Das Projekt "Altersabhaengige Kumulation von Blei in den Geweben der Strassentaube und ihre Verwendung als Bioindikator im urbanen Lebensraum" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Technische Hochschule Zürich, Institut für Hygiene und Arbeitsphysiologie durchgeführt. Am Modell von Stadtorganismen soll die Anreicherung von Umweltschadstoffen in den Koerpergeweben im Lebensraum Stadt untersucht und deren Eignung als Bioindikator fuer den Menschen geprueft werden. Im speziellen werden Strassentauben untersucht, deren Alter und Lebensraum genau bekannt sind. Dadurch sollen vor allem Erkenntnisse ueber die zeitliche Kumulation und den Einfluss der lokalen Bleibelastung auf die Konzentration in verschiedenen Geweben gewonnen werden.
Das Projekt "Regulation der Strassentaubenbestaende" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universite de Lausanne, Institut de Botanique systematique et de Geobotanique durchgeführt. Im Zentrum steht die Frage, welche Faktoren die Strassentauben wie regulieren und in welcher Beziehung diese Regulatoren untereinander stehen. Dabei werden der Einfluss von Krankheiten, Parasiten und Stress auf die Strassentauben wie auch hygienische Aspekte, wie z. B. Krankheitsuebertragungen auf den Menschen, untersucht. In einem oeko-ethologischen Projekt wird abgeklaert, wie sich die Dichte an Tieren auf das Auftreten, die Intensitaet und die Muster verschiedener Verhaltensweisen auswirkt. Damit sollen grundlegende Probleme der Wechselwirkungen zwischen Ueberbevoelkerung und sozialem Stress untersucht werden.