Das Projekt "NUR: Urban-Rural Assembly (URA -Transformation zu nachhaltigen Stadt-Land-Ökonomien), Teilprojekt 2: Erfassung landschaftsökologischer Veränderungsdynamiken; GIS-basierte Kartengrundlagenentwicklung" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung e.V. (IÖR), Forschungsbereich Wandel und Management von Landschaften.Ziel des Projektes URA ist es, am Beispiel der Region Huangyan-Taizhou strategische Raumentwicklungswerkzeuge und partizipative Planungsgovernance-Instrumente zu entwickeln, welche die akteursorientierte Steuerung von nachhaltigen Stadt-Land-Beziehungen für schnell wachsende urbane Regionen in China befördert. Das Projekt adressiert damit die Problematik einer zunehmend polarisierten Raumentwicklung zwischen schnell wachsenden urbanen Verdichtungsräumen und ihren Hinterlandregionen, die sowohl für China als auch Deutschland eine wesentliche Herausforderung auf dem Weg zur nachhaltigen Raumentwicklung darstellt. Die Erfahrungen von mitteleuropäischen Stadt-Land-Regionen mit informellen und integrierten Raumbildstrategien dienen hierbei als Referenz und Ausgangspunkt für die Entwicklung lokal-spezifischer Ansätze für China, um 1) die Herausforderungen und Entwicklungspotentiale innerhalb von Rand- und Hinterlandregionen von chinesischen Urbanisierungskorridoren besser zu identifizieren und 2) neue Politikansätze für ein strategisches und akteursorientiertes Transformationsmanagement, aufbauend auf der Stärkung nachhaltiger regionaler Wertschöpfungsketten, zu entwickeln. Drei Reallabore (Micro) in der urbanen Region Huangyan-Taizhou dienen dabei als Anker und Experimentierraum. Das Forschungsprojekt initiiert und begleitet hierbei Konzeption, Planung, Umsetzung und Evaluation konkreter Implementierungsprojekte in den lokal relevanten Themenbereichen kulturelles Erbe, erneuerbare Ressourcen und nachhaltige Ernährung. Somit wird die Stärkung von regionalen Wertschöpfungsketten an konkreten Beispielen getestet. Die Implementierungserfahrungen bilden zusammen mit der inter- und transdisziplinären Untersuchung zu Stadt-Land-Beziehungen in der erweiterten Region (Macro) die Grundlage für die kooperative Entwicklung eines übertragbaren Politikansatzes in Form eines strategischen Raumbildes für Huangyan-Taizhou (Meso).
Das Projekt "NUR: Urban-Rural Assembly (URA -Transformation zu nachhaltigen Stadt-Land-Ökonomien), Teilprojekt 4: Analyse existierender politischer Ansätze, wissenschaftspolitische Dialoge und Wissenstransfer" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: ICLEI - Local Governments for Sustainability e.V..
Zielsetzung des Forschungsvorhabens ist es, die Chancen und Hemmnisse bei der Umsetzung des Leitbildes einer kompakten, umweltverträglichen Siedlungsentwicklung im Zusammenhang von Stadt, Umland und Region zu untersuchen. Das Kernstück stellt die Analyse und Bewertung kompakter, umweltverträglicher Siedlungsstrukturen im regionalen Kontext in den vier ausgewählten Fallstudien Region Hannover, Region Münsterland, Region Rostock und Region Stuttgart dar. Diese erfolgt für jede Region nach demselben Schema und umfasst die Untersuchung der strukturellen und planerischen Rahmenbedingungen, der eingesetzten regionalplanerischen Instrumente sowie deren Umsetzung auf kommunaler Ebene. Gegenstand des vorliegenden Materialbandes sind die Strukturanalysen der Fallstudienregionen der Kapitel 6, 7, 8 und 9 des Abschlussberichts. Es werden jeweils die demografischen Rahmenbedingungen, die wirtschaftliche Ausgangslage, die Verkehrsstruktur im Bereich des Öffentlichen Personennahverkehrs und des Motorisierten Individualverkehrs sowie schwerpunktmäßig die Entwicklung der Siedlungs-, Freiraum- und Verkehrsflächen betrachtet. Abschließend werden die gewonnen Erkenntnisse in Bezug zur Entwicklung kompakter, umweltverträglicher Siedlungsentwicklung im regionalen Kontext gesetzt und hinsichtlich ihrer Wirkung auf die Umsetzung des Leitbildes bewertet. Quelle: Forschungsbericht
Viele Städte in Deutschland stehen aktuell vor der Herausforderung eines aufgrund positiver Wanderungssaldi ansteigenden Siedlungsdrucks. Insbesondere dominierende Oberzentren in verdichteten Stadtregionen können der Nachfrage nach Wohnbau- und Gewerbeflächen häufig nicht mehr allein auf ihren Gemarkungen gerecht werden, wodurch regionale Lösungen zur Steuerung der Siedlungsentwicklung erforderlich werden. Gleichzeitig sehen sich städtisch geprägte Regionen mit negativen Umweltauswirkungen durch fortlaufende Flächeninanspruchnahme und zunehmenden motorisierten Individualverkehr konfrontiert. Das Leitbild für die zukünftige Raum- und Siedlungsentwicklung sind daher kompakte, umweltverträgliche Siedlungsstrukturen. Auf kommunaler Ebene ist das national verankerte Instrument der integrierten Stadtentwicklung zielführend. Für die regionale Handlungsebene stellt sich im Hinblick auf die den Bundesländern obliegende Kompetenz der Landes- und Regionalplanung die Frage, in wie weit sich das angestrebte Leitbild in den jeweiligen raumplanerischen Konzepten der einzelnen Bundesländer widerspiegelt. Anhand der Untersuchung vier ausgewählter Fallstudien städtisch geprägter Regionen werden daher Erfolgsfaktoren und Hemmnisse bei der Umsetzung eines Leitbildes kompakter, umweltverträglicher Siedlungsstrukturen im regionalen Kontext identifiziert. Betrachtungsgegenstand ist der Handlungs- und Wirkungsbereich der Regionalplanung in ihrem formellen, aber auch ihrem informellen Rahmen sowie die rechtlichen und strukturellen Rahmenbedingungen. Es wird deutlich, dass das eingesetzte regionalplanerische Instrumentarium einen wesentlichen Beitrag zur Verwirklichung des Leitbildes leistet. Hemmfaktoren stellen sich insbesondere bei der Umsetzung auf kommunaler Ebene dar. In regionsspezifischen sowie generalisierenden Lösungsvorschläge werden einerseits die Schärfung der formellen Planelemente sowie andererseits der verstärkte Einsatz informeller Ansätze zur Kooperation, Beteiligung und Sensibilisierung aufgegriffen, ergänzt um einen Ausblick auf die Weiterentwicklung politischer und rechtlicher Rahmenbedingungen. Quelle: Forschungsbericht
Viele Städte in Deutschland stehen aktuell vor der Herausforderung eines aufgrund positiver Wanderungssaldi ansteigenden Siedlungsdrucks. Diese Entwicklung ist mit höheren und neuen Anforderungen an die Sicherung der Daseinsvorsorge verbunden. Aufgabe der Planungs- und Entscheidungsträger*innen ist es, die Raum- und Siedlungsstrukturen entsprechend anzupassen und dabei nachhaltig zu gestalten. Die Fachbroschüre fasst die wesentlichen Erkenntnisse und Empfehlungen des Vorhabens "Kompakte, umweltverträgliche Siedlungsstrukturen im regionalen Kontext" für die Planungspraxis zusammen. Quelle: www.umweltbundesamt.de
Das Projekt "NUR: Urban-Rural Assembly (URA -Transformation zu nachhaltigen Stadt-Land-Ökonomien), Teilprojekt 3: Kategorisierung räumlich-struktureller Gegebenheiten und Veränderungsprozesse" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Weimar, Professur Landschaftsarchitektur und -planung.
Das Projekt "NUR: Urban-Rural Assembly (URA -Transformation zu nachhaltigen Stadt-Land-Ökonomien), Teilprojekt 1: Projektkoordination, Stoffstromanalyse, Migrations- und Mobilitätsprozesse" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Berlin, Institut für Architektur, Fachgebiet Entwerfen und internationale Urbanistik (Habitat Unit).
Das Projekt "Energie der Zukunft, green.resilient.city: Grüne und resiliente Stadt - Steuerungs- und Planungsinstrumente für eine grüne und klimasensible Stadtentwicklung" wird/wurde gefördert durch: Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft mbH (FFG). Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Landschaftsplanung.Das städtische Wachstum und die zunehmende Verdichtung in städtischen Räumen setzen urbane grüne Infrastruktur unter Druck und führen zu ihrem Verlust. Die Veränderungen des Weltklimas verstärken den sogenannten urbanen Hitzeinseleffekt (UHI) und bewirken zahlreiche negative Folgen für BewohnerInnen, ihre Lebensqualität und Gesundheit etc. Zahlreiche Studien haben nachgewiesen, dass urbane grüne (und blaue) Infrastruktur einen entscheidenden Beitrag zur Reduktion dieser Hitzebelastung leisten kann. Übergeordnete Zielsetzung des Projektes 'Grüne und resiliente Stadt' ist daher die Reduktion des UHI Effektes in bestehenden und geplanten Stadtquartieren durch eine Optimierung der Ausstattung mit grüner Infrastruktur. Das Projekt verfolgt vier zentrale Ziele: (1) Ein 'Proof of Concept' eines Regelkreises und Tool-Sets zur Steuerung, Optimierung und Evaluierung einer grünen und klimasensiblen Stadt(teil)planung bestehend aus dem Grün- und Freiflächenfaktor (GFF) als städtebauliche Maßzahl und Instrument zur Steuerung und Planung grüner Infrastruktur, dem GREENpass als Optimierungsinstrument für die mikroklimatischen Wirkungen grüner Infrastruktur auf Parzellen- und Quartiersebene, dem MUKLIMO-3 Stadtklimamodell als Evaluierungsinstrument für die mesoklimatische Wirkung auf Stadtebene sowie Cosmo-CLM als regionales Klimasimulationsmodell; (2) Sichtbarmachung, Bewertung und Abstimmung der klimatischen Wirkungen und soziokulturellen Ökosystemdienstleistungen unterschiedlicher urbaner grüner Infrastruktur im GFF und verschiedenen Klimamodellen und -simulationen; (3) Entwicklung eines Verfahrens zur Harmonisierung der Instrumente und Modelle sowie Klärung der Schnittstellen der Klimamodelle und Aufzeigen der Möglichkeiten für die Planung; (4) Testen und evaluieren des Tool-Sets anhand von zwei Case Studies zur Analyse der unterschiedlichen Einsatzbereiche des Tool-Sets für eine grüne und klimasensible Stadt(teil)planung. Anhand zweier Stadtteile in Wien - Stadterneuerungsgebiet: Innerfavoriten/Kretaviertel im 10. Bezirk; Stadterweiterungsgebiet: aspern Seestadt - wird die Umsetzbarkeit und Wirksamkeit des Tool-Sets zur Entwicklung grüner Stadtteile geprüft. Der Transfer ins Verwaltungshandeln wird mit MitarbeiterInnen verschiedener Dienststellen des Magistrats der Stadt Wien im Rahmen eines Advisory Boards (u. a. aus Stadtbaudirektion der Stadt Wien, Wiener Umweltanwaltschaft, MA 18 - Stadtentwicklung und Stadtplanung) geprüft und diskutiert. Zur Prüfung und Gewährleistung der Übertragbarkeit auf andere Städte wird darüber hinaus eine Austauschplattform eingerichtet (u. a. mit Graz, Salzburg). Mit Hilfe dieses Projekts soll der 'Proof of Concept' einer Methode und eines Tool-Sets erprobt werden, das wissenschaftliche Begründungen für stadtplanerische Entscheidungen erlaubt, diese durch die Verbindung des Grün- und Freiflächenfaktors mit den Klimamodellen überprüfbar und schließlich die Zielerfüllung messbar macht. (Text gekürzt)
Das Projekt "Ansätze zur regionalen Steuerung des Ausbaus der erneuerbaren Energien in Deutschland" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: Ecofys Germany GmbH - Niederlassung Berlin.
Das Projekt "Planerische Steuerung des Ausbaus erneuerbarer Energien durch planerische Instrumente - Ökosystemleistungen in der Landschaftsplanung" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit , Bundesamt für Naturschutz (BMU,BfN). Es wird/wurde ausgeführt durch: Hochschule Weihenstephan-Triesdorf, Zentrum für Forschung und Wissenstransfer, Institut für Ökologie und Landschaft.Sowohl das Konzept der Ökosystemleistungen als auch die Landschaftsplanung messen den Wert von Natur und Landschaft. Es bestehen inhaltliche und methodische Überschneidungen, aber auch Unterschiede (z.B. Quantifizierung der Naturhaushaltsleistungen). Aufgrund der Überschneidungen könnte die Landschaftsplanung mithilfe des ÖSL-Ansatzes und ihrem Bezug zur räumlichen Planung die Integration von Umweltzielen in gesamtwirtschaftlichen Berechnungen fördern. Umgekehrt könnte eine wirtschaftliche Betrachtung die Argumentation für die Umsetzung landschaftsplanerischer Ziele und Maßnahmen stärken, v.a. für den Bereich der erneuerbaren Energien. Bislang fehlen praktische Erfahrungen, ob der ÖSL-Ansatz in die Landschaftsplanung integrierbar ist, und ob/wie diese weiterentwickelt werden müsste. Fragen stellen sich inhaltlich-methodisch (z.B. quantitative Bewertung der Landschaftsfunktionen), aber auch im praktischen Vollzug (u.a. Wissensstand, tatsächlicher Argumentationsgewinn, Mehrkosten). Das geplante Vorhaben will diese Wissenslücke für die Landschaftsplanung auf regionaler und kommunaler Ebene schließen. Vorgesehen sind mehrere Bausteine: 1) Vergleich der Ansätze ÖSL und Landschaftsplanung 2) Befragung von Experten zu den Chancen, die sich aus einer Integration beider Ansätze ergeben könnten 3) Analyse von Fallbeispielen: a) Untersuchung von Landschafts-/räumlichen Plänen, in denen der ÖSL-Ansatz berücksichtigt wurde b) Untersuchung von Planungen, in denen der ÖSL-Ansatz räumlich konkret bearbeitet wurde, aber ohne Grundlage Landschaftsplan 4) Beispielhafte Erarbeitung von Teilbeiträgen mit ÖSL-Ansatz in 3 kommunalen Landschaftsplänen (Quantifizierung einzelner Landschaftsfunktionen, Schwerpunkt EE), Befragung der kommunalen Entscheidungsträger/Verwaltungen zum erzielten Mehrwert 5) Ableitung von Empfehlungen zur Integration des ÖSL-Ansatzes in die regionale/kommunale Landschaftsplanung.
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Bund | 20 |
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