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Optimised Noise Assessment and Management Guidance for National Roads (ON-AIR)

Das Projekt "Optimised Noise Assessment and Management Guidance for National Roads (ON-AIR)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Lärmkontor GmbH durchgeführt. Optimised Noise Assessment and Management Guidance for National Roads. The ON-AIR project will provide guidance on how to ensure that noise considerations becomes an integral part of strategic planning, environmental impact assessments, and detailed project development of new roads. For existing roads, it will be demonstrated how noise can be dealt with in the management and maintenance of road infrastructure. The earlier in the highway road management planning process potential noise problems are discovered, addressed and solved, the better the solutions and the cost effectiveness of noise abatement will normally be. The planning tools and guidelines developed in this project will be of a general type but can be adapted to different national contexts. The objective of the project is to develop tools and guidelines, presented in a guidance book, which can facilitate the integration of noise abatement into the three most common planning and management situations of NRAs: Planning of new roads and highways. Planning of reconstruction and enlargement of existing roads and highways. Maintenance and management of existing roads and highways

Teilvorhaben: Grundlagen der Bewertung von Fertigteilen für die Anwendung im Straßenbau

Das Projekt "Teilvorhaben: Grundlagen der Bewertung von Fertigteilen für die Anwendung im Straßenbau" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) durchgeführt. Für die gezielte und optimale Nutzung zukünftig vorhandener Ressourcen sind modulare und somit schnell ausführbare Systeme mit der Zielstellung kürzester Bauzeiten zu erproben. Die Erarbeitung von hybriden Konstruktionen kann unter Beachtung der vorhandenen Infrastruktur zudem dazu beitragen, Erhaltungs- und Unterhaltungskosten zu senken. Durch die Verwendung von Fertigteilen können Betone hoher Qualität zielsicher hergestellt und eingesetzt werden. Bauzeiten in situ und damit Verkehrsbehinderungen werden gegenüber monolithisch hergestellten Betonbefestigungen drastisch reduziert. Das Ziel besteht darin, die Betonfertigteilbauweise für Straßenbefestigungen zur Erhöhung der Dauerhaftigkeit der Befestigungen, Reduzierung der Bauzeiten in situ, Verbesserung der Wirtschaftlichkeit und Ressourcenschonung zu optimieren. In einem ersten Schritt sollen FEM-Volumenmodelle definiert werden, die mit hinreichender Genauigkeit das Plattensystem abbilden und mit denen eine wirklichkeitsnahe Simulation der zu erwartenden Beanspruchungszustände erfolgen kann. Im Anschluss erfolgt die Erarbeitung einer Dimensionierungsvorschrift sowie die Benennung geeigneter Baustoffe nach Prüfung im Labor. In einem weiteren Schritt werden Grundlagen zur automatisierten Bestandsaufnahme geschaffen. Nach Durchführung spezieller Laborversuche wird in einem Modellversuch die vollständige hybride Straßenkonstruktion in einer Großversuchsgrube untersucht. Parallel dazu soll ein Algorithmus für die Festlegung geeigneter Fugenbilder definiert werden. Bei Vorliegen aussichtsreicher Ergebnisse ist der Bau eines Demonstrators mit anschließendem Monitoring über die Laufzeit des Projektes hinaus geplant. Ein iteratives Materialscreening erfolgt über die gesamte Laufzeit des Projektes.

Teilprojekte W5 und W6: Planerische Steuerung und Finanzierungskonzepte für semi-zentrale Infrastrukturen

Das Projekt "Teilprojekte W5 und W6: Planerische Steuerung und Finanzierungskonzepte für semi-zentrale Infrastrukturen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Institut für Landschaftsarchitektur und Umweltplanung, Fachgebiet Umweltprüfung und Umweltplanung durchgeführt. Das Teilprojekt erarbeitet die Grundlagen zur nachhaltigen Gestaltung von Re-Produktionsketten. Grundgedanke dieses Konzeptes ist, z. B. das Abwasser- und Abfallstoffaufkommen einer Region zielgerichtet für die Energiegewinnung zu einzusetzen. Mit der Etablierung der Re-Produktionsketten sind maßgeblichen Ressourcenbeanspruchungen verbunden. Das Projekt analysiert die Umweltwirkungen und identifiziert für o.a. Re-Produktionsprojekte geeignete Räume. Im Vordergrund stehen dabei Aspekt der Umwelt- und Naturverträglichkeit sowie der Sozialverträglichkeit. Das Projekt leistet mit seiner GIS-basierten Methodik einen Beitrag zur umwelt- und naturverträglichen Steuerung der Nutzungen im Rahmen eines nachhaltigen Landmanagements und wendet diese an Beispielprojekten an.

Einsatz von Straßen-Wetter-Informationen zur Erhöhung der Wirksamkeit des kommunalen Winterdienstes

Das Projekt "Einsatz von Straßen-Wetter-Informationen zur Erhöhung der Wirksamkeit des kommunalen Winterdienstes" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Darmstadt, Fachbereich Bauingenieurwesen, Institut für Verkehr, Fachgebiet Straßenwesen mit Versuchsanstalt durchgeführt.

Vorhaben 5: Einfluss des Klimawandels auf Struktur, ökologische Integrität und Bewirtschaftung der BinnenwasserstraßenProjekt 5.01: Klimaprojektionen für Sedimenthaushalt und Risiken durch kohäsive Sedimente

Das Projekt "Vorhaben 5: Einfluss des Klimawandels auf Struktur, ökologische Integrität und Bewirtschaftung der BinnenwasserstraßenProjekt 5.01: Klimaprojektionen für Sedimenthaushalt und Risiken durch kohäsive Sedimente" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Gewässerkunde durchgeführt. Die Wirkungszusammenhänge zwischen Eingriffen in den Sedimenthaushalt und der Schadstoffbelastung der Sedimente sind bislang nicht umfassend verstanden und beschrieben. Das Verständnis dieser Zusammenhänge ist jedoch Grundlage für effektive Monitoringstrategien für belastete Sedimente und deren Remobilisierungspotenzial. Maßnahmenvorschläge für die risikoorientierte nachhaltige Bewirtschaftung der Sedimente und des Baggergutes erfordern daher erweiterte Kenntnisse der Prozesse auf Flusseinzugsgebietsskala. Die aus belastbaren Klima- und Abflussszenarien ermittelten Veränderungen des Sediment-haushalts und der Sedimentqualität werden im Hinblick auf deren Wirkungen auf die Unterhaltung der Bundeswasserstraßen und auf die Umwelt untersucht. Weiterhin werden die Auswirkungen von Stauraumspülungen in alpinen Gebieten des Rheins sowie geänderte Baggerstrategien entlang der Staustufenkette des Oberrheins untersucht. Ziel ist es, die klimatisch bedingten Veränderungen bezüglich der quantitativen und damit verbundenen qualitativen Aspekte der Sedimentbewirtschaftung zu untersuchen. Durch die an neue klimatische Verhältnisse angepasste Bewirtschaftung soll ein ausgeglichener Sedimenthaushalt und dauerhaft eine gute Sedimentqualität gewährleistet werden. Ein weiteres Ziel ist es, der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung belastbare Informationen über die mit einem veränderten Oberwasserabfluss verbundenen Einträge kontaminierter Sedimente aus dem Binnenbereich in die Tide- und Küstengewässer bereitzustellen. Untersuchungsgebiete sind der Oberrhein und die mittlere Elbe.

Teilvorhaben: Bauliche Vorbereitung sowie Verlegung der Fertigteile

Das Projekt "Teilvorhaben: Bauliche Vorbereitung sowie Verlegung der Fertigteile" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Heinz Schnorpfeil Bau GmbH durchgeführt. Das F&E-Vorhaben hat das Ziel, ein innovatives Fertigteilsystem zur Ertüchtigung von Straßenbefestigungen unter Einsatz neuartiger Werk- und Baustoffe zu erforschen und zu erproben. Dabei sollen hybride multifunktionale Oberbauten von Straßen entstehen, die den erhöhten Anforderungen der Belastungen aus Verkehr und Witterung (Klimawandel) in der Zukunft dauerhaft standhalten. Neben der Dauerhaftigkeit und Langlebigkeit der Konstruktion wird auch eine Erhaltungsarmut, Betriebsfreundlichkeit und eine geringe Bauzeit (Nutzerkosten) angestrebt. Die Baukosten können in Relation zur Nutzungsdauer optimiert werden und es ist eine gute Wiederherstellbarkeit nach Aufgrabungen (spezielle Unterhaltungskosten) möglich. Letztlich wird eine Wiederverwendbarkeit der eingesetzten Baustoffe (Recyclingkosten) angestrebt. Auf Basis eines Lastenheftes bzgl. des Anforderungsprofils werden die Baustoffe sowie Kopplungs- und Bettungselemente erarbeitet und ausgewählt. Auf der Basis von Laboruntersuchungen an kleinmaßstäblichen Probekörpern soll die Oberflächentextur der Fertigteilelemente gestaltet und optimiert werden. Bei der Demonstrator-Versuchsfläche wird zuerst die vorhandene Fahrbahnkonstruktion untersucht und entsprechend vorbereitet. Im Anschluss wird gemeinsam mit den Projektpartnern die Unterlagenbeschaffenheit hinsichtlich Tragfähigkeit, Verdichtung und Wasserdurchlässigkeit bewertet. Des Weiteren wird überprüft, ob die zuvor getroffenen Annahmen für die Auflage der Fertigteilplatten zutreffen. Sollten die Anforderungen nicht ausreichend erfüllt sein, erfolgt ein zusätzlicher Ersatz tieferliegender Schichten. Dafür bieten sich mehrere Möglichkeiten an. Im Vorhaben werden die neu konzipierten Fertigteilplatten mit der neu erarbeiteten Verlegetechnologie höhen- und lagegerecht eingesetzt.

Teilvorhaben: Fixierung und Stabilisierung der Fertigteile mittels Unterpressmaterial sowie Abdichtung der Fugen

Das Projekt "Teilvorhaben: Fixierung und Stabilisierung der Fertigteile mittels Unterpressmaterial sowie Abdichtung der Fugen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Otto Alte-Teigeler GmbH, Niederlassung Hambühren durchgeführt. Das F&E Vorhaben hat das Ziel, ein innovatives Fertigteilsystem zur Ertüchtigung von Straßenbefestigungen unter Einsatz neuartiger Werk- und Baustoffe zu erforschen und zu erproben. Dabei sollen hybride multifunktionale Oberbauten von Straßen entstehen, die den erhöhten Anforderungen der Belastungen aus Verkehr und Witterung (Klimawandel) in der Zukunft dauerhaft standhalten. Neben der Dauerhaftigkeit und Langlebigkeit der Konstruktion wird auch eine Erhaltungsarmut, Betriebsfreundlichkeit und eine geringe Bauzeit (Nutzerkosten) angestrebt. Die Baukosten können in Relation zur Nutzungsdauer optimiert werden und es ist eine gute Wiederherstellbarkeit nach Aufgrabungen (spezielle Unterhaltungskosten) möglich. Letztlich wird eine Wiederverwendbarkeit der eingesetzten Baustoffe (Recyclingkosten) angestrebt. Nach dem Vorbereiten des Untergrundes und dem Verlegen der Platten müssen diese an jeder Stelle fest auf dem Untergrund aufliegen. Da sich aber kein vollständiges Aufliegen auf der Tragschicht durch die Vorbereitung des Untergrundes sowie das industrielle Herstellen der Platten gewährleisten lässt, muss dieser Verbund im Nachhinein speziell an das Bauvorhaben angepasst hergestellt werden, da selbst geringste Unebenheiten in kürzester Zeit unter Verkehrsbelastung zu Schäden führen. Hierzu wird durch ausgesparte Injektionslöcher ein spezielles, schnell härtendes Unterpressmaterial in die Hohlräume unter der Platte injiziert, damit ein vollständiger Verbund von Platte und Tragschicht hergestellt werden kann. Wenn dieser Teil abgeschlossen ist, muss letztendlich ein Eindringen von Oberflächenwasser unter die Platten verhindert werden, indem die Fugen mittels entsprechendem Fugenmaterial abgedichtet werden.

Teilvorhaben: Erforschung und Formulierung eines Bettungsmaterials

Das Projekt "Teilvorhaben: Erforschung und Formulierung eines Bettungsmaterials" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von BASF Polyurethanes GmbH durchgeführt. Das Ziel ist es durch Forschung ein Bettungsmaterial zur Verfügung stellen zu können, dass den Anforderungen dieser neuen Reparaturmethode entspricht. Das Bettungsmaterial wird als integraler und verbindender Bestandteil der neuartigen Konstruktion mit entscheidend dafür sein, die Vorteile der neuen Reparaturmethode realisieren zu können. So wird die Aushärtung des Bettungsmaterials die Dauer der nötigen Reparaturmaßnahme mitbestimmen. Die Langzeitbeständigkeit des Bettungsmaterials wird neben den Eigenschaften der Fertigbetonteile maßgeblich die Standzeiten nach Reparatur beeinflussen. Die einfache, baustellentaugliche und reproduzierbare Verarbeitung auf der Baustelle soll für eine einfachere Bauweise im Markt sorgen. Das Arbeitsprogramm ist in Arbeitspakete unterteilt. Nach Mitarbeit bei der Evaluierung möglicher Designansätze wird gemeinsam mit den Projektpartnern das Lastenheft für die Bettungsmasse erstellt. Hierbei wird neben der vorläufigen Festlegung des Einbauverfahrens die vorläufige Materialspezifikation festgelegt. Die geforderten Material- und Verbundeigenschaften der Bettungsmasse werden mittels Materialscreening, Prüfung, Bewertung und Einbringen von Formulierungen unter Einbeziehung etwaig notwendiger Haftvermittler untersucht. Eine Vorauswahl von Bettungsmaterialien und Materialverbünden wird gemeinsam mit den Kooperationspartnern geprüft. Die ausgewählten Formulierungen werden im Hinblick auf die Verarbeitungsbedingungen auf der Baustelle rezeptiv angepasst und mittels Maschinenversuchen im Technikum überprüft. Zur Sicherstellung der Verarbeitbarkeit unter industrienahen Bedingungen muss ein Upscaling des Systems erfolgen. Danach wird BASF an der Herstellung und Auswertung des Großversuches und der Modellstraße bei der Bundesanstalt mitarbeiten. Sofern keine grundlegenden Rezepturänderungen erforderlich sind, wird BASF danach gemeinsam mit den Kooperationspartnern den Demonstrator in situ für die Fahrversuche herstellen.

Aufbereitung von Straßenkehricht von Außerortsstraßen

Das Projekt "Aufbereitung von Straßenkehricht von Außerortsstraßen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Darmstadt, Institut für Wasserversorgung und Grundwasserschutz, Abwassertechnik, Abfalltechnik, Fachgebiet Industrielle Stoffkreisläufe, Umwelt- und Raumplanung durchgeführt. Straßenkehricht fällt aufgrund der Straßenverkehrsinfrastruktur unvermeidbar als Infrastrukturabfall an, indem er im Rahmen der Unterhaltungsmaßnahmen vom Straßenbetriebsdienst gesammelt wird. Als Infrastrukturabfälle sind sie keinem konkreten Verursacher zuzuordnen, da sie durch die Einrichtung und den Betrieb dieser Infrastruktur zwangsläufig anfallen. Straßenkehricht von Außerortsstraßen, um den es in diesem Forschungsvorhaben geht, wird im Rahmen des Straßenbetriebsdienstes von den Straßen- und Autobahnmeistereien gesammelt und entsorgt. Zu den von den Meistereien zu unterhaltenden Außerortsstraßen gehören Kreis-, Landes- und Bundesstraßen sowie Bundesautobahnen. Das Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz nimmt die Straßenmeistereien in die Verantwortung, Abfälle so umweltverträglich wie möglich zu entsorgen. Es fordert einen Vorrang der Verwertung vor der Beseitigung, sofern die Verwertung die umweltverträglichere Entsorgungsvariante darstellt und wirtschaftlich und technisch zumutbar ist. In diesem Sinne sollen mit dem vorliegenden Forschungsprojekt umweltverträgliche, technisch machbare und kostengünstige Wege für die Verwertung von Straßenkehricht aufgezeigt werden. Aufgrund der Schadstoffbelastung von Straßenkehricht ist eine der Verwertung vorgeschaltete Aufbereitung erforderlich. Eine Deponierung ist nur noch von inertem Abfall möglich. Eine Behandlung vor der Ablagerung wird für Straßenkehricht aufgrund seines organischen Gehaltes spätestens ab 2005 zwingend. Die Notwendigkeit einer Aufbereitung ergibt sich somit sowohl für den Verwertungs- als auch für den Beseitigungspfad Deponierung. Ziel des Forschungsvorhabens ist es, auf der Basis der anfallenden Menge an Straßenkehricht eine Entsorgungskonzeption unter Berücksichtigung der rechtlichen Rahmenbedingungen zu erstellen. Schwerpunktmäßig sollen dafür Aufbereitungsmöglichkeiten eruiert und deren Eignung in verschiedenen Untersuchungen überprüft werden.

Funktionelle, verkehrliche und bauliche Kategorisierung von Strassen fuer die Zustandsbewertung und die Ermittlung des Erhaltungsbedarfs

Das Projekt "Funktionelle, verkehrliche und bauliche Kategorisierung von Strassen fuer die Zustandsbewertung und die Ermittlung des Erhaltungsbedarfs" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität der Bundeswehr München, Lehrstuhl für Verkehrsplanung und Straßenwesen durchgeführt. Die Forschungsarbeit befasst sich mit der Kategorisierung von Verkehrsflaechen nach funktionalen, verkehrlichen, baulichen und sonstigen Merkmalen zum Zwecke der Zustandsbewertung und der Erhaltungsbedarfsermittlung. Ziel der Arbeit ist die Entwicklung eines einfach handhabbaren Verfahrens zur Bestimmung von Kategorien und Merkmalsgruppen fuer Fahrbahn- und Nebenflaechen an Ausserortsstrassen und im Innerortsbereich. Grundlage fuer die Bewertung der Zustandsgroessen sind ihre Auswirkungen auf die Teilziele der Strassenerhaltung, das sind die Benutzbarkeit, die Sicherheit, der Substanzerhalt und die Umweltvertraeglichkeit. Diese werden in Abhaengigkeit von den Kategorisierungsmerkmalen der Verkehrsflaechenabschnitte untersucht. Dabei stellt sich heraus, dass eine einheitliche Kategorisierung fuer alle Verkehrsflaechenarten und alle Teilziele nicht durchfuehrbar ist. Fuer die Beurteilung der Zielerreichungsgrade werden verschiedene Kriterien verwendet. Die Abschaetzung der Benutzbarkeitseinschraenkung erfolgt auf der Grundlage der durch den Fahrbahnzustand zusaetzlich entstehenden Nutzerkosten bzw. der Anzahl der Betroffenen. Zur Auswahl und Abgrenzung der Kategorisierungsmerkmale bezueglich Sicherheit wird die aktuelle Rechtsprechung zur Verkehrssicherungspflicht herangezogen. Die Beeintraechtigung des Substanzerhaltes wird an Hand von relativen Wertverlusten bestimmt. Dabei handelt es sich um fiktive Werte, die in Abhaengigkeit von dem Schadensmerkmal, dem Bemessungsgrad und der moeglichen Massnahmeart berechnet werden. Die zusaetzlichen Umweltbeeintraechtigungen durch die relevanten Zustandsgroessen koennen zum Teil durch messbare Groessen ermittelt werden. Bei nicht messbaren Groessen werden nutzwertanalytische Modelle verwendet. Anschliessend werden die Streckenabschnitte an Hand der Auswirkungen der Kategorisierungsmerkmale in Kategorien eingeteilt. In Abhaengigkeit von der Kategorie werden dann Normierungsfunktionen aufgestellt um die Zustandsgroessen in Zustandswerte transformieren zu koennen. Nach der Kategorisierung und Zustandsbewertung liegen fuer jede Zustandsgroesse die Zustandswerte bezueglich der betroffenen Teilziele vor. Nach einer kritischen Betrachtung der verschiedenen Moeglichkeiten zur Dringlichkeitsreihung wird eine mehrstufige lexikographische Rangordnung vorgeschlagen. Diese Methode hat den Vorteil, dass Extremwerte bei den Zustandsgroessen auch zu hohen Dringlichkeiten fuehren und sowohl Fein- als auch Grobreihungen durchfuehrbar sind.

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