Das Projekt "Flugzeugmessungen von ClO, HCl, BrO und weiteren stratosphaerischen Spurengasen waehrend SESAME" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bremen, Fachbereich 1 Physik,Elektrotechnik, Institut für Umweltphysik,Fernerkundung durchgeführt. Waehrend der Winterkampagnen SESAME I (1994) und SESAME III (1995) wurden mit flugzeuggetragenen Submillimeter-Empfaengern im Bereich 600-700 Ghz (ASUR) und bei 500 gHz (RAL Sensor) Spurengasspektren in der Stratosphaere ueber Europa und der Arktis gemessen. Aus den druckverbreiterten Molekuellinien wurden mit Hilfe eines Inversionsverfahrens Hoehenprofile der Spurengasverteilungen berechnet. Die Messungen wurden mit anderen Instrumenten koordiniert und dienten dem Nachweis von fuer den Ozonabbau konditionierter Luft (erhoehtes CIO). Mit den CIO- und HCI-Daten wurden auch chemische Modellrechnungen ueberprueft.
Das Projekt "AMAS Vorbereitungsprogramm (Phase C1)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bremen, Fachbereich 1 Physik,Elektrotechnik, Institut für Umweltphysik,Fernerkundung durchgeführt. Entwicklung eines satellitengetragenen Atmosphaerensensors zur Untersuchung der Stratosphaere und Troposphaere. Passive Mikrowellenspektroskopie der fuer die Ozonzerstoerung relevanten Spurengase sowie Sauerstoff und Wasserdampf. Fertigstellung von und umfassende Testmessungen an kritischen Instrument-Subsystemen in einem Laboraufbau im Institut fuer Fernerkundung.
Das Projekt "Entwicklung eines flugzeuggestuetzten Heterodynsubmillimeter-Spektrometers zur Messung von OH" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bremen, Fachbereich 1 Physik,Elektrotechnik, Institut für Umweltphysik,Fernerkundung durchgeführt. Die Komponenten fuer einen flugzeuggetragenen Heterodyn-Empfaenger zur Messung von OH-Molekuellinien bei einer Frequenz von 2,5 Thz wurden entwickelt. Das Radiometer wurde, bis auf den neuartigen Waveguide-Mischer und einem Kompakt-Laser fuer den Mischprozess, vom IUP fertiggestellt. Erste Messungen von stratosphaerischem OH, das an den wichtigsten chemischen Reaktionen, die zum Ozonabbau fuehren, beteiligt ist, stehen mit diesem Empfaenger noch aus.