Das Projekt "Erstellung des Handbuchs: 'Stoffdaten zur Stoerfall-Verordnung 1988' Untertitel: Erweiterung und Ergaenzung des Handbuchs 'Stoffdaten zur Stoerfall-Verordnung' nach Inkrafttreten der novellierten 12. BImSchV" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gesellschaft für Systemforschung und Dienstleistungen im Gesundheitswesen durchgeführt. Die 1983 erschienene 1. Auflage des Handbuchs 'Stoffdaten zur Stoerfall-Verordnung' hat bei dem vorgesehenen Benutzerkreis guten Anklang gefunden. Die Novellierung der Stoerfall-Verordnung - mit Wirkung vom 01.09.88 - macht eine 2. Auflage dieses Handbuchs erforderlich. So soll das Handbuch 'Stoffdaten zur Stoerfall-Verordnung 1988' 1. erweitert werden durch Aufnahme derjenigen Stoffe, die in Anhang II der Verordnung neu aufgenommen wurden (319 statt 145 Stoffnennungen), einschliesslich der Kriterien, die zur Aufnahme in die Stoffliste gefuehrt haben; 2. ergaenzt werden durch Ueberarbeitung der bisherigen Leerfelder und Register durch Aufnahme neuer Verordnungen und Vorschriften; 3. eingegeben werden in die Datenbank INFUCHS in der Weise, dass alle gespeicherten Informationen zu einem Stoff einzeln abrufbar sind und auf Anfrage als Ausdruck verschickt werden koennen.
Das Projekt "Erhebung des Vorkommens, der Verwendung und Menge von Stoffen in verschiedenen Branchen - Teil I: Kunststoffverarbeitung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Wartig Chemieberatung durchgeführt. Die bei der Kunststoffverarbeitung in der Bundesrepublik Deutschland eingesetzten Stoffe und Stoffgruppen, die der Einstellung des Verarbeitungs- und Gebrauchsverhaltens von Kunststoffen dienen, sollen beschrieben werden. Die von diesen Stoffen und Stoffgruppen zu erstellenden Datenblaetter sollen folgende Informationen enthalten: - CAS-, IUPAC-, Handelsnamen, Kurzbezeichnungen, CAS-Registriernummern, Struktur- und Summenformeln, Verwendungszwecke und Einsatzbereiche. Produktionsmengen bzw. Angaben zur wirtschaftlichen Bedeutung, Angaben zur Herstellern.
Das Projekt "Durchfuehrung von Literaturrecherchen, Auswertung und Aufbereitung der Literatur und Ueberpruefung von Daten zu prioritaeren Altstoffen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Institut für wassergefährdende Stoffe (IWS) e.V. durchgeführt. Die zu prioritaeren Altstoffen (BUA-Stofffe und sonstige prioritaere Stoffe) vorliegenden bzw. in den BUA-Berichten aufgefuehrten Daten sind auf Vollstaendigkeit und Bonitaet zu pruefen. Hierzu ist die Durchfuehrung von Literaturrecherchen einschliesslich deren Auswertung zu den Bereichen Oekotoxikologie, Eintrag, Vorkommen und Verteilung in der Umwelt erforderlich (Teilvorhaben 01). Die in den BUA-Stoffberichtsentwuerfen enthaltenen Daten zu den genannten Bereichen sind einer kritischen Pruefung zu unterziehen. Weiterhin muss die zu BUA-Stoffen gelieferte bzw. bereits gesammelte Literatur aufbereitet und ausgewertet werden (Teilvorhaben 02).
Das Projekt "Durchfuehrung von Literaturrecherchen, Auswertung und Aufbereitung der Literatur und Ueberpruefung von Daten zu prioritaeren Altstoffen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Atri durchgeführt. Die zu prioritaeren Altstoffen (BUA-Stoffe und sonstige prioritaere Stoffe) vorliegenden bzw. in den BUA-Berichten ausgefuehrten Daten sind auf Vollstaendigkeit und Bonitaet zu pruefen: Hierzu ist die Durchfuehrung von Literaturrecherchen einschliesslich deren Auswertung zu den Bereichen Oekotoxikologie, Eintrag, Vorkommen und Verteilung in der Umwelt erforderlich (Teilvorhaben 01). Die in den BUA-Stoffberichtsentwuerfen enthaltenen Daten zu den genannten Bereichen sind einer kritischen Pruefung zu unterziehen. Weiterhin muss die zu BUA-Stoffen gelieferte bzw. bereits gesammelte Literatur aufbereitet und ausgewertet werden (Teilvorhaben 02).
Das Projekt "Entwicklung computergestuetzter Berechnungsmethoden fuer Stoffdaten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von DECHEMA - Deutsche Gesellschaft für Chemisches Apparatewesen, Chemische Technik, Biotechnologie und Umweltschutz e.V. durchgeführt. Zur Schaffung computergestuetzter Berechnungsmethoden fuer Stoffdaten, die fuer die Planung chemischer Prozesse als Bausteine integrierter Prozessimulations- und Anlagenplanungssysteme benoetigt werden, sollen folgende Themen bearbeitet werden: 1. Aufarbeitung und Bewertung von Literaturdaten von Reinstoffen und Gemischen. 2. Berechnung und Approximaten von Reinstoffbasisdaten. 3. Berechnungsmethoden fuer Gemischeigenschaften. 4. Berechnungsmethoden fuer Phasengleichgewichte von Mischsystemen. 5. Entwicklung von Fehlerabschaetzmethoden und Optimierungsstrategien bei Berechnungsmethoden fuer Stoffeigenschaften.
Das Projekt "Handbuch-Stoffdaten zur Stoerfall-Verordnung - Zusammenstellung von Informationen zu Stoffeigenschaften und zum Reaktionsverhalten gefaehrlicher Chemikalien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gesellschaft für Systemforschung und Dienstleistungen im Gesundheitswesen durchgeführt. Das dreibaendige Handbuch 'Stoffdaten zur Stoerfall-Verordnung' bietet eine Zusammenstellung fundierter Informationen zu den im Anhang II der Stoerfall-VO aufgefuehrten Stoffen und soll Betreibern von Anlagen nach Anhang I der Stoerfall-VO sowie Ueberwachungs-, Aufsichts- und Genehmigungsbehoerden eine zuverlaessige Beurteilung des Gefahrenpotentials ermoeglichen. Der Hauptteil des Handbuches enthaelt ca. 300 Stoff-Merkblaetter, die sich aus den namentlich in der Stoerfall-VO genannten Stoffen (Anhang II, Nr. 1-139) sowie aus den nach definierten Kriterien zusammengestellten Vertretern der beiden Stoffgruppen 'Brennbare Gase' (Nr. 140) und 'Leicht entzuendliche Fluessigkeiten' (Nr. 141) zusammensetzen. Zur moeglichst umfassenden Beschreibung wurden Informationen zu folgenden Themenkreisen ausgewertet: Identifikation, organoleptische Eigenschaften, Feuergefaehrlichkeit und Brandbekaempfung, Toxikologie, qualitative - soweit moeglich auch quantitative - Beschreibung gefaehrlicher Reaktionen, anlagenbezogene Daten zum Stoerfallrisiko (Druck, Temperatur, Loesemittel etc.) sowie Hinweise auf die im 'Handbuch Stoerfaelle' (UBA-Publikation) beschriebenen Stoerfaelle. Fuer die Stoffe der Stoerfall-Verordnung wurden im Handbuch gepruefte stoff- und anlagenbezogene Daten erhoben und moegliche Stoerfallreaktionen qualitativ (verbal) und quantitativ (stoechiometrisch) beschrieben.
Das Projekt "Ermittlung thermodynamischer Stoffdaten fuer umweltvertraegliche Raketentreibstoffe" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut für Thermodynamik und Technische Gebäudeausrüstung, Professur Technische Thermodynamik durchgeführt. Derzeit plant die Raumfahrtindustrie, Triebwerke mit toxischen schrittweise durch solche mit umweltvertraeglichen Treibstoffkombinationen zu ersetzen. Dadurch sollen zukuenftig Kontaminationen von Raumstationen oder Traegern vermieden werden. Zur Triebwerksauslegung benoetigt die Industrie relevante Stoffdaten ausgewaehlter 'Green Propellants'. Ziel des Projektes ist es, einen kritischen Ueberblick ueber bekannte thermophysikalische Daten dieser Stoffe und geeignete Kennzahlbeziehungen fuer den Waermeuebergang an der Brennkammerwand zu geben. Parallel zur Untersuchung der jeweils in der Brennkammer ablaufenden chemischen Reaktionen sind auch bewertende Aussagen zur branchenueblichen Simulation der Stoffdaten der Verbrennungsgase zu treffen.
RESY, das DV-gestützte Rufbereitschafts- und Ersteinsatz-Informationssystem, ist eine Gefahrstoffdatenbank zur überregionalen Nutzung für die Bereiche Wasser, Boden, Luft. Integration von RESY in: - als Modul für die Ersteinsatzinformationen des National Single Window für Gefahrgut und Schiffsverkehr Deutschlands (NSW, früher ZMGS), (konzipiert für die Einsatzleitgruppe als Gemeinschaftsprojekt vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr BMDV und den Küstenländern) - den gemeinsamen Stoffdatenpool des Bundes und der Länder ChemInfo (früher GSBL ; Zentrale Anlaufstelle ChemInfo in Hamburg: andrea.limmernagel@bukea.hamburg.de) - die Hafensicherheitssysteme (z.B. GEGIS in Hamburg) - umfassende Aufnahme aller transportierten Gefahrstoffe - Erweiterung der Einsatztexte - Zuordnung von Produktnamen EEin kontinuierlicher Zuwachs und hohe Bonität der Daten in der Gefahrstoffdatenbank RESY ist durch die Einbindung in ChemInfo beim Umweltbundesamt gewährleistet. Leistungen des Programms RESY: - Netzunabhängigkeit durch Installation auf Notebooks für flexiblen Ersteinsatz vor Ort - kompakte Ersteinsatzinformation zur Bewältigung von Unfällen mit Gefahrstoffen - schnelle und übersichtliche Abfrage aller benötigten Informationen über gefährliche Stoffe und Gefahrgüter - besondere Berücksichtigung der Belange des Umweltschutzes - einfache Bedienung - netzwerkfähige Version erhältlich
Das Projekt "Experimentelle und theoretische Untersuchungen zur Verteilung umweltrelevanter Braunkohlefolgeprodukte auf waessrig/organische Phasen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Leipzig, Wilhelm-Ostwald-Institut für Physikalische und Theoretische Chemie durchgeführt. Durch experimentelle Bestimmung der Verteilungskoeffizienten von potentiellen Schadstoffen - insbesondere aus der ehemaligen Braunkohleverarbeitung in Mitteldeutschland - in Oktan-1-ol/-, Benzen/-, Methylcyclohexan/- u.a. organischen Loesungsmittel/Wasser-Systemen - liegen gesicherte Daten fuer die Risikoabschaetzung im Umgang mit o.g. Chemikalien vor. - Durch Vergleich unterschiedlicher experimenteller Methoden wurde nachgewiesen, dass das Extrapolationsverfahren nach der OECD-Richtlinie fehlerhafte Daten fuer den Verteilungskoeffizienten Oktan-1-ol/Wasser liefert. - Die experimentellen Daten bilden die Grundlage zur Abschaetzung der Verteilungskoeffizienten anderer (chemisch aehnlicher) Verbindungen, z.B. mittels der LSER (linear solvation free energy)-Methode, sowie auch anderer umweltrelevanter Groessen.
ChemInfo stellt umfangreiche Chemikalieninformationen in einen weit gefächerten Merkmalskatalog zur Verfügung. Für diese Stoffe sind neben physikalisch-chemischen, ökotoxikologischen, toxikologischen Parametern auch ihre Vorkommen in der Umwelt enthalten. Außerdem finden Sie Inhalte, die für die Belange des Umwelt-, Verbraucher-, Katastrophen- und Arbeitsschutzes von unmittelbarer Bedeutung sind. Hierzu zählen Angaben zu Gefahren, die von diesen Stoffen ausgehen, zu Schutz- und Einsatzmaßnahmen sowie die Wiedergabe der stoffrelevanten Inhalte aus rechtlichen Regelungen. ChemInfo steht in drei verschiedenen Varianten zur Verfügung. Während Behörden sowie Fachberaterinnen und Fachberater vorrangig den Gesamt-Datenbestand nutzen, wählen Einsatzkräfte der BOS-Organisationen (Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben) vor allem die Gefahrstoffschnellauskunft (GSA), einen Teildatenbestand von Cheminfo, der im Notfall schnell und übersichtlich Chemikalieninformationen liefert. Vor der Nutzung des gesamten ChemInfo-Datenbestandes sowie der Gefahrstoffschnellauskunft muss eine Registrierung erfolgen. Die interessierte Bevölkerung kann ohne vorherige Anmeldung im öffentlich zugänglichen public-Datenbestand recherchieren. Für alle Datenbestände gibt es unterschiedliche Produkte, die in Abhängigkeit vom verwendeten Endgerät (Desktop-PC oder Smartphone/Tablet) zur Recherche genutzt werden können (GSA, Chemie im Alltag CiA).