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Verbesserung der Energieeffizienz beim Schneiden und Zerkleinern von landwirtschaftlichen Halmgütern

Das Projekt "Verbesserung der Energieeffizienz beim Schneiden und Zerkleinern von landwirtschaftlichen Halmgütern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule Osnabrück, Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik durchgeführt. Durch den zunehmenden Anbau von Energiepflanzen kommt es in der landwirtschaftlichen Praxis insbesondere im Mais zu immer engeren Fruchtfolgen. Reststoppeln auf dem Feld verrotten häufig nicht mehr vollständig. Es entsteht ein Lebensraum für Schädlinge und Fusarien. die die Folgefrucht infizieren. Die mechanische Aufbereitung der Stoppeln, also das bodennahe Abschneiden und die gleichzeitige Zerstörung der Halmstruktur (Aufbereitung), ermöglicht eine schnelle Verrottung der Stoppeln. Derzeit setzt man für die mechanische Stoppelbearbeitung Sichel- und Schlegelmulcher ein. Für eine ausreichende Aufbereitung der Stoppeln ist der Energiebedarf dieser Geräte allerdings sehr hoch. Darüber hinaus besteht das Problem, dass viele Stoppeln während des Ernteprozesses überfahren und in den Boden gedrückt werden. Diese Stoppeln werden vom Mulcher nicht erfasst. Die zentrale Idee des Vorhabens besteht darin, neue Schneid- und Aufbereitungswerkzeuge als Umrüstsatz für bestehende Schlegelmulcher zu entwickeln, die bei ausreichender Halmgutaufbereitung deutlich weniger Energie benötigen. Die Kenntnis über den Zusammenhang von Aufbereitungsgrad und Verrottungsprozess ist hierbei ein wesentlicher Erfolgsfaktor. Zur Bestimmung des Aufbereitungsgrades werden keine Siebanalysen eingesetzt, sondern eine Überprüfung des Verrottungsprozesses durch Impfung mit Feldbakterien. Zum Anheben der Stoppeln soll eine Anbauvorrichtung entwickelt werden, die unmittelbar vor dem Schlegelmulcher geführt wird.

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