Das Projekt "Strahlungsbilanzradiometer SCARAB: Eichung am Boden und im Satelliten (ScaRaB: Scanner for Radiation Budget)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von GKSS-Forschungszentrum Geesthacht, Institut für Atmosphärenphysik durchgeführt. Das Satellitenradiometer ScaRaB liegt als Prototyp vor. Es misst gleichzeitig Strahldichten in vier Kanaelen: 0,5-0,7 mym, 0,2-4 mym, 0,2-50 mym und 10,5-12,5 mym. Eine wissenschaftliche Betreuung der solaren Bodeneichung ist notwendig, um sicherzustellen, dass die Eichung den Anforderungen fuer Strahlungsbilanzradiometer entspricht. Dies beinhaltet insbesondere die Quantifizierung kritischer Parameter, die Entwicklung von Algorithmen zur Analyse der Eichdaten sowie die Durchfuehrung der Eichung selbst. Die Eichung an Bord des Satelliten ist eng mit der Bodeneichung verknuepft. Hier werden Algorithmen entwickelt sowie Testmessungen zur Kontrolle der Bordeichquellen geplant. Die Validation erfolgt durch Vergleich mit Messungen anderer Satelliten sowie durch statistische Untersuchungen an ScaRaB Daten. Bei der Entwicklung an der Entwicklung neuer Bordeichquellen fuer die zweite ScaRaB-Generation wird auf die vorhandenen Erfahrungen aufgebaut.