Das Projekt "Untersuchungen zur Kombinationswirkung von Schwefeldioxid und Ozon bei Forstgehoelzen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität-Gesamthochschule Essen, Fachbereich 9 Architektur, Bio- und Geowissenschaften, Institut für Angewandte Botanik durchgeführt. Saemlinge und Stecklinge der Fichte, Rotbuche und Pappel wurden in einer Kleinklimaanlage und in Kleingewaechshaeusern mit realistischen Konzentrationen von Schwefeldioxid, Stickstoffoxid und Ozon bis zu zwei Vegetationsperioden belastet. Da in Waldschadensgebieten weitverbreitet Stoerungen in der Naehrstoffversorgung vorliegen, wurden die Versuchspflanzen auf unterschiedlich versorgten Substraten kultiviert. Der Vergleich der experimentell erzeugten makroskopischen, physiologischen und biochemischen Veraenderungen mit Schaedigungsmustern im Freiland erlaubt, auf Ursachen und Mechanismen abiotisch bedingter Schaedigungen an Forstgehoelzen zu schliessen.