Das Projekt "Rechtliche Moeglichkeiten und Grenzen der Entwicklung von Modellen zur Pruefung der Verhaeltnismaessigkeit von Rechtsetzungsvorhaben zur Risikoreduzierung am Beispiel des Stoffrechts" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bremen, Forschungsstelle für Europäisches Umweltrecht durchgeführt. Sowohl fuer mediale Umweltvertraeglichkeitspruefungen wie auch fuer die am Stoff anknuepfenden Bewertungen werden zunehmend einheitliche Risikoabschaetzungskonzepte erarbeitet und fortentwickelt. Waehrenddessen besteht fuer den daran anknuepfenden Schritt des Vorschlagens und Erlassens von Regulierungen zur Reduzierung oder Abwehr des festgestellten Risikos noch keine einheitliche Handhabung. Auf der anderen Seite werden zunehmend Forderungen erhoben, dass vor Erlass von Regulierungen eine Kosten-Nutzen-Analyse durchzufuehren sei. In dem Vorhaben soll untersucht werden, ob und ggf. wie eine Kosten-Analyse durchzufuehren und anhand welcher Kriterien eine Abwaegung der einzustellenden Interessen vorzunehmen ist. Neben dieser grundlegenden Untersuchung soll das Vorhaben ein zu entwickelndes Modell anhand des aktuellen Beispiels der Regulierung von Altstoffen auf nationaler und europaeischer Ebene anwenden und auf seine rechtliche und tatsaechliche Durchfuehrbarkeit pruefen.