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Reduktion des Energiebedarfes von Lackdrahtmaschinen

Das Projekt "Reduktion des Energiebedarfes von Lackdrahtmaschinen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Graz, Institut für Strömungslehre und Wärmeübertragung durchgeführt. In Lackdrahtmaschinen werden Kupferdrähte für die Elektroindustrie mit Lack beschichtet, der durch spezielle Düsen aufgebracht wird. Zur Trocknung und Härtung der einzelnen Lackschichten wird der Draht von heißer Luft umströmt. Die hohe Temperatur der Prozessluft wird zum Großteil durch elektrische Beheizung erreicht. Prozessbedingt muss ein Teil dieser Luft direkt nach der katalytischen Verbrennung der Lösungsmitteldämpfe, also aus dem Bereich mit der höchsten Temperatur, abgeführt werden, was große Energieverluste bedeutet. Auch die Energieverluste über die Maschinenoberflächen sind bedeutend. Ziel des Vorhabens ist die Reduktion des Energiebedarfs dieser Anlagen. Ein Ansatzpunkt dazu ist eine Effizienzsteigerung des Prozesses durch Optimierung des Wärme- und Stoffüberganges an der Drahtoberfläche. Die Minimierung von Strömungsverlusten soll zu geringerem Energiebedarf von Aggregaten führen. Innovative Konzepte für einzelne Baugruppen sollen den spezifischen Energiebedarf weiter senken, und speziell die Nutzung der unvermeidbaren heißen Abluft für anlagenrelevante Sekundärprozesse scheint vielversprechend.

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