Das Projekt "Strassenkehricht - Ermittlung der Schadstoffbelastung und Darstellung der Verwertungsmoeglichkeiten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fachhochschule Gießen-Friedberg, Zentrum für Umwelttechnologie, Labor für analytische Chemie durchgeführt. Das Kreislaufwirtschaftsgesetz verpflichtet die Kommunen, Abfaelle auf ihre Vermeidbarkeit oder Verwertbarkeit zu ueberpruefen. Fuer Strassenkehricht stellt sich damit die Frage nach der Verwertbarkeit. In einer Diplomarbeit wurde das Thema 'Mengenmaessige Erfassung und Darstellung der Aufbereitungsmoeglichkeiten von Strassenkehricht' behandelt. Es ergab sich, dass die Aufbereitungskosten in den meisten Faellen niedriger sind als die Deponierungskosten. In einer zweiten Diplomarbeit wurde die Schwermetall- und Kohlenwasserstoffbelastung von Strassenkehricht bestimmt. Im Rahmen einer Zusatzuntersuchung wurde ausserdem der PAK-Gehalt von Strassenkehricht ermittelt. Die meisten der untersuchten Proben koennen in die Einbauklasse Z 1.1 bzw Z 1.2 eingestuft werden, dh insbesondere die Sand- und Splittfraktionen koennen im Strassenbau verwertet werden.