Das Projekt "Erprobung eines elektrischen Verfahrens zur Krautsikkation in Kartoffeln (ElektroSiKa)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Landwirtschaftskammer Niedersachsen durchgeführt. Die Krautminderung stellt im Kartoffelanbau einen wesentlichen Verfahrensschritt dar, der sich zu einem mehrstufigen Verfahren mit dem vorherrschenden Einsatz chemischer Sikkative entwickelt hat. Mit der Electroherb-Technik steht jetzt erstmals eine kommerzielle Lösung zur Austrocknung von Pflanzen mit einer hohen elektrischen Spannung zur Verfügung, die sich neben einem umweltschonenden Einsatz zur Pflanzen- und Beikrautbeseitung auch grundsätzlich für eine alternative Krautminderung von Kartoffelpflanzen eignen würde. Ziele dieses Projektes sind daher I. die praktische Erprobung der Sikkation des Kartoffelkrautes durch einen Stromstoß mit hoher Spannung, II. die Untersuchung der Auswirkungen dieser Stromapplikation auf die Haltbarkeit und spätere Verarbeitungsfähigkeit der Kartoffeln sowie III. auf die äußere Knollenqualität.