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Herleitung von Kenngroessen zur Schadstoffbelastung des Schutzgutes Boden durch den Strassenverkehr

Das Projekt "Herleitung von Kenngroessen zur Schadstoffbelastung des Schutzgutes Boden durch den Strassenverkehr" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Karlsruhe, Institut für Wasserwirtschaft und Kulturtechnik Theodor-Rehbock-Laboratorium durchgeführt. Ziel dieser Untersuchung ist es, die Erkenntnisse ueber die verkehrsbedingten Schadstoffimmissionen und Schadstoffgehalte in Boeden an Strassen zu buendeln und auf der Basis dieser Daten quantitative Aussagen ueber die Belastung des Schutzgutes Boden durch den Verkehr zu ermoeglichen. Es wurden Informationen ueber folgende Stoffe ausgewertet: Blei, Cadmium, Zink, Kupfer, Nickel, Chrom, Quecksilber, Platin, Palladium, Rhodium, Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK), Polychlorierte Dibenzodioxine und -furane (PCDD/PCDF), Polychlorierte Biphenyle (PCB), aliphatische Mineraloelkohlenwasserstoffe (CnHm), Benzol, chlorierte Benzole, Nitro-PAK. Durch Literaturauswertung wurden moeglichst viele gut dokumentierte Daten ueber Schadstoffgehalte in Strassenrandboeden sowie wichtige Randbedingungen (Aufschlussmethode, Nutzung, Probenahmetiefe, Probenahmezeit, Trassenlage, Windrichtungseinfluss, DTV, LKW-Anteil und andere) erfasst. Die Abtrennung von Hintergrundwerten und Zusatzbelastung erfolgte grafisch anhand der Konzentrationsverlaeufe von Messquerprofilen. Die Reichweite der Querprofile betrug meist 50 bis 100m, zum Teil auch 200m vom Fahrbahnrand. Die ermittelten Hintergrundwerte lagen in fast allen Faellen unterhalb der tabellierten Hintergrundwerte der LABO fuer den entsprechenden Standort. Die Gesamtbelastungen und die ermittelten Zusatzbelastungen wurden auf Ueberschreitung der Grenzwerte nach der UVP-Verwaltungsvorschrift geprueft und getrennt nach Randbedingungen einer statistischen und grafischen Auswertung unterzogen.

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