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ECOMONT - Oekologische Auswirkungen von Bewirtschaftungsaenderungen in europaeischen Bergoekosystemen. Untersuchung von oekosystemaren Prozessen im Alpenraum, den Spanischen Pyrenaeen und dem Schottischen Hochland

Das Projekt "ECOMONT - Oekologische Auswirkungen von Bewirtschaftungsaenderungen in europaeischen Bergoekosystemen. Untersuchung von oekosystemaren Prozessen im Alpenraum, den Spanischen Pyrenaeen und dem Schottischen Hochland" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Innsbruck, Institut für Botanik, Abteilung Ökologie durchgeführt. ECOMONT aims at investigating land-use changes in European Terrestrial Mountain Ecosystems in the context of the EU-framework IV. As a contribution to the Terrestrial Ecosystem Research Initiative TERI, ECOMONT aims at a high degree of integration: - to investigate which changes in the canopy structure occur due to land-use changes in agricultural and forestal Alpine ecosystems along a South/North research-transect across the Eastern Alps and how these changes affect the exchange process with the atmosphere; - to clear up how the changes in canopy structure are connected with species composition and performance, as well as with species composition and interaction; - to understand the influence of land-use changes on soil organic matter (SOM) status and turnover, on biogeochemical (CO2, N) and hydrological processes and the lower layers of the athmospere; - to extend this understanding to the landscape level by means of multimedia modelling activities; - to compare the results from the Alps with those of other European mountains (Spanish Pyrenees, Scottish Highland). Home page:HTTP://Info.UIBL.AC.AT/ECOMONT.

Fachgutachten ueber die zu erwartenden Auswirkungen einer Verwirklichung des OeBB-Kraftwerksprojektes im Stubaital und im Gschnitztal

Das Projekt "Fachgutachten ueber die zu erwartenden Auswirkungen einer Verwirklichung des OeBB-Kraftwerksprojektes im Stubaital und im Gschnitztal" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ÖIR GmbH durchgeführt. Die 1980 erfolgte Einreichung des Projektes KW-Gruppe Oberes Stubai fuer Erklaerung zum 'bevorzugten Wasserbau' fuehrte unter der Bevoelkerung der betroffenen Taeler zu grosser Besorgnis wegen der erwarteten Eingriffe in Natur und Landschaft sowie der befuerchteten Beeintraechtigung des Fremdenverkehrs. Das Land Tirol gab den Auftrag, zu ermitteln, mit welchen Auswirkungen oekologischer, aesthetischer und oekonomischer Art im Realisierungsfall zu rechnen ist. Das Gutachten dient Land und Betroffenen als Orientierungs- und Entscheidungshilfe im Behoerdenverfahren. Wesentliche Bearbeitungsschritte: Darstellung der Wirkungszusammenhaenge; Erfassung von Flaechennutzung und Nutzungsbeschraenkungen; Analyse des geplanten Wasserentzuges und der Wasserrueckgabe; Landschaftsbewertung und Ermittlung der Veraenderungen der Landschaftsqualitaet, im besonderen des Landschaftsbildes; Erfassung von Gefahrenfaktoren, sicherheitstechnische Probleme und Vorteile; Abschaetzung des Aufkommens an Bauverkehr sowie der Stoereinfluesse durch diesen und den Baustellenbetrieb; Analyse der wirtschaftlichen Auswirkungen; Zusammenfassung der Auswirkungen nach Sachbereichen (Interessen); Aufzeigen moeglicher Begleit-/Ausgleichsmassnahmen zur Stoerungsminderung.

Das Makrofauna-Zersetzernahrungsnetz auf alpinem Weideland

Das Projekt "Das Makrofauna-Zersetzernahrungsnetz auf alpinem Weideland" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Innsbruck, Naturwissenschaftliche Fakultät, Institut für Zoologie und Limnologie durchgeführt. Basierend auf fundierten Kenntnissen über die Zusammensetzung, Abundanz und Biomasse der Bodenmakrofauna und über Humusauflagen auf alpinem Weideland in den Zentralalpen (Kaserstattalm, Stubai Tal) sollen im vorliegenden Projekt (1) mittels stabiler Isotopen Analyse die tropischen Stellungen der Makrofaunazersetzer auf unterschiedlich genutzten Almflächen untersucht werden und (2) in Mesokosmosexperimenten die Leistung von und die Wechselwirkungen zwischen Schlüsselarten bei der Zersetzung unterschiedlicher Streuqualitäten analysiert werden. Die herkömmliche Meinung besagt, dass sich aufgrund ungünstiger klimatischer Bedingungen an der alpinen Waldgrenze, schlechterer Qualität des pflanzlichen Bestandesbefalls (z.B. Streu von Zwergsträuchern) und des Verlusts von Schlüsselorganismen (z.B. bestimmte Arten von Regenwürmern) das Zersetzungsgeschehen verlangsamt. Dies führt zu einer Anreicherung von organischem Material und zur Ausbildung von differenzierteren Humusformen mit mehreren Horizonten (Moder und Rohhumus). Vorangegangene Studien auf aufgelassenen Almflächen im Untersuchungsgebiet haben gezeigt, dass trotz Einwanderung von Zwergsträuchern und Aufforstungsmaßnahmen Mull als Humusform eine gewisse Zeit bestehen bleibt. Auch Schlüsselarten wie endogäische-anesische Regenwürmer auf intensiv bewirtschafteten Mähwiesen und Almweiden verschwinden nach Auflassung der Nutzung nur verzögert. Ziel der vorliegenden Studie ist es zu untersuchen, welche saprotrophen Tiere an der Zerkleinerung der anfallenden Streu unterschiedlicher Qualität beteiligt sind und welchen Beitrag diese Zersetzergemeinschaft bei der Bioturbation und Bodenbildung im Bereich der alpinen Waldgrenze nach Auflassung der Bewirtschaftung leistet. Aufbauend auf vorliegende Informationen über die Zusammensetzung der Bodenfauna auf unterschiedlich bewirtschafteten Almflächen wird in einem ersten Schritt das Zersetzernahrungsnetz auf Almweiden, Mähwiesen und aufgelassenen Standorten mithilfe von stabilen Isotopen Analysen (15N) untersucht. Mesokosmosexperimente sollen die Nahrungspräferenzen und Fraßleistungen ausgewählter Primär- und Sekundär-Zersetzer, deren Wechselwirkungen und Auswirkungen auf die Mineralisationsrate und das Pflanzenwachstum aufzeigen. Um die Konsumationskette nachzuvollziehen, wird in einem weiteren Mesokosmosexperiment 15N-markierte Gras- und Zwergstrauchstreu als Nahrung angeboten. Als weitere Parameter zur Abschätzung der Zersetzungs- und Mineralisationsrate werden Substrat-Induzierte Respiration (SIR), Basalatmung (BR), organischer C-Gehalt, C/N-Verhältnis und Nährstoffe (NH4, NO3, PO4) im Sickerwasser analysiert. Diese Untersuchungen über die Funktionsweise bodenbiologischer Prozesse an der alpinen Waldgrenze sollen das grundsätzliche Verständnis über die Beziehungen zwischen Diversität und Funktion unter sich ändernden Bedingungen verbessern.

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