Das Projekt "Oekologisch-genetische Wirkungen anthropogener Einfluesse auf Waldoekosysteme" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesforschungsanstalt für Forst- und Holzwirtschaft, Institut für Forstgenetik durchgeführt. Das Hauptziel des Vorhabens ist es, in einem Bestand im Suedural die genetischen Unterschiede zwischen wenig und stark geschaedigten Eichen in Abhaengigkeit von der jeweiligen Umweltsituation zu erforschen. Die Ergebnisse sollen mit genetischen Inventuren in einem ebenfalls geschaedigten westdeutschen Eichenbestand verglichen werden. Hierzu werden der Gesundheitszustand und andere phaenotypische Merkmale an Eichen des russischen und deutschen Bestandes erhoben und mit Hilfe von Isoenzymen als Genmarker die genetische Zusammensetzung dieser Populationen bestimmt. Mit systemanalytischen Methoden werden dann die Daten einer Modellierung zugefuehrt. Hieraus sollen dann fuer die Forstpraxis Entscheidungshilfen zur Optimierung der genetischen Zusammensetzung bei Begruendung und Pflege der Eichenbestaende abgeleitet werden.