Das Projekt "City-Paket und Geschwindigkeitsschalter - Erfahrungen kommunaler Fahrer" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stadtplanung und Technikberatung, Dr.-Ing. H.-H. von Winning, Dipl.-Ing. M. Krüger durchgeführt. Die bisherigen Untersuchungen in Phase I des Vorhabens zeigen erhebliche Potentiale zur Verbesserung der Wohnumfeldsituation durch Massnahme der KFZ-Technik. Dabei stehen Begrenzer/Geschwindigkeitsschalter, die fuer einen stetigen Fahr- und Betriebsablauf sorgen, im Vordergrund. In kommunalen Fuhrparks der Staedte Neuss, Duesseldorf, Dortmund und Gladbeck werden im Praxisversuch Fragen der Akzeptanz und der Geraetetechnik geklaert. Durch die Ergebnisse der Phase II kann der GS nach ueber 1 Mio km zur Verwendung im derzeitigen Stadtverkehr als hinreichend ueberprueft gelten. Der Versuch lieferte Erfahrungen zur Verbesserung der Geraete und ihres Einbaus. Die verwendeten Geraete erscheinen inzwischen technisch ausgereift. Es bestehen Vorteile fuer den Verwender im Hinblick auf Kraftstoffverbrauch und Fahrzeugverschleiss. Umweltvorteile haengen von der Gesamtzahl der ausgeruesteten Fahrzeuge ab. Es wurden keine objektiven Nachteile festgestellt, etwa im Hinblick auf Verkehrssicherheit, Verkehrsablauf oder Zeitverlust. Der Verzicht auf die Moeglichkeit, in der Konkurrenz des Stadtverkehrs mitzumachen, wird teilweise als unangenehm empfunden. Vorverstaendnis fuer staedtischen Umweltschutz oder sorgfaeltige Schulung und Aufklaerung kann diesen Nachteil kompensieren. Der Geschwindigkeitsschalter ist objektiv auch im heutigen Stadtverkehr ohne Einschraenkung verwendbar. Er eignet sich besonders fuer Fahrer, die engagiert im staedtischen Umweltschutz sind, und fuer Fahrzeugflotten von Firmen und Institutionen. Eine Hochrechnung der objektiven Vorteile spricht fuer eine allgemeine Einfuehrung und Einschaltpflicht des GS.