Das Projekt "Untersuchung der Reaktionen in der fluessigen Phase - Teilprojekt 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften, Max-Planck-Institut für Strahlenchemie durchgeführt. Mit Chlorkohlenwasserstoffen und Aromaten kontaminierte Grundwaesser gefaehrden die Trinkwasserversorgung, z.B. im Trinkwassereinzugsgebiet der Wasserwerke Duesseldorf. Die Kontaminanten sollen in situ oder in der Stripperabluft mit photochemischen und strahlenchemischen Methoden abgebaut werden. Mit ABB-Strahlern (222/207 nm) soll der photolytische, mit einem Elektronenbeschleuniger der strahlenchemische Abbau der Kontaminanten untersucht und das Produktspektrum bestimmt werden, mit dem Ziel, die Parameter vorgeben zu koennen, unter denen eine vollstaendige Mineralisierung ereicht werden kann. Weiterhin ist eine Zerstoerung der Kontaminanten in der Stripperabluft beim Durchgang durch eine offene Entladungsstrecke vorgesehen. Neben praxisorientierten Untersuchungen (zusammen mit dem Wasserwerk Duesseldorf) sollen an Einzelverbindungen die Produkte, ihre Bildung und weiterer Abbau untersucht werden.
Das Projekt "Untersuchung der Reaktion in der Gasphase - Teilprojekt 3" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Oberflächenmodifizierung e.V. (IOM) durchgeführt. Das Vorhaben beinhaltet 1. Untersuchungen zur Charakterisierung des elektronenstrahlinduzierten-Abbaus von chlorierten Kohlenwasserstoffen (CKW) und Aromaten, die in der Stripperabluft der Grundwassersanierungsanlage der Stadtwerke Duesseldorf enthalten sind und 2. Verfahrenstechnische Versuche zur Elektronenbestrahlung von Stripperabluft der Sanierungsanlage Duesseldorf Waagenstrasse bzw. BUGA mit dem Ziel, ein Verfahren zur Reinigung von CKW und aromatenhaltiger Luft zu entwickeln. Die unter 1. genannten Untersuchungen werden an einer Bestrahlungsanlage und an einer Pulsradiolyse-Apparatur des Institutes fuer nichtthermische Stoffwandlung (INS) in Leipzig durchgefuehrt. Zur Durchfuehrung der verfahrenstechnischen Versuche wird eine entsprechende Elektronenbestrahlungsanlage im INS modifiziert, optimiert und an der Sanierungsanlage Duesseldorf installiert.
Das Projekt "Entwicklung und Erprobung eines Verfahrens zum Abbau von aromatischen Kohlenwasserstoffen (BTEX) in der Stripperabluft von Grundwasserreinigungsanlagen durch Elektronenbestrahlung; TPII: Abaau v. Einzelsubstanzen, BTEX- u. BTEX/CKW-Gem.; Pilotvers." wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Oberflächenmodifizierung e.V. (IOM) durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist die Entwickung und Erprobung einer Technologie und eine Pilotanlage umfassenden Prototypen fuer ein zuverlaessiges, umweltschonendes und wirtschaftlich attraktives Verfahren zur Sanierung aromatenbelasteten Grundwassers durch Elektronenstrahlbehandlung der Stripperabluft. Dazu sind die wesentlichen Schritte des Abbaumechanismus einschliesslich Kohlenstoffbilanz aufzuklaeren, vorhandene Pilotanlagen anzupassen und alternative Nachreinigungsverfahren zu erproben. Die modifizierten Pilotanlagen sollen laengere Zeit im Dauerbetrieb erprobt werden, um einen Vergleich mit dem bei den Stadtwerken Duesseldorf installierten biologischen Verfahren hinsichtlich oekonomischer und oekologischer Kriterien zu ermoeglichen. Arbeitsschwerpunkte des IOM sind: Projektkoordinierung, Parameterabhaengigkeit der Abbauraten im Labor- und Pilotbetrieb, Beitrag von Clusterionen zum Abbaumechanismus, Untersuchung von Gemischen aus BTEX und CKW, Optimierungsarbeiten an den Pilotanlagen, Durchfuehrung der Pilotversuche, Nachweise der Reststoffentsorgung.
Das Projekt "Entwicklung und Erprobung eines Verfahrens zum Abbau aromatischer Kohlenwasserstoffe (BTEX) in der Stripperabluft von Grundwasserreinigungsanlagen durch Elektronenbestrahlung - Teilprojekt I: Produktbildung und Produktabscheidung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungszentrum Karlsruhe GmbH Technik und Umwelt, Institut für Technische Chemie durchgeführt. Ziel dieses Verbundvorhabens ist die Bereitstellung eines zuverlaessigen und wirtschaftlichen Verfahrens zur Sanierung BTEX-aromatenbelasteten Grundwassers. Bei diesem Verfahren werden die Schadstoffe zunaechst durch einen Stripprozess aus dem belasteten Grundwasser entfernt. Die gasfoermigen Schadstoffe werden sodann durch Elektronenbestrahlung in-situ zerstoert. Die Vorteile des Verfahrens sind der geringe Energieverbrauch, der geringe verfahrenstechnische Aufwand und die geringe Abfallmenge. Hierzu wird eine vorhandene Pilotanlage (AGATE-M) an einem BTEX-Schadensfall in Duesseldorf installiert und die wesentlichen Grundlagen des Verfahrens erarbeitet. Die Arbeitsziele des Forschungszentrums Karlsruhe sind - Aufstellung der Kohlenstoffbilanz des Verfahrens - Physikalische Charakterisierung der partikelfoermigen Reaktionsprodukte - Erstellung eines kinetischen Modells - Optimierung zur Produktfiltration der mobilen Anlage.
Das Projekt "Entwicklung und Erprobung eines Verfahrens zum Abbau von aromatischen Kohlenwasserstoffen (BTEX) in der Stripperabluft von Grundwasserreinigungsanlagen durch Elektronenbestrahlung - Teilprojekt III: Grundlagenuntersuchungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften, Max-Planck-Institut für Strahlenchemie durchgeführt. Aromaten der BTX-Gruppe werden in der Gasphase (feuchte Luft) in Abwesenheit und Gegenwart chlorierter Kohlenwasserstoffe (LCKW) G-bestrahlt. Die Produkte werden nach Methoden, die am MPI entwickelt wurden, analysiert und quantifiziert. Dabei wird besonders darauf geachtet, ob in Gegenwart von LCKW eine Chlorierung der Aromaten erfolgt. Da in Vorversuchen eine Aerosolbildung beobachtet wurde, wird auf der Aufklaerung der Aerosole (organische Saeuren oder hochmolekulare Verbindungen) ein besonderer Augenmerk gelenkt werden. Vergleichsmessungen in waessriger Loesung werden Rueckschluesse auf wichtige Reaktionsparameter (hier: Gleichgewichte R + 02 (gleich) RO2) mit der Methode der Pulsradiolyse liefern.
Das Projekt "Entwicklung und Erprobung eines Verfahrens zum Abbau aromatischer Kohlenwasserstoffe (BTEX) in der Stripperabluft von Grundwasserreinigungsanlagen durch Elekronenbestrahlung - Teilprojekt IV: Erprobung im Pilotmassstab" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stadtwerke Düsseldorf AG durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist es, ein zuverlaessiges, umweltschonendes und wirtschaftlich attraktives Verfahren zur Sanierung aromatenbelasteten Grundwassers durch strahlenchemische Behandlung der Stripperabluft zu entwickeln und zu erproben. Dazu sind die wesentlichen Schritte des Abbaumechanismus einschliesslich Materialbilanzen aufzuklaeren, vorhandene Pilotanlagen fuer dieses Verfahren anzupassen und alternative Nachreinigungsverfahren (Trockensorptionsfilter, Biowaescher) zu erproben. Das vorgeschlagene Verfahren soll nach einer Einfahr- und Anpassungsphase laengere Zeit im Dauerbetrieb erprobt werden, um einen Verfahrensvergleich mit dem bei den Stadtwerken Duesseldorf AG installierten biologischen Verfahren hinsichtlich oekonomischer und oekologischer Kriterien zu ermoeglichen. Arbeitsschwerpunkt ist die Entwicklung eines Prototypen zum Einsatz bei der Grundwassersanierung.
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