Das Projekt "Weg- und Strassenraender im Interesse von Landwirtschaft und Naturschutz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Forschungsanstalt für Agrikulturchemie und Umwelthygiene durchgeführt. Die oekonomischen 'Sachzwaenge' haben waehrend der letzten Jahrzehnte u.a. zu Betriebs- und Parzellenvergroesserungen, verstaerkter Mechanisierung, und zum Ausbau von Erschliessungswegen in der Landwirtschaft gefuehrt. Einher ging insbesondere im schweizerischen Mittelland eine sichtbare Veraenderung des Natur- und Landschaftsbildes (Ausraeumung der Landschaft, Biotopzerstoerung, Heckenverlust). Eine Bereicherung im Naturschutz ist das Belassen von Weg- und Strassenraendern im dauergruenen Zustand. Die Laenge der Feldwege wird in der Schweiz auf 60'000 km geschaetzt, was bei einem Wegrand von durchschnittlich 0,5m Breite eine Gruenflaeche von 6'000ha ergibt. Ziel des agraroekologischen Projektes ist es, einen Beitrag zu leisten in der Abklaerung der Vor- und Nachteile des Belassens respektive des Weglassens von Weg- und Strassenstreifen beim Acker- und Gemuesebau fuer die Landwirtschaft (Kulturertrag, Bodenerosion, Strassenschaeden, Unkrautgefahr fuer Kulturen, genetisches Potential) und fuer den Naturschutz (Oekobruecken, bedrohte Tier- und Pflanzenarten usw.). Als Nebenziel wird an die Weckung des gegenseitigen Verstaendnisses zwischen Landwirtschafts- und Nichtlandwirtschaftskreisen (insbes. Naturschutzkreisen) gedacht.
Das Projekt "Landwirtschaftliche Flächen zur ökologischen Kompensation und Synergien beim qualitativen Schutz von Wasser und Boden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesamt für Umwelt, Wald und Landschaft, Abteilung Stoffe, Boden, Biotechnologie durchgeführt. Mise au point a l'echelle regionale et de l'exploitation agricole d'un systeme d'integration des effets et contraintes de la politique agricole (PA2002) et de la politique environnementale (sol, eaux, biodiversite, paysage). Objectifs du projet: etude de faisabilite pour saisie des donnees dans une base de donnees et agregation et incorporation dans un SIG. Rapport intermediaire Prelaz-Droux, IATE/EPFL 2000. Travaux actuellement poursuivis avec financement Ct. de Vaud. (FRA)
Das Projekt "Bewertung von Qualitaet und oekologischem Potential von Gruenbereichen in der Stadt Bern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von UNA, Atelier für Naturschutz und Umweltfragen durchgeführt. Methoden zur oekologischen Charakterisierung und Bewertung des stadtoekologischen Potentials von Gruenflaechen werden evaluiert. Eine Methode zur Qualifizierung und Bewertung der Gruenflaechen in der Stadt Bern wird entwickelt. Das stadtoekologische Potential von Siedlungstypen wird erhoben und zusammen mit staedteplanerischen Methoden auf die Umsetzbarkeit hin geprueft.
Das Projekt "Die ornithologische Bedeutung des Birkenhofweihers im Grossen Moos; Beitrag zur Erfolgskontrolle eines Naturschutzprojektes" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bern, Zoologisches Institut durchgeführt. Eine Sandentnahmestelle im Grossen Moos durfte nur unter der Bedingung ausgebeutet werden, dass das Gebiet nachher dem Naturschutz gewidmet wird. Untersucht wird nun die Funktion des Teiches in einer landwirtschaftlich intensiv genutzten Umgebung und dessen 'Vernetzung' mit anderen 'naturnahen' Landschaftselementen. Da der Teich erst seit kurzem besteht, wird ein abschliessendes Urteil ueber seine Funktion wahrscheinlich erst auf Grund einer weiteren Untersuchung in 3-5 Jahren moeglich sein. Die laufende Untersuchung soll dazu die Grundlagen legen.
Das Projekt "Der dritte Weg - Ein Projekt zur Entwicklung umweltschonender Bewirtschaftungssysteme" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fachhochschule Bern, Schweizerische Hochschule für Landwirtschaft durchgeführt. Es wird untersucht, ob umweltschonende, integrierte bzw. oekologische Landwirtschaft auch auf Betriebsstufe und unter Praxisbedingungen funktioniert. Weitere Untersuchungen gelten den oekologischen Folgewirkungen von Pestiziden und dem Einfluss oekologischer Ausgleichsflaechen. Ziele fuer die gewaehlten Anbausysteme: 1. Schutz und Foerderung natuerlicher Regulationsfaktoren (Fruchtfolge, Sorten- und Artenmischung, sorgfaeltige Bodenbearbeitung, 'System Immergruen', Foerderung von Nuetzlingen durch Angebot von Rueckzugstandorten und Futter, usw.). 2. Reduktion des Hilfsstoffeinsatzes (Duenger, Pflanzenschutzmittel, Energie). 3. Sicherung des Einkommens und der sozialen Situation der Landwirte.
Das Projekt "Oekologische Bereicherung von Pilotbetrieben in der Westschweiz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungsinstitut für Biologischen Landbau durchgeführt. In den Westschweizer Kantonen FR, VS, VD, GE, NE, JU und im Berner Jura wurde je ein landwirtschaftlicher Betrieb analysiert: Aufnahme des oekologischen Ist-Zustandes, Planung von Verbesserungen, Realisation in Zusammenarbeit mit lokalen WWF-Sektionen, Evaluierung der betriebswirtschaftlichen Auswirkungen, Folgerungen fuer kantonale Entschaedigungszahlungs-Modelle. Ziele: Verbesserung des oekologischen Ausgleichs auf den Betrieben, Foerderung der Zusammenarbeit von Naturschutz und Landwirtschaft, Einbezug von Kantonen und Oeffentlichkeit.
Das Projekt "Klettgau: Umsetzung agraroekologischer Planung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungsinstitut für Biologischen Landbau durchgeführt. Im ackerbaulich intensiv genutzten Klettgau fehlen vielfach oekologisch wertvolle Lebensraeume wie extensiv genutztes Wiesland, Feuchtgebiete, Hecken oder Baumgaerten. Nach einer agraroekologischen Planungsphase (1984-87) wurden 1988-91 die erarbeiteten Grundlagen zusammen mit interessierten Landwirten umgesetzt. Bis Ende 1991 wurden im Auftrag des Kantons Schaffhausen 120 Vertraege mit Landwirten abgeschlossen, 26 ha Ausgleichsflaechen mit 4 km neuen Hecken und 10 km Wieslandstreifen wurden neu geschaffen.
Das Projekt "Einzelbetriebliche Erhebungen von landschaftspflegerischen und oekologischen Leistungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungsinstitut für Biologischen Landbau durchgeführt. Auf 12 landwirtschaftlichen Betrieben in den Kantonen AR, SG, ZG und UR wurden alle erbrachten landschaftspflegerischen Leistungen (Gehoelzpflege, Nutzung von Mager- und Feuchtwiesen etc.) arbeits- und betriebswirtschaftlich quantifiziert. Ziele des Projektes: Erarbeitung von Planungsgrundlagen fuer landschaftspflegerische Arbeitsverfahren, Foerderung der Wertschaetzung fuer landschaftspflegerische Arbeiten bei Landwirten, Anstoesse zur Entwicklung von Abgeltungsregelungen fuer landschaftspflegerische Arbeiten.
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Bund | 8 |
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Förderprogramm | 8 |
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