Das Projekt "Pruefung von Hypothesen zum Waldsterben mit Einsatz dynamischer Feedbackmodelle und flaechenbezogener Bilanzierungsrechnung fuer vier Schwerpunktforschungsraeume der Bundesrepublik Deutschland" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Wissenschaftszentrum Weihenstephan, Department für Ökologie und Ökosystemmanagement, Lehrstuhl für Landschaftsökologie durchgeführt. Das Forschungsvorhaben soll auf der Grundlage neuentwickelter Verfahren zur Verknuepfung dynamischer Feedbackmodelle mit geografischen Informationssystemen einen Beitrag zur Hypothesenpruefung zum Problem des Waldsterbens liefern. Fuer 4 Modellgebiete werden im M 1:10 000 und 1:200 000 geografische Informationssysteme aufgebaut, wobei die wesentlichen flaechenbezogenen Daten digital erfasst werden. Das dynamische Feedback-Modell Pollapse wird aufgrund neuester Erkenntisse aus der Waldschadensforschung aktualisiert und sensitiviert. Die von Pollapse entwickelten hypothesenabhaengigen Schadensverlaeufe werden durch sog 'Soft Coupling' in die Flaeche der jeweiligen Modellgebiete uebersetzt, um damit hypothesenabhaengige Schadenskarten zu erzeugen. Diese Ergebnisse werden anhand der Schadensinventurdaten bzw Befliegungsdaten ueberprueft. Mit dieser Vorgehensweise koennen unterschiedliche Hypothesen getestet werden.