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Teilvorhaben des IÖW

Das Projekt "Teilvorhaben des IÖW" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) GmbH durchgeführt. In dem Vorhaben soll am Beispiel der Freizeitmobilität ein Handlungs- und Diffusionsmodell entwickelt werden, das Pfadabhängigkeiten, Umbruchsdynamiken und Lernprozesse von Konsumenten sichtbar macht. Damit werden Handlungsempfehlungen für die Umsetzung nachhaltiger Mobilitätsmuster formuliert. Die Arbeitspakete sind Konzeptualisierung, Empirie, Modellierung, Strategieentwicklung. Im ersten Modul wird der konzeptionelle Rahmen ausgearbeitet. Das Empiriemodul umfasst eine Bestandsaufnahme der Alltagsfreizeitmobilität sowie die Durchführung empirischer Erhebungen zur Erfassung des Mobilitätshandelns. Im Rahmen der Modellierung wird der bereits vorliegende Prototyp eines Multi-Agenten-Systems (MAS) auf Basis der konzeptionellen und empirischen Befunde weiterentwickelt. Mit Hilfe des MAS werden Szenarien generiert, die in die Strategieentwicklung einfließen. Diese erfolgt in enger Kooperation mit Praxisakteuren im Rahmen von Workshops. Die Ergebnisse versprechen eine Verbesserung der Prognosegrundlagen verkehrspolitischer Interventionen staatlicher, zivilgesellschaftlicher und privatwirtschaftlicher Akteure. Die Verwertung der Befunde erfolgt über geeignete Publikationstätigkeit.

UNDP Strategie zur breiten Etablierung von Umweltbelangen

Das Projekt "UNDP Strategie zur breiten Etablierung von Umweltbelangen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ecologic, Institut für Internationale und Europäische Umweltpolitik durchgeführt. Ecologic unterstützte den Prozess der Entwicklung, Abstimmung und Kommunikation der UNDP Strategie zur breiten Etablierung von Umweltbelangen und steuerte Erkenntnisse aus der OECD bei, in der ein Prozess der Umweltintegration bereits 1986 initiiert wurde. Auch die Erfahrungen aus dem Cardiff-Prozess zur umweltpolitischen Integration der Europäischen Union wurden eingebracht.

Innenentwicklung und Klimaanpassung: Von städtischen Nutzungskonflikten zu stadtregionalen Synergien (IN-STARS)

Das Projekt "Innenentwicklung und Klimaanpassung: Von städtischen Nutzungskonflikten zu stadtregionalen Synergien (IN-STARS)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e.V., Institut für Sozioökonomie durchgeführt. Ziel der Expertise ist es, die potenziellen Raum- und Umweltnutzungskonflikte zwischen Innenentwicklung und Klimaanpassung durch das Aufzeigen von praktischen Handlungsmöglichkeiten aufzulösen. Dabei wird gezielt auf die Komplexität des Problems (fachliche und politisch-kommunikative Herausforderung) eingegangen. Die darzustellenden Ansätze für zukünftiges Handeln sind spezifisch auf die unterschiedlichen Situationen in Nordrhein-Westfalen zugeschnitten.

Integration von Windenergie in ein zukünftiges Energiesystem unterstützt durch Lastmanagement

Das Projekt "Integration von Windenergie in ein zukünftiges Energiesystem unterstützt durch Lastmanagement" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung durchgeführt. Das Projekt verfolgt das Ziel, Strategien für eine optimale Integration der Windenergie unter den Kriterien Erzeugungskosten und CO2-Vermeidung zu identifizieren. Dabei werden die Auswirkungen und Kosten, die bei der Integration der Windenergie auftreten, detailliert analysiert. Darüber hinaus werden bestehende regionale Potenziale eines Lastmanagements der Stromverbraucher identifiziert, um diese für die Bereitstellung von Regelenergie sowie zur Reduktion von Netzengpässe zu nutzen. Dabei wird zum einen das Übertragungsnetz und die Offshore-Einspeisung in der Nordsee und zum anderen ein beispielhaftes Verteilnetz betrachtet. Die erzielten Ergebnisse sollen die Voraussetzungen für die Entwicklung marktfähiger Technologien zur Implementierung von Lastmanagementprogrammen schaffen.

Weiterentwicklung von Strategien gegen Obsoleszenz einschließlich rechtlicher Instrumente

Das Projekt "Weiterentwicklung von Strategien gegen Obsoleszenz einschließlich rechtlicher Instrumente" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Öko-Institut. Institut für angewandte Ökologie e.V. durchgeführt. Das Vorhaben 'Einfluss der Nutzungsdauer von Produkten auf ihre Umweltwirkung - Schaffung einer Informationsgrundlage und Entwicklung von Strategien gegen Obsoleszenz (FKZ 3713 32 315, Prakash et al. 2016) hat gezeigt, dass Elektrogeräte kürzer genutzt werden als noch vor 10 Jahren. Die Gründe für einen frühzeitigen Neukauf sind dabei vielfältig und umfassen werkstoffliche, funktionale, ökonomische und psychologische Obsoleszenz. Das Vorhaben 'Stärkung eines nachhaltigen Konsums im Bereich Produktnutzung durch Anpassungen im Zivil- und öffentlichen Recht' (FKZ 3713 18 308, Schlacke et al. 2015) hat darüber hinaus untersucht, welche rechtlichen Möglichkeiten zur Stärkung eines nachhaltigen Konsums, insbesondere zu einer Verlängerung der Produktlebensdauer, bestehen. Aufbauend auf den bestehenden Erkenntnissen und Empfehlungen dieser beiden abgeschlossenen Forschungsvorhaben soll das Vorhaben ausgewählte Strategien gegen Obsoleszenz vertiefter ausarbeiten und ergänzende Fragestellungen untersuchen. Insbesondere sollen die technischen und rechtlichen Umsetzungsbedingungen für eine Sicherstellung der Verfügbarkeit von Ersatzteilen und Reparaturinformationen für herstellerunabhängige Reparaturbetriebe, Wiederverwendungseinrichtungen und Reparaturinitiativen sowie für Informationsanforderungen zur Verfügbarkeit von Ersatzteilen vertieft ausgearbeitet werden. Es sind rechtliche Fragen zur konkreten Umsetzung der in der Studie FKZ 3713 18 308 empfohlenen Instrumente der Einführung einer Herstellergarantieaussagepflicht sowie der Erweiterung der verbraucherschutzrechtlichen Verbandsklagebefugnisse auf Umweltverbände zu bearbeiten. Es ist rechtswissenschaftlich zu untersuchen, inwiefern eine Verbindung zwischen Informationsanforderungen zur Produktlebensdauer und dem Gewährleistungsrecht besteht und inwiefern eine Verletzung öffentlich-rechtlicher Informations- und Kennzeichnungspflichten einen Mangel im Sinne des Paragraph 434 BGB darstellt und zu Ansprüchen nach dem Gewährleistungsrecht führt. Rechtsvergleichend sollen die im französischen Energiewendegesetzespaket vorgesehenen rechtlichen Regelungen gegen 'geplante Obsoleszenz' untersucht, bewertet und hinsichtlich ihrer praktischen Umsetzbarkeit geprüft werden. Es ist aus rechtlicher und technischer Sicht zu untersuchen, inwiefern sich der Parameter 'Mittlere Betriebsdauer bis zum Ausfall' (engl. Mean Time To Failure - MTTF) auch zur Festlegung einer Mindestlebensdauer von energieverbrauchsrelevanten Produkten eignen könnte.

Unterstützung des umweltpolitischen Schwerpunkts durch Untersuchung von Stoffströmen, Branchen, Bedürfnisfeldern und Entwicklung von Strategien und Instrumenten

Das Projekt "Unterstützung des umweltpolitischen Schwerpunkts durch Untersuchung von Stoffströmen, Branchen, Bedürfnisfeldern und Entwicklung von Strategien und Instrumenten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH durchgeführt. A) Problemstellung: Die wirtschaftliche Entwicklung muss noch stärker als bisher von der Ressourceninanspruchnahme entkoppelt werden und die Ressourceninanspruchnahme mittelfristig absolut deutlich gesenkt werden. B) Handlungsbedarf (BMU; ggf. auch BfN oder UBA): Ermittlung und Darstellung von Potentialen der Ressourcenschonung. Entwicklung neuer Potentiale unter Berücksichtigung der Arbeiten anderer Ressorts und in Abstimmung mit diesen. Entwicklung und Darstellung von Instrumenten zur Umsetzung von Maßnahmen zur Ausschöpfung der Potentiale. C) Ziel des Vorhabens ist es, zur Unterstützung der Entwicklung von Strategien, Instrumenten und Maßnahmen zur Ressourcenschonung und zum ressourcenschonenden Verhalten der politischen, wirtschaftlichen und zivilgesellschaftlichen Akteure Informationen zu ermitteln und bereitzustellen. Es sind Teilvorhaben zu folgenden Themenbereichen vorgesehen (Details siehe Anlage): -Politische Zielvorgaben und Maßnahmenvorschläge zur Reduzierung des Rohstoffverbrauchs -(Weiter)Entwicklung von Instrumenten zur Ressourcenschonung und deren Wirkungsanalyse -Rohstoffszenarien - Rohstoffstrategien- Versorgungssicherung - Recycling -Ressourceninanspruchnahme von Infrastrukturen und Einsparpotentiale -Internationaler Sachstand Ressourcenschutz -Kommunikation - Konsumenteninformation - Bildung zu Ressourcenschonung -Ökonomische Chancen und Synergieeffekte des Ressourcenschutzes -(Weiter)Entwicklung von Instrumenten zur Ressourcenschonung -Analyse globaler Akteure sowie Identifikation von Ansatzpunkten -Effizienzsteigerungspotentiale biogener Rohstoffe und Darstellung möglicher Zielkonflikte -Weiterentwicklung der Mess- und Berichterstattungsinstrumente -Produktbezogener Ressourcenschutz.

Strategien zur Umsetzung der Anforderungen und Ziele der EG-Wasserrahmenrichtlinie insbesondere zur Prävention und Verminderung der Folgen unerwarteter Gewässerverschmutzungen aus technischen Anlagen

Das Projekt "Strategien zur Umsetzung der Anforderungen und Ziele der EG-Wasserrahmenrichtlinie insbesondere zur Prävention und Verminderung der Folgen unerwarteter Gewässerverschmutzungen aus technischen Anlagen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Freie und Hansestadt Hamburg, Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz, Institut für Hygiene und Umwelt (HU) durchgeführt. A) Problemstellung: Die Wasserrahmenrichtlinie 2000/60/EG ordnet den europäischen Gewässerschutz neu und verlangt in Artikel 11 (3) l) bis spätestens 2009 die Aufstellung von Maßnahmenprogrammen u.a. für Systeme zur Frühwarnung, im Falle von Unfällen, die nach vernünftiger Einschätzung nicht vorhersehbar waren. Zur praktischen Umsetzung dieser WRRL-Anforderungen sind geeignete Strategien zu entwickeln, die den unterschiedlichen Stand des Gewässerschutzes bei der Früherkennung störfallbedingter Gewässereinträge im nationalen und EU-weiten Kontext berücksichtigen. B) Handlungsbedarf: Zum gegenwärtigen Zeitpunkt sind die Überwachungsstrategien für mögliche Gewässerverschmutzungen aus technischen Anlagen auf einem sehr unterschiedlichen Stand. Hier ist die Beschreibung von Mindestanforderungen erforderlich und eine EU-weite Harmonisierung der Überwachungsmaßnahmen anzustreben, um in den großen europäischen Flusseinzugsgebieten ein optimiertes Schadensmanagement sicherzustellen. C) Ziel des Vorhabens: Das Projekt zeigt Lösungsmöglichkeiten für die Umsetzung des Artikel 11 (3) l) der WRRL auf. Dabei sollen konkrete Vorschläge für Systeme zur Prävention/Verminderung der Folgen unerwarteter Gewässerverschmutzungen aus technischen Anlagen und zur Früherkennung/Frühwarnung bei unvorhersehbaren Ereignissen und Störfällen erarbeitet werden. Daraus wird ein Handlungskonzept erarbeitet, das auf die möglichen spezifischen Folgen der unerwarteten Gewässerverschmutzungen für unterschiedliche Nutzungen der Gewässer abgestimmt sein soll. Darüber hinaus soll aufgezeigt werden, für welche weiteren Vorgaben/Ziele der WRRL solche Früherkennungssysteme sinnvoll eingesetzt werden können.

UNDP Praxisleitfaden zur Integration von Umweltbelangen

Das Projekt "UNDP Praxisleitfaden zur Integration von Umweltbelangen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ecologic, Institut für Internationale und Europäische Umweltpolitik durchgeführt. Aufbauend auf dem von Ecologic unterstützten Prozess der Entwicklung und Abstimmung der UNDP Strategie zur breiten Etablierung von Umweltbelangen, wirkte Ecologic bei der Erarbeitung eines Praxisleitfadens zur Integration von Umweltbelangen in die Entwicklungszusammenarbeit mit.

Abfallvermeidung und -verwertung durch Produzentenverantwortung

Das Projekt "Abfallvermeidung und -verwertung durch Produzentenverantwortung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ecologic, Institut für Internationale und Europäische Umweltpolitik durchgeführt. Ecologic unterstützt das österreichische Lebensministerium bei der Entwicklung einer Abfallvermeidungs- und -verwertungsstrategie für den Bundes-Abfallwirtschaftsplan 2006. Im Mittelpunkt steht dabei die Erarbeitung einer Detailstudie über das Instrument der Produzentenverantwortung. Neben den Vorraussetzungen für eine effektive Umsetzung der Produzentenverantwortung, und den wesentlichen Elementen von Produzentenverantwortungsprogrammen werden in der Studie mögliche technische, ökonomische, rechtliche und soziale Grenzen und Barrieren näher untersucht.

Controlling der umfassenden Nachhaltigkeit auf landwirtschaftlichen Betrieben in fünf Schweizer Bergregionen mit Hilfe von RISE

Das Projekt "Controlling der umfassenden Nachhaltigkeit auf landwirtschaftlichen Betrieben in fünf Schweizer Bergregionen mit Hilfe von RISE" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesamt für Landwirtschaft durchgeführt. Mit der in der AP 2014-2017 vorgesehenen Änderung der Förderung der grünlandbasierten Tierproduktion (Fördertimite zu Mindesttierbesatz) sollen Verbesserungen in verschiedenen Bereichen erzielt werden. Ein zentrales Anliegen ist dabei, die Stützung weiter zu entkoppeln und damit dem unternehmerischen Entscheid der Landwirte in Bezug auf die Besatzdichte mehr Gewicht zu geben. Die Hypothese, dass die heute tiergebundenen Beiträge zu überhöhten Kosten führen, soll anhand von Fallbeispielen geprüft werden. Im Rahmen des SHL-Bergmilchprojekts wurden zwischen 2003 und 2007 für 49 Milchproduktionsbetriebe in fünf Regionen individuelle, auf die Milchverarbeitung ausgerichtete Betriebsstrategien bis 2014 entwickelt. Angesichts der vorgesehenen Änderung im Rahmen der Weiterentwicklung des Direktzahlungssystems ist nun vorgesehen, mit zehn dieser Betriebe ein strategisches und operatives Controlling durchzuführen. Die Strategien dieser Betriebe sollen unter Einbezug der neuen Herausforderungen und gemeinsam mit der entsprechenden Bauemfamilie aktualisiert und weiterentwickelt werden. Im Vordergrund steht die Quantifiziernng von Kennzahlen aus den Bereichen Ökonomie, Ökologie und Soziales für den Planungs-Zeitraum von zehn Jahren (2011 bis 2020). Zum Einsatz kommt dabei das bereits im SHL-Bergmilchprojekt venvendete und in der Zwischenzeit aktualisierte und vereinfachte Strategieumsetzungs- und Controllinginstrument 'Balanced Scorecard'. Projektziel: - Aufzeigen, welche Konsequenzen die Politikänderungen auf die aktuell typischen Betriebsstrukturen und die in Umsetzung befindenden Strategien haben - Ermitteln, welche Folgerungen sich aus strategischer Sicht für die weitere Entwicklung der Betriebe ergeben - Die sektoralen Modellrechnungen validieren

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