorsqu'ils ont a subir des variations hydriques et thermiques. Il doit aboutir a une representation physique de l'ensemble de ces phenomenes et a l'elaboration de modeles de simulation que les ingenieurs pourront utiliser pour des applications specifiques. Les recherches prevues sont en relation directe avec des problemes fondamentaux encore tres mal maitrises. On peut citer en particulier: - la degradation des sols et des nappes par des agents polluants - la sterilisation des terres cultivees par invasion de sel - la realimentation et la pollution thermique des nappes d'eau souterraines - la securite des ouvrages souterrains de soutenement ou de fondations - la dissipation et la perte d'energie autour d'un stockage d'energie souterrain. Le developpement de modeles de prevision conduisant a des solutions numeriques precises et fiables facilitera incontestablement la recherche de solutions appropriees a ces problemes pratiques. (FRA)
Das Projekt "Einfluss von Sterilantien auf die Ovarentwicklung und Eiproduktion von Lasius-Koeniginnen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hannover, Fachbereich Biologie, Lehrgebiet Zoologie-Entomologie durchgeführt. Im Kalmusoel wurde ein Bestandteil entdeckt (cis-beta-Asaron), der in indischem und japanischem Oel etwa zwei Drittel aller Inhaltsstoffe ausmacht und der sich als Sterilans fuer eine Reihe von Insekten erwies. Es soll nun geprueft werden, ob es moeglich ist, ihn ueber die Arbeiterinnen der Ameisen in der Koenigin anzureichern und sie auf diese Weise zu sterilisieren. Die Erarbeitung solcher umweltfreundlicher Bekaempfungsmethoden ist fuer die Dezimierung schaedlicher, unsozialer Insekten in Haus und Garten von besonderem Interesse.
Das Projekt "Teilprojekt: Untersuchung der Rolle biologischer Eisenreduktion als lebenserhaltenden Prozess am potentiellen Temperaturlimit der tiefen Biosphäre in marinen Sedimenten (IODP Expedition 370) (RESPIRE)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Alfred-Wegener-Institut Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung durchgeführt. Dieses Projekt trägt zu Forschungsfragen der IODP Expedition 370: T-Limit of the Deep Biosphere off Muroto bei. Die Temperatur an Site C0023 (Nankai Trog, Japan) steigt bis 1.2 km Tiefe auf ca. 120 Grad C an - das Maximum dessen, was potentiell von Mikroorganismen toleriert werden kann. Nährstoffarme tiefe Sedimente werden wahrscheinlich bei 80-90 Grad C sterilisiert. Ziel der Expedition war es, herauszufinden, wie und gesteuert durch welche Faktoren sich die Mikroorganismen-Vergesellschaftung mit der Tiefe ändert und wo Leben erlischt. Teil des wissenschaftlichen Programms ist die Untersuchung mikrobiell nutzbarer Substrate und eindeutiger geochemischer und mikrobieller Signaturen, die eine Identifizierung von biotischem und abiotischem Bereich bzw. dessen Übergang ermöglichen. Es wurden hochauflösende und präzise Porenwasserdaten gewonnen, die Reaktionsfronten, potentielle mikrobielle Aktivität und hydrothermale Überprägung anzeigen. Ein Teil der Sedimente ist Methan- und Sulfat-frei. Mikrobielle Aktivität hängt also von anderen Elektonenakzeptoren als Sulfat ab. Aktuelle Studien zeigen, dass die klassische Redoxkaskade durch Fe- und Mn-Reduktion in methanführenden Sedimenten ergänzt werden muss und, dass biogeochemische Prozesse in natürlichen Systemen stärker durch Mineralogie als durch eine strikte Abfolge von Reaktionen, die sich aus theoretischen Berechnungen ergibt, bestimmt sind. Fe(III)-Reduktion ist eine der ältesten Formen der mikrobiellen Respiration. Eisenreduzierer können unter hohen T- und Druckbedingungen wachsen, was nahelegt, dass diese einen Großteil der tiefen Biosphäre ausmachen. Fe- und Mn wird in Sedimenten von Lokation C0023 freigesetzt. Durch sequentielle Extraktionen soll aufgezeigt werden, welche Fe- und Mn-Phasen als Elektronenakzeptoren verfügbar sind und wie stark primäre Minerale diagenetisch überprägt wurden. Von besonderem Interesse sind Aschelagen, die an anderer Stelle bereits als Hotspots für mikrobielles Leben identifiziert wurden. Diese sind zahlreich in C0023 Sedimenten und typischerweise reich an Fe und Mn. Mikrobielle Fe-Reduktion führt zu einer Anreicherung von 54Fe im Porenwasser und sich daraus bildenden authigenen Mineralen (z.B. Siderit, Magnetit). Dementgegen führen abiotische Reaktionen mit Sulfid zu einer Anreicherung von 56Fe in der gelösten Phase. Stabile Fe-Isotope von gelöstem Fe2+ und reaktivem Fe in der Festphase sollen genutzt werden, um biologische und abiotische Fe-Reduktion zu unterscheiden. Die d56Fe Signatur wird an Karbonat-gebundenem Fe, der Ferrihydrit+Lepidkrokit-Fraktion, Goethit+Hämatit sowie Magnetit gemessen. Weiterhin soll das Ausmaß der Sulfidisierung, die Auswirkungen auf die Interpretation von Daten zu magnetischen Eigenschaften hat, durch sequentielle Extraktion von Fe-Monosulfiden und Pyrit erfasst werden. Ziel des Projekts ist es, die Rolle von Eisenoxiden für mikrobielle Respiration und entsprechende diagenetische Alterationen in tiefen Sedimenten von Site C0023 zu erfa
Das Projekt "Teilvorhaben 05: Biokunststoffe für medizinische Anwendungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kassel, Institut für Werkstofftechnik, Fachgebiet Kunststofftechnik durchgeführt. Durch Umwelt- und Ressourceneinsparungen gewinnen Biokunststoffe immer mehr an Bedeutung, da durch die Verwendung dieser Materialien im Vergleich zu konventionellen Kunststoffen Kohlendioxidemissionen reduziert werden können. So steigt auch im Bereich der Medizintechnik das Interesse, erdöleinsparende Produkte aus erneuerbaren Ressourcen einzusetzen. Insbesondere notwendige Informationen zur Langzeitbeständigkeit (z.B. Medien- und Temperaturbeständigkeit, Strahlungsbeständigkeit) sind in der Literatur kaum vorhanden. Eine Substitution bestehender Werkstoffe kann nur mit einer ausreichenden Datenlage bzgl. der Langzeitinformationen der einzusetzenden Materialien erfolgen. Daher ist das Ziel des Projekts die Überprüfung und Entwicklung von Untersuchungsmethoden zur Bestimmung des Shelf-Life von Materialien und Produkten, bestehend aus technischen Biokunststoffen für medizintechnische Anwendungen. In erster Linie soll es sich in diesem Vorhaben um langlebige Produkte handeln, die eine Mindesthaltbarkeit von 5 Jahren besitzen, ohne dass ihre Eigenschaften durch Alterungsprozesse negativ beeinflusst werden. Um eine Langzeitbeständigkeit von Materialien und Produkten darzustellen oder auch frühzeitig eine Zulassung für Medizinprodukte zu erlangen, werden künstliche Alterungsversuche vorgenommen, die eine Echtzeit-Alterung über die Haltbarkeitsdauer der Produkte simulieren sollen. Daher sollen in diesem Vorhaben eine Auswahl geeigneter technischer Biokunststoffe untersucht werden. Hierzu werden die hergestellten Materialien sterilisiert und anschließend verschiedenen Alterungszyklen und einer Echtzeitlagerung unterzogen. Daraufhin erfolgen mechanische, thermische und optische Untersuchungen für eine Vergleichbarkeit zwischen der künstlichen- und Echtzeitlagerung. Es sollen außerdem Aussagen über die maximale Lagerdauer ohne Veränderungen über die Material- und Produkteigenschaften getroffen werden können.
Origin | Count |
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Bund | 119 |
Type | Count |
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Förderprogramm | 119 |
License | Count |
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offen | 119 |
Language | Count |
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Deutsch | 117 |
Englisch | 16 |
Resource type | Count |
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Keine | 80 |
Webseite | 39 |
Topic | Count |
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Boden | 71 |
Lebewesen & Lebensräume | 92 |
Luft | 72 |
Mensch & Umwelt | 119 |
Wasser | 72 |
Weitere | 115 |