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Veränderte zelluläre 'early-response'-Proteine nach ionisierender Bestrahlung - Biomarker für individuelle Strahlenempfindlichkeit

Das Projekt "Veränderte zelluläre 'early-response'-Proteine nach ionisierender Bestrahlung - Biomarker für individuelle Strahlenempfindlichkeit" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Tübingen, Nuklearmedizinische Abteilung der Radiologischen Universitätsklinik durchgeführt. Zielsetzung des Projektes war es, Markerproteine für die individuelle Strahlensensitivität mittels Proteomics-Analyse zu identifizieren. Es ist bekannt, dass durch Strahlenexposition Genexpressionsveränderungen auftreten können und damit die Proteinexpression einer Zelle deutlich beeinflusst wird. Wenig ist allerdings über die strahleninduzierten Modifikationen von Proteinen und Proteinmengen bekannt. Im Gegensatz zur strahleninduzierten Expression von Genen mit nachfolgender Proteinexpression und vor dem Hintergrund, dass die Strahlenreaktion einer Zelle auf Proteombasis nicht mit der Genexpression übereinstimmen muss, sollte eine Identifizierung durch Strahlung modifizierter Proteine mittels 2-dimensionaler Proteom-Analysen und eine Identifizierung Strahlenreaktions- relevanter Proteine in strahlenresistenten und strahlensensitiven sowie normal strahlensensitiven / -resistenten humanen Hautfibroblasten, humanen lymphoblastoiden Zelllinien und primären humanen Lymphozyten durchgeführt werden. Qualitativ spezifische exprimierte Proteine in unbestrahlten Zellen sowie signifikante Änderungen der Expression spezifischer Proteine wurden mittels massenspektrometrischer Analytik charakterisiert. Somit sollten auf der Basis von 2D-Proteomanalysen potenzielle Markerproteine für die individuelle Strahlenempfindlichkeit charakterisiert werden, die für die Entwicklung / Etablierung prädiktiver Testsysteme zur Bestimmung der individuellen Strahlenempfindlichkeit mittels Protein-Array-Analyse dienen könnten.

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