Das Projekt "Vorhaben: Systementwicklung für die Überwachung von Gründungsstrukturen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Zerstörungsfreie Prüfverfahren, Insitutsteil Dresden durchgeführt. Das Fraunhofer IZFP Dresden koordiniert in diesem Verbundprojekt das Einzelprojekt der Systementwicklung. Das zu entwickelnde Messsystem basiert auf fokussierten Ultraschallwellen zur Detektion von Rissen und anderen Fügefehlern in Schweißnähten. Ausgehend von einer Simulationen der Ausbreitung von Ultraschallwellen in anwendernahen Strukturen wird die Sensitivitäten durch eine geschickte Auswahl von Parametern wie Sendefrequenz und Sensorposition bestimmt. Basierend darauf werden Experimente im Labormaßstab an großflächigen Plattenstrukturen und im Technikumsmaßstab an realen Gründungsstrukturen durchgeführt. Zusätzlich zu den Ultraschallmessungen werden magnetische Verfahren wie Streuflussmesstechnik und Wirbelstromarrays bezüglich Ihrer Sensitivität getestet, um daraus gegebenenfalls einen Kombisensor zu entwickeln. Abschließend findet ein Test in mariner Umgebung statt, der die Eignung des Verfahrens und realen Bedingungen nachweisen soll. Augenmerk liegt bei dieser Anwendung insbesondere auf der Praxistauglichkeit des entwickelten Messsystems, welches den rauen Bedingungen im marinen Bereich angepasst sein muss.