Das Projekt "Auswirkungen waldbaulicher Massnahmen auf den Wasserhaushalt und die Elementedynamik in charakteristischen Bestandestypen (Behandlungstypen) der Quellenschutzwaelder der Stadt Wien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Waldbau durchgeführt. Es werden die Wechselwirkungen zwischen waldbaulichen Behandlungstypen und Wasserhaushalt beziehungsweise Wasserqualitaet untersucht. Das Forschungsgebiet liegt am Westabhang der Rax in den Nordoestlichen Kalkalpen Oesterreichs. In der montanen Hoehenstufe werden ein naturnah aufgebauter und gemischter Fichten-Tannen-Buchen-Bestand, ein Fichtenreinbestand im Stangenholzstadium und eine Freiflaeche (Schlagflaeche), in der alpinen Hoehenstufe eine Almflaeche und eine Latschenbuschwaldflaeche untersucht. Als Grundlage fuer die vergleichenden Untersuchungen werden Freiflaechen- Bestandesniederschlag, Stammabfluss (bei Buche), Windgeschwindigkeit im Bestand und oberhalb der Kronen, Luft- und Bodentemperatur, Globalstrahlung, Luftfeuchte, Schneedynamik, Elementegehalt des Bodenwassers, Elementegehalt von Niederschlags- und Bestandesniederschlagswasser und Streuanfall erhoben.