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Checkpoint Manipulation als Strategie für den Strahlenschutz und für die Strahlensensibilisierung von Säugetierzellen.

Das Projekt "Checkpoint Manipulation als Strategie für den Strahlenschutz und für die Strahlensensibilisierung von Säugetierzellen." wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universitätsklinikum Essen (AöR), Institut für Medizinische Strahlenbiologie durchgeführt. Der Antragsteller entdeckte in den USA, dass strahlenresistente Zellen einen Peptid Faktor (GAMA) produzieren, der die Dauer des G2 Checkpoints verlängert. Es sollen die biologischen Eigenschaften von GAMA getestet und die von diesem Faktor aktivierten Pathways charakterisiert werden. Weiterhin sollen die molekulare Natur und die Primärstruktur von GAMA ermittelt werden. 1. Effekte von GAMA-haltigem Medium auf den G2 Checkpoint. 2. Charakterisierung der von GAMA aktivierten Checkpoint Pathways. 3. Bestimmung von Größe, Ladung, molekularer Natur und Struktur von GAMA, durch Proteinsequenz-Analyse und Massenspektrometrie. 4. Herstellung von mono- und polyklonalen Antikörpern gegen GAMA.. 1. Die Forschungs- und Lehre-Aktivitäten des Vorhabens stärken das Feld der Strahlenbiologie. 2. Strahlenschutz: Mit GAMA wird eine neue Gruppe von Verbindungen eingeführt, die als Radioprotektoren durch eine Modulierung des G2 Checkpoints wirken. 3. Strahlentherapie: Moleküle dieser Art könnten als Radioprotektoren für Normalgewebe eingesetzt werden. 4. Grundlagenforschung: Die extrazelluläre Signal Regulation von Checkpoints ist in der Forschung von herausragender Bedeutung.

Genetische Wirkung dichtionisierender Strahlen

Das Projekt "Genetische Wirkung dichtionisierender Strahlen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gesellschaft Schwerionenforschung mbH, Bereich Biophysik durchgeführt. In Rahmen des vorgeschlagenen Projekts sollen Daten zur Abschätzung der relativen biologischen Wirksamkeit von dicht ionisierender Strahlung für die Induktion genetischer Veränderungen im Menschen gewonnen werden. Hierzu werden Experimente mit primären menschlichen Zellen an den Beschleunigern der GSI durchgeführt, genetische Veränderungen an Hand von Chromosomenschäden gemessen und für die Exposition von Menschen extrapoliert. Die Extrapolation wird anschließend anhand von Werten aus Patientenbestrahlungen überprüft. Dieser direkte Vergleich kann derzeit weltweit nur an der GSI in Darmstadt sowie in Japan erfolgen. In die Untersuchungen werden weitere Parameter, die die Expression genetischer Schäden beeinflussen können, miteinbezogen. Die Kombination dieser Methoden ist neu und wird exklusiv an der GSI eingesetzt. Das Projekt trägt wesentlich zum Kompetenzerhalt in der Strahlenforschung bei. Dies ist für neue Projekte bei der GSI, wie die Einrichtung einer neuen, bahnbrechenden Strahlentherapie mit leichten Ionen in Heidelberg, dringend erforderlich. Die Daten werden in internationalen Fachzeitschriften publiziert und in Vorlesungen und Kongressvorträgen dargestellt.

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