Das Projekt "Prospektive Laengsschnitt-Studie zur Bedeutung der Ozon-Immission fuer das Lungenwachstum von Schulkindern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Freiburg, Universitäts-Kinderklinik durchgeführt. Waehrend der letzten Jahrzehnte hat sich insbesondere in laendlichen Gebieten Baden-Wuerttembergs eine deutliche Zunahme der sommerlichen Aussenluft-Konzentration von Ozon sowie der Haeufigkeit und der Dauer von Grenzwert-Ueberschreitungen entwickelt. Die Empfehlungen an die Bevoelkerung im Falle hoher Ozon-Immission gehen derzeit auf publizierte Kurzzeitbeobachtungen, u.a. ueber reduzierte Lungenfunktions-Volumina, zurueck. In den vergangenen zwei Jahren wurde eine Kohorte von Schulkindern im Hochschwarzwald auf Lungenfunktionsveraenderungen unter sommerlicher Ozon-Exposition hin untersucht. Dabei wurden die aus der Literatur bekannten kurzfristigen Ozon-Effekte bestaetigt. Im weiteren Verlauf der Laengsschnitt-Studie (Gesamt-Untersuchungsdauer 3,5 Jahre) wird die laengerfristige Wirkung der Ozon-Exposition auf das Lungenwachstum erkennbar werden. Die Studienorte mit hohem und sehr hohem Immissionsspektrum lassen die maximalen Ozoneffekte beobachten, die in Suedwestdeutschland vorkommen koennen. Als Referenzinformation dienen Daten aus einer methodisch gleich angelegten und ebenfalls seit zwei Jahren laufenden Studie in Niederoesterreich mit geringer bzw. mittlerer sommerlicher Ozon-Exposition. Somit steht fuer die Auswertung ein breites Spektrum der Ozon-Exposition zur Verfuegung.
Das Projekt "Instrumente zur Durchsetzung von sachlichen und raumordnerischen Zielen des Bodenschutzes" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Freiburg, Institut für Forst- und Umweltpolitik durchgeführt. Vorstellungen zum Bodenschutz beduerfen zu ihrer Realisierung eines Instrumentariums. Dieses kann aber nur auf der Basis entsprechender politischer Entscheidungen geschaffen werden. Dabei stehen jene gesellschaftspolitischen Konflikte im Vordergrund, die mit dem Bodenschutz deshalb verbunden sind, weil dieser nicht isoliert gesehen werden kann, sondern mit anderen gesellschaftlichen Zielen konkurriert. Auch die finanziellen Auswirkungen sind Bestandteil dieser Konfliktstruktur. Das notwendige Instrumentarium umfasst raumordnerische, organisatorische und rechtliche Aspekte. Die Durchfuehrung des Forschungsvorhabens soll nach einer grossraeumigen Analyse der Bodenbelastung 3 Modellgebiete auswaehlen, darin die innewohnenden Konflikte darstellen, Leitbilder entwickeln und die noetigen Instrumente beschreiben. Leitbild und Instrumentarium sind sodann in mehreren Befragungsaktionen auf ihre politische Durchsetzbarkeit hin zu testen.
Das Projekt "Erhebung der Grundlagen fuer die bessere Vermarktung von nach besonderen Richtlinien erzeugten Produkten aus dem Oberrheingebiet - ITADA Teil 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungsinstitut für Biologischen Landbau durchgeführt. Ziele: Umfassende Analyse des Marktes fuer oekologisch und fuer integriert erzeugte Nahrungsmittel fuer die Regionen Suedbaden (Deutschland), Elsass (Frankreich) und Nordwestschweiz. Die zentrale Fragestellung lautet: Welche Moeglichkeiten der Absatzfoerderung sind geeignet, um in den drei untersuchten Regionen umweltgerecht erzeugte Produkte eine staerke Marktetablierung zu ermoeglichen. Methoden; - Konsumenten-, Grossverbraucher-, Expertenbefragung, - Statistische Datenanalysen. Hauptverantwortliche Institution im Ausland: Service d'Utilite Agricole a Competences Interdipartementales (SUACI), 11, rue Mitropole, F-73000 Chambery.