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Geochemische Bilanzierung des Kaolinierungsprozesses am Beispiel saechsischer Lagerstaetten

Das Projekt "Geochemische Bilanzierung des Kaolinierungsprozesses am Beispiel saechsischer Lagerstaetten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Fachbereich 09, Institut für Angewandte Geowissenschaften I, Fachgebiet Lagerstättenforschung durchgeführt. Der Industrierohstoff Kaolin entsteht in erster Linie durch Verwitterung aluminiumreicher Gesteine. Das Verhalten der chemischen Elemente waehrend des Kaolinisierungsprozesses, insbesondere ihre Mobilitaet, wird durch einen Vergleich zwischen unverwitterten Ausgangsgesteinen und ihren in unterschiedlichem Masse kaolinisierten Verwitterungsprodukten quantitativ ermittelt. Hierzu erfolgte eine systematische Beprobung von 9 In-situ-Kaolinlagerstaetten Sachsens und anschliessend die Bestimmung der Rohdichte und der chemischen Zusammensetzung (32 Elemente) an 300 Proben sowie die Berechnung und statistische Auswertung der jeweiligen Stoffmengeninhalte. Auf dieser Grundlage laesst sich zeigen, dass es ein gesteins- und lagerstaettenspezifisches Verhalten der Elemente bei der Kaolinisierung gibt. Auf der Basis von Massenbilanzen kann auch eine Quantifizierung der Stoffaustraege bei supergenen Prozessen vorgenommen werden. Die Trockenrohdichte erweist sich als guter Indikator fuer die Verwitterungsintensitaet und die Kaolinqualitaet.

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