Das Projekt "AP 2.1: Großskalige Schwankungen im Nordatlantischen Subpolarwirbel" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bremen, Institut für Umweltphysik, Abteilung Ozeanographie durchgeführt. Ziele: Die Abschätzung der Auswirkung der Veränderlichkeit des Systems Erde sind elementare Fragen, die unsere Gesellschaft bewegen. Um auf diese Fragen Antworten zu finden, sind zuerst die Veränderlichkeiten seiner einzelnen Komponenten zu erkennen, um deren sozio-ökonomische Auswirkungen auf die Gesellschaft frühzeitig vorherzusagen und um Handlungsempfehlungen geben zu können. Das vorliegende Projekt konzentriert sich auf die Rolle des Ozeans in diesem System. Das übergeordnete Ziel des Projektes ist die quantitative Definition der Komponenten eines Beobachtungs- und Diagnosesystems, das es in der Zukunft ermöglichen wird, den Einfluss großräumiger Veränderungen auf die regionalen Bedingungen im Nordatlantik, seinen Randmeeren und auf das europäische Festland zu ermitteln. Hiermit soll die Qualität und das quantitative Vorhersagepotential nutzungsbezogener Modelle verbessert werden. Die Arbeiten im Rahmen des Verbundprojektes umfassen die Aufarbeitung eigener und bereits erfolgter Messungen im Atlantischen Ozean zur Beschreibung des z. Zt. herrschenden bzw. gewesenen Zustandes, den vergleich mit Zustandsbeschreibungen als Funktion der Zeit mit Modellen und Abschätzungen von Auswirkungen großräumiger Veränderungen auf regionale sozio-ökonomische europäische Bedingungen. Die Bearbeitung der Fragestellungen kann nur in enger internationaler Zusammenarbeit erfolgen. Die Untersuchung der Rolle des Ozeans für das Klima, hier im Besonderen des Atlantiks, wird im Climate-Variability-and-Predictability-Projekt (CLIVAR) des Weltklimaforschungsprogramms (WCRP) international koordiniert. Daher versetzt der Verbund die deutsche Meeresforschung in die Lage, einen wesentlichen Beitrag zu dieser internationalen Gemeinschaftsaufgabe zu leisten.
Das Projekt "Vorhaben: Großräumige Schwankungen im Nordatlantischen Subpolarwirbel" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bremen, Institut für Umweltphysik, Abteilung Ozeanographie durchgeführt. Ziele: Das übergeordnete Ziel des Verbundprojektes ist die Weiterentwicklung eines Beobachtungs-, Diagnose- und Vorhersagesystems und besonders dessen Anwendung zur Abschätzung des Einflusses großräumiger Veränderungen der Ozeanzirkulation im atlantischen Sektor auf das globale Klima im allgemeinen, speziell aber auf die regionalen Bedingungen im europäischen Schelfmeergebiet und für das Klima auf dem europäischen Festland. Die ausgewiesenen Zielsetzungen orientieren sich an denen des internationalen, global ausgelegten Projekt Climate Variability and Predictability (CLIVAR) im Rahmen des Weltklimaforschungsprogramms (WCRP). Sowohl der Verbund als auch der Antragsteller nutzt in großem Umfang Ergebnisse dieses internationalen Projektes und wird mit seinen Arbeiten dieses innovativ bereichern. Damit leistet Deutschland einen erheblichen Beitrag zum meeresforschungsbezogenen Teil des WCRP und des International Geosphere-Biosphere Programme (IGBP). Ferner werden die zu erwartenden Ergebnisse direkt zum internationalen Global Environmental Observing System of Systems (GEOSS), zum europäischen Global Monitoring for Environment and Security (GMES) und zur Erstellung regelmäßiger Ozean- und Klimadiagnosen beitragen.