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Fernerkundung von Meereiseigenschaften und -prozessen (FEME)(E6) - Modellierung der Meereisdeformation im Weddellmeer und in der Arktis

Das Projekt "Fernerkundung von Meereiseigenschaften und -prozessen (FEME)(E6) - Modellierung der Meereisdeformation im Weddellmeer und in der Arktis" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kiel, Institut für Meereskunde, Abteilung für Maritime Meteorologie durchgeführt. Das Verbundprojekt befasst sich mit der Fernerkundung von Meereiseigenschaften und -prozessen. Das Ziel ist die Ableitung von Parametern, die in die Untersuchung und Modellierung klimarelevanter Prozesse eingehen.

Biodiversitaet der Polychaeta (Amnelida) im Suedozean

Das Projekt "Biodiversitaet der Polychaeta (Amnelida) im Suedozean" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hamburg, Fachbereich Biologie, Zoologisches Institut und Zoologisches Museum durchgeführt. Gegenstand des Projektes ist die Untersuchung der Biodiversitaet der Polychaeten im Suedpolarmeer. Die existierenden faunistischen und zoogeographischen Daten sowie die taxonomische Literatur soll zu weiterfuehrenden Studien ueber die Zusammensetzung der Polychaetenfauna in hoch- und subantarktischen Lebensgemeinschaften genutzt werden, um die Abhaengigkeit der Diversitaet und Dominanz von biotischen und abiotischen Umweltfaktoren wie Substrat, Wassertiefe, Wasserstroemung und Sedimenttransport, Nahrungszufuhr u.a. zu ermitteln. Neben der Artenzusammensetzung sollen, soweit moeglich, auch Lebensformtypen charakterisiert werden, wie Ernaehrungstypen (z.B. Filtrierer, Raeuber), vagile bzw. sessile Lebensweise und Tiefe der Roehren und Gaenge von sessilen Arten im Sediment. Diese Fragestellungen zielen auf eine Dokumentation der Nutzung oekologischer Nischen, besonders in groesseren Tiefen des Suedpolarmeeres. Schliesslich soll geklaert werden, ob sich die antarktische und subantarktische Polychaetenfauna hinsichtlich der numerisch dominanten Familien von anderen Tiefseegemeinschaften unterscheidet.

Palaeo-Ozeanographie des Antarktischen Zirkumpolarstroms

Das Projekt "Palaeo-Ozeanographie des Antarktischen Zirkumpolarstroms" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kiel, GEOMAR Forschungszentrum fur marine Geowissenschaften, Abteilung Marine Umweltgeologie durchgeführt. Im Rahmen des Projektes konnten durch Beteiligung an den Expeditionen mit FS Polarstern ANT-XI/2 in den atlantischen Sektor, ANT-XI/4 in den suedwestindischen Sektor und ANT-XII/2 in den suedostpazifischen Sektor des Suedpolarmeeres und Untersuchungen an gewonnenen Sedimentproben und Planktonproben vergleichende Aussagen zur Exportproduktivitaet gewonnen werden. Anhand von Produktivitaetsproxies wie der Akkumulation von BioSi (biogenem Opal), Ba tief bio und anhand der Kohlenstoffisotopien wurden die Produktivitaetsverhaeltnisse des subrezenten Suedpolarmeeres entlang von Profillinien erarbeitet, die alle Fronten des Zirkumpolarstromes erfassen. Waehrend bisherige Untersuchungen meist ueber laengere Zeitraeume, wie z.B. das gesamte Holozaen, integriert haben, koennen anhand von 14C-AMS-Datierungen Sedimentationsraten fuer sehr viel kuerzere Zeitabschnitte berechnet werden. Die daraus abgeleiteten Akkumulationsraten belegen fuer das spaete Holozaen relativ ausgeglichene Exportproduktionsraten, wobei auch hier ein deutliches Maximum der Exportproduktion im Bereich der Polarfront und suedlich davon bis etwa zur mittleren winterlichen Meereisverbreitung besteht. Dieses latitudinal ausgepraegte Exportproduktionsmaximum ist bei der Betrachtung von gesamtholozaenen Akkumulationsraten wesentlich ausgepraegter, so dass angenommen werden muss, dass zu frueheren Zeiten, wie z.B. dem fruehen Holozaen deutlich hoehere Exportproduktionsraten im Bereich der Polarfront existiert haben muessen. Grosse Unterschiede bestehen in der Opalakkumulation innerhalb des Opalguertels von Westen nach Osten, wobei im Bereich des pazifischen Sektors eine sehr geringe Akkumulation stattfindet die latitudinal nach Osten ansteigt, wobei Maxima im oestlichen Suedatlantik und im Suedwestindik erreicht werden. Neben anderen Faktoren ist im Wesentlichen die veraenderte Primaerproduktion dafuer verantwortlich, die moeglicherweise durch Eiseneintrag in den Suedozean stark gesteuert wird.

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