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Photosyntheseaktivität und Chlorophyllfluoreszenzen geschädigter Fichten (Standort Freudenstadt)

Das Projekt "Photosyntheseaktivität und Chlorophyllfluoreszenzen geschädigter Fichten (Standort Freudenstadt)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Karlsruhe, Fakultät für Bio- und Geowissenschaften, Botanisches Institut und Botanischer Garten, Lehrstuhl 2 Pflanzenphysiologie und Pflanzenbiochemie durchgeführt. In Fortsetzung unserer bisherigen Untersuchungen sollen Photosyntheseintensitaet, Pigmentgehalte und die Chlorophyllfluoreszenz-Signaturen vergleichend bei gesunden (bzw schwach geschaedigten) und geschaedigten Fichten speziell am neuen PEF-Standort Freudenstadt (Schoellkopf) ueber 2 volle Jahresperioden hinweg kontinuierlich erfasst werden. Hierbei gilt es die Schaedigungsmechanismen der Photosynthese und des Pigmentapparates im Sommer und Winter herauszufinden und den jahreszeitlichen Einfluss auf Schaedigung und zeitweise Regeneration im Fruehjahr zu erfassen. Tagesgaenge werden besonders an Tagen mit klimatischen Stress 'on line' gefahren. Die Forschungen erfolgen in enger Zusammenarbeit mit anderen PEF-Arbeitsgruppen (Prof Hampp, Tuebingen; Dr Buschmann, Karlsruhe; Dr Siefermann-Harms, KfK), wobei wir die grundlegenden Physiologieparameter fuer die anderen Gruppen erfassen. Ergebnis: Im Verlauf der drei Untersuchungsjahre war bei der stark geschaedigten Fichte trotz zeitweiser Regeneration ein fortlaufendes Absinken in der physiologischen Leistungsfaehigkeit incl. Nadelverlust zu erkennen und bei der weniger stark geschaedigten Fichte eine zunehmende Vergilbung. Die fortschreitenden Schaedigungen verlaufen langsam ueber mehrere oder sogar viele Jahre hinweg, wobei die Fichten mit speziellen Mechanismen (z.B. Erhoehung der Photosyntheserate pro Chlorophyll, Abwurf photosynthetisch nicht mehr aktiver Nadeln) versuchen, dem Absterbeprozess entgegenzuwirken, ohne diesen letztlich aufhalten zu koennen.

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