Das Projekt "Wasser- und Stoffdynamik in Agrar-Oekosystemen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Niedersächsisches Landesamt für Bodenforschung durchgeführt.
Das Projekt "Wasser-, Gas- und Stoffdynamik von Salzmarschen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kiel, Institut für Pflanzenernährung und Bodenkunde, Abteilung Bodenkunde durchgeführt.
Das Projekt "Analyse und Modellierung von Stoffeintrag, -transport und Schwermetallbelastung in den Einzugsgebieten von Boeser Sieben und Salzgraben" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Halle-Wittenberg, Institut für Geographie durchgeführt. Die Untersuchungen werden in den Einzugsgebieten der Boesen Sieben (139,4 mhoch2) und des Salzgrabens (28,5 kmhoch2), den zwei Fluessen des Suessen Sees durchgefuehrt. Der Suesse See ist das groesste natuerliche Binnengewaesser Sachsen-Anhalts, und hat aufgrund seiner guenstigen Lage zum Ballungsraum Halle/Leipzig/Bitterfeld eine grosse Bedeutung als Naherholungsgebiet. Aus den unterschiedlichen anthropogenen Einfluessen resultierend ergibt sich eine oekologische Stressituation fuer diesen einzigartigen Naturraum. Die Folgen zeigen sich in einer dramatischen Verschlechterung der Wasserqualitaet und einer Beeintraechtigung von Flora und Fauna im See. Die Ursachen hierfuer werden hauptsaechlich in der Schadstoffzufuhr aus dem Einzugsgebiet seiner Zufluesse angesehen. Hieraus ableitend ergeben sich folgende Untersuchungsschwerpunkte: Darstellung und Bewertung der Flaechennutzung sowie der wesensbestimmenden Komponenten der Naturraumstruktur unter Beruecksichtigung hieraus resultierender Einfluesse auf den Stoffeintrag und den Stofftransport der Vorfluter; Quantifizierung des Schwermetalleintrages aus natuerlichen (Zechsteinausstrich) und anthropogenen Quellen (Kupferschieferhalden); Quantifizierung des Stoffeintrages (Phosphat, Nitrat und Sulfat) aus kommunalen und industriellen Abwaessern sowie Gewinnung qualitativer Angaben zur Intensitaet des Schadstoffeintrages durch Landwirtschaft und Obstbau; Korrelation und Veraenderung der Mobilitaet der untersuchten Inhaltsstoffe mit den chemischen und physikalischen Aenderungen der Bodenparameter.
Das Projekt "Untersuchungen zur Wirkung verschiedener Bioabfallkomposte auf die Stoffdynamik von Waldstandorten in Labor-(Saeulenversuche) und Freilandversuchen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Gießen, Institut für Bodenkunde und Bodenerhaltung durchgeführt. Ziel der Untersuchungen ist, die Wirkung kompostierter organischer Haus- und Gartenabfaelle (Biokompost) auf forstlich genutzten Standorten zu beschreiben und Anwendungsempfehlungen fuer die Praxis zuerarbeiten. Untersuchungen zur Anwendungvon Muellkomposten im Wald zur Melioration und Duengung, zumeist im Hinblick auf gesteigerte Holzertraege, wurden seit 1932 durchgefuehrt. Die dabei erzielten positiven Ergebnisse, steigende Mengen und vor allem die verbesserte Qualitaet der heute produzierten Bioabfallkomposte werfen die Frage auf, inwieweit dieses Material eine Alternative zu den in den letzten Jahren vermehrt zur Revitalisierung von Waldbestaenden eingesetzten Duengern und Kalken darstellt. Besonders zuBeginn nach einer Bioabfallkompost- Anwendung koennen hohe Konzentrationen an leicht loeslichen Kompostinhaltsstoffen inden Boden eingetragen werden. Um die sich daraus ergebenden kurzfristigen aber bedeutenden Veraenderungen beurteilen zu koennen, wird ein Versuch an 'ungestoerten' Bodenproben (Bodensaeulen: d = 30 cm, l ca. 70 cm) von drei unterschiedlichen Waldstandorten durchgefuehrt. Zum Einsatz kommen zwei Kompostmengen und eine Beregnung der Saeulen erfolgt entsprechend der durchschnittlichen Niederschlagsmenge in einem Jahr mit imitiertem 'sauremRegen'. In regelmaessigen Abstaenden wird in drei Tiefen Sickerwasser entnommen und dieses anschliessend auf organische und anorganische Inhaltsstoffe analysiert. Nach Abschluss der einjaehrigen Beregnung werden die Saeulen horizontweise zerlegt und die erhaltenen Bodenproben untersucht. Diese Ergebnisse ermoeglichen eine Bilanzierung der Freisetzung, des Eintrages, der Verlagerung und des Verbleibs (Austrag und Festlegung) der Kompost-und Bodeninhaltsstoffe. In einem Freilandversuch wird die Wirkung unterschiedlicher Kompostmengen auf mittelalte, geschaedigte Buchen-Eichen-Laerchen-Mischbestaende auf Boeden aus Buntsandsteinverwitterung und Loesslehm geprueft.
Das Projekt "Pflanzlicher Kohlenstoff- und Wasserhaushalt in Oekosystemen der Bornhoeveder Seenkette" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kiel, Botanisches Institut und Botanischer Garten, Lehrstuhl für Ökophysiologie durchgeführt. Unsere Arbeitsgruppe fuehrt ihre Untersuchungen in Oekosystemen in einer Waldcatena (Buchenwald, Erlenbruch) und einer Ackercatena (Knick, Acker, Gruenland) durch. Die photosynthetische Stoffproduktion in Abhaengigkeit von den Bestandsstrukturen und Mikroklimaverhaetnissen als Eingangsgroessen fuer den Kohlenstoffkreislauf in diesen Systemen ist die Basis fuer die Biomasseproduktion. Im Zusammenhang hiermit steht der pflanzliche Wasserzustand und der transpiratorische Wasserumsatz. Diese Vorgaenge werden zugleich als Energieumsaetze beschrieben und Modelle erstellt. Als weitere Komponente des Kohlenstoffflusses wird die Bodenatmung fuer die Einschaetzung der trockenen Deposition auf Blattoberflaechen kozipiert und gerechnet werden. Unsere Untersuchungen sind Teil eines interdisziplinaeren Forschungsvorhabens (Bornhoeveder Seenkette bei Kiel), sie sind eng vernetzt mit anderen biologischen, meteorologischen, hydrologischen und oekonomischen Teilvorhaben dieses Projektes.
Das Projekt "Auswirkungen von klimaabhaengigen Aenderungen der Standortbedingungen auf die Fauna ausgewaehlter Kuestenoekosysteme der mittleren Ostsee" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Greifswald, Fachrichtung Biologie, Zoologisches Institut und Museum durchgeführt. Die Auswirkungen der im Zusammenhang mit dem prognostizierten globalen Klimaeffekt (erhoehte Temperatur, erhoehte Niederschlaege, Meeresspiegelanstieg) stehenden Veraenderungen werden im Rahmen eines uebergreifenden Verbundprojekts (Universitaet Oldenburg, Bremen, Kiel und Greifswald) an ausgewaehlten Kuestenoekosystemen untersucht. Dazu wurde ein grossdimensioniertes Transsekt von Teillandbeobachtungsflaechen eingerichtet, die von den Ostfriesischen Inseln ueber das Weseraestuar, das Wattenmeer und die Ostseekueste Schleswig-Holstein bis in die Vorpommersche Boddenlandschaft reichen. Aufgabe der Greifswalder Forschungsgruppe ist dabei die Untersuchung von Vegetation und ausgewaehlten Bodenarthropoden (Carabiden, Araneen) in einem Hoehengradienten parallel auf z.Z. gepolderten Flaechen und einer ausgedeichten ehemaligen Polderflaeche, die als Modellfall fuer die Ueberflutung von Kuestensalzgruenland dient. Dabei werden neben den quantitativ oekofaunistischen Erhebungen eine Reihe von meteorologischen, hydrologischen und pedologischen Daten aktuell ermittelt, um z.B. Torfwachstum und Sukzessionen im Oberboden (incl. der Emission klimarelevanter Gase) verfolgen zu koennen. Parallel dazu werden Vegetationsentwicklung, pflanzenverfuegbare Naehrstoffe, Bioproduktion, Weideviehbesatz u.a. begleitend untersucht (Botanisches Institut und Geographisches Institut der Universitaet Greifswald).
Das Projekt "Nachhaltsgerechte Verfahren und oekologische Prozesse eines Umbaus von Fichten- und (Kiefern-)Reinbestaenden zu naturnahen Mischwaeldern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut für Bodenkunde und Standortslehre durchgeführt. Ein nachhaltiger Waldumbau, der auf eine hoehere oekologische Stabilitaet durch naturnahe Mischbestaende zielt, verspricht eine zielgerechte Erfuellung der vielfaeltigen Leistungserwartungen von Eigentuemern und Gesellschaft. Ausgehend von diesem Ansatz soll ein Konzept fuer eine extensive Steuerung des Umbaus von Fichten- und Kiefernreinbestaenden zu naturnahen Mischwaeldern erarbeitet werden, das die Integration und Modifikation natuerlicher Prozesse vorsieht. In die geplanten Untersuchungen werden am Beispiel eines von allen Teilvorhaben gemeinsam zu bearbeitenden Testgebietes Schluesselprozesse einbezogen, die fuer die Aenderungen in den Waldoekosystemen charakteristisch und den Waldumbau bedeutsam sind. Diese betreffen die Stoffdynamik und Standortsdrift, das Bestandesklima und die lichtoekologischen Prozesse sowie das Artenspektrum und die Diversitaet von Flora und Fauna nach waldbaulichen Eingriffen. Desweiteren soll im Untersuchungsgebiet die Mischung und vertikale Strukturierung der Bestaende, deren Stabilitaets- und Vitalitaetsentwicklung sowie der Massen- und Wertzuwachs analysiert und in die Abteilung forstbetrieblicher Entscheidungshilfen einbezogen werden.
Das Projekt "Untersuchungen zum Wasserhaushalt von Landschaftskoerpern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität-Gesamthochschule Essen, Fachbereich 10 Bauwesen, Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft durchgeführt.
Origin | Count |
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Bund | 8 |
Type | Count |
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Förderprogramm | 8 |
License | Count |
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open | 8 |
Language | Count |
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Deutsch | 8 |
Resource type | Count |
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Keine | 8 |
Topic | Count |
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Boden | 4 |
Lebewesen & Lebensräume | 7 |
Luft | 4 |
Mensch & Umwelt | 8 |
Wasser | 6 |
Weitere | 8 |