Das Projekt "Abstroemung aus der letzten Turbinenstufe durch den Diffusor in den Kondensator - Verbundprojekt: GuD-Kraftwerk, 500 MW auf einer Welle" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Institut für Thermische Strömungsmaschinen und Maschinenlaboratorium durchgeführt. Fossil befeuerte Kraftwerke haben nach wie vor hoechste Bedeutung, wobei die Umwandlung der fossilen Energien in Nutzenergien moeglichst umweltschonend und wirtschaftlich erfolgen sollte. Noch fast ungenutztes Potential fuer weitere Verbesserungen bietet der Abdampfbereich von der Endstufe bis zum Kondensator von Dampfturbinen. Da deren letzten beiden Stufen fast 50 Prozent der Leistung erzeugen, sind Verbesserungen in diesem Bereich von besonderer Bedeutung. Im Zusammenwirken von Experimenten und CFD-Codes wird daher ein System zur optimalen Auslegung dieses Bereiches entwickelt. Es werden zunaechst Parametervariationen an einem luftbetriebenen Diffusor/Abdampfgehaeuseversuchsstand vermessen. Darauf aufbauend wird vom Industriepartner ein verlustminimierter Abdampfbereich konzipiert und abschliessend am ITSM experimentell ueberprueft.
Das Projekt "Experimentelle und theoretische Analyse der Stroemung im Leitrad eines hydrodynamischen Drehmomentwandlers" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bochum, Fakultät XIII für Maschinenbau durchgeführt. Die Stroemung im zentripetal durchstroemten Leitrad eines hydrodynamischen Wandlers wird experimentell und theoretisch analysiert. Aus der Analyse der Stroemung sollen Hinweise auf eine optimale Gestaltung der Schaufelkanalgeometrie gewonnen werden koennen. Zur experimentellen Untersuchung wird konventionelle Messtechnik verwendet. Das Geschwindigkeitsfeld wird mit Stroemungsrichtungssonden und die Druckverteilung entlang der Kanalwaende mit Hilfe von Druckmessbohrungen untersucht. Parallel dazu werden vorhandene Stroemungsrechnungsprogramme hinzugezogen, um die dreidimensionale reibungsbehaftete und inkompressible Stroemung innerhalb des Leitkanals zu berechnen.
Das Projekt "Freistrahlturbinen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Wien, Institut für Wasserkraftmaschinen und Pumpen durchgeführt. Das Betriebsverhalten von Peltonturbinen wird untersucht. Besonderes Augenmerk wird auf das Turbinengehaeuse und seinen Einfluss auf den Wirkungsgrad gelegt. Die Stroemung im Gehaeuse wird analysiert. Im Zusammenhang mit diesen Untersuchungen wird der Peltonturbinenversuchsstand automatisiert.