Das Projekt "Waelder und Forstwirtschaft Deutschlands im globalen Wandel - Strategie fuer eine integrierte Wirkungsanalyse und -bewertung - Teilprojekt 5: Soziooekonomische Auswirkungen von Klimaveraenderungen auf Forstwirtschaft und Waldleistungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Forstwissenschaftliche Fakultät, Lehrstuhl für Forstliche Wirtschaftslehre durchgeführt. Veraenderungen der Baumartenanteile und Altersklassenverhaeltnisse unserer Waeldern, wie sie als Folge einer Klimaveraenderung erwartet werden, wirken sich nicht nur auf den Wald selber und dessen Wohlfahrtsleistungen aus, sondern beeinflussen auch in starkem Masse die Forst- und Holzwirtschaft, in der ca. 1 Mio Menschen in Deutschland haupt- oder nebenberuflich beschaeftigt sind. Die Untersuchung der Auswirkungen moeglicher Klimaveraenderungen im Rahmen der deutschen Waldstudie erstreckt sich daher auch darauf, die wesentlichen Stroeme von Holz- und Holzprodukten in Abhaengigkeit von beispielsweise Holzvorrat oder Holz- und Holzproduktpreisen vorherzusagen. Die Untersuchung bezieht sich zwar auf das Gebiet der Bundesrepublik Deutschland, der in zunehmendem Masse internationaler werdende Markt fuer Rohholz und Holzprodukte erfordert aber ebenso eine Beruecksichtigung von Importen und Exporten, um die tatsaechlichen Verhaeltnisse am 'Holzmarkt' in Deutschland moeglichst realitaetsnah prognostizieren zu koennen.
Das Projekt "MODUM: Modell Umwelt-Mobilitaet - Ein anwendungsorientierter, systemdynamischer Modellansatz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von INFRAS Infrastruktur-, Umwelt- und Wirtschaftsberatung durchgeführt. MODUM steht fuer 'Modell Umwelt-Mobilitaet'. MODUM ist ein anwendungsorientiertes Forschungsprojekt zu nachhaltiger Mobilitaet. In enger Zusammenarbeit mit AkteurInnen im System 'Mobilitaet' wird im Rahmen einer sogenannten Akteurlnnen-Plattform auf systemdynamischer Basis ein Strategiemodell fuer die Schweiz entwickelt, mit dem die Auswirkungen umwelt- und verkehrspolitischer Massnahmen geprueft und diskutiert werden koennen. Damit soll ein geeignetes Instrument fuer die Planung zur Verfuegung gestellt werden, das auch mittel- bis langfristige Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Einflussbereichen auf das Verkehrssystem beruecksichtigt. Der Erkenntinsgewinn aus dem Projekt erwaechst auf drei Ebenen: erstens durch den Modellentwicklungsprozess im Forschungsteam und mit den AkteurInnen, zweitens durch den Dialogprozess in der Akteurlnnen-Plattform und drittens mit der Modellanwendung und den Szenariensimulationen.