Das Projekt "Experimentelle Untersuchung zum Mischen von Gasen mittels der Tomographie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hannover, Fachbereich Maschinenbau, Institut für Verfahrenstechnik durchgeführt. Das Vermischen von Gasstroemen ist ein kennzeichnendes Problem fuer alle im Bereich der Reinhaltung der Luft eingesetzten Anlagen. Ziel des Projektes ist es, bessere Umsaetze in den der Mischstrecke nachgeschalteten Reaktoren zu erwarten. Dadurch werden Emissionen vermindert. Durch das Vermischen mit geringem Druckverlust sind Verdichter mit verringerten Investitions- und Betriebskosten einsetzbar. Bei explosiven Gasmischungen wird eine erhoehte Sicherheit fuer den Anlagenbetrieb erreicht. In den Forschungsarbeiten sollen Loesungen fuer die konstruktive Gestaltung von Mischstrecken aufgefunden werden, in denen Gasvolumenstroeme mit stark voneinander abweichenden Mengen, Zusammensetzungen und Temperaturen zusammengefuehrt werden. Die Druckverluste sollen minimal und die Mischguete soll vorhersagbar sein. Dazu werden die momentanen raeumlichen Konzentrations- und Temperaturfelder mit einer tomographischen Methode gemessen. Durch die vorgesehenen Messungen an Stroemungskanaelen mit unterschiedlichen Querschnitten wird die Anwendung der Ergebnisse auf Anlagen unterschiedlicher Groesse moeglich.