Das Projekt "StartClim2007.B: Gesundheitsrisiken für die Österreichische Bevölkerung durch die Abnahme des stratosphärischen Ozons" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Meteorologie durchgeführt. Übergeordnetes Ziel des Projektes ist die Intensivierung der wissenschaftlichen Erforschung der Auswirkung erhöhter UV-Strahlung auf Menschen in Österreich, sowie die Ableitung der sich daraus ergebenden Konsequenzen und Maßnahmen. Eine Analyse der geographischen Verteilung und des zeitlichen Verlaufs der Inzidenz- und Mortalitätsdaten in Österreich für Melanome und andere maligne Hauttumoren wird durchgeführt. Die biologisch effektive UV-Strahlung (Erythem, DNS-Schädigung, Photocarcinogenese) während Ozon-Mini-Löchern über Österreich wird untersucht und der Beitrag zur kumulativen Strahlungsjahresdosis, sowie der Anteil an der Gesamtbelastung ermittelt. Die langfristige Änderung der UV-Strahlung beeinflusst durch Ozon, Wolken und Albedo wird abgeschätzt. Ein Konzept für weiterführende Forschungen über die Relevanz erhöhter UV-Strahlung und deren praktische Konsequenzen für die Österreichische Bevölkerung wird erstellt.