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Untersuchungen zum Einfluss des wasserhygienischen Gesamtstatus in der Odermuendung auf die Badewasserguete

Das Projekt "Untersuchungen zum Einfluss des wasserhygienischen Gesamtstatus in der Odermuendung auf die Badewasserguete" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stiftung Odermündung- Regionalverband für dauerhafte Entwicklung durchgeführt. Die hohe Schadstoffbelastung der Oder ist bisher nur untersucht worden auf ihren Eintrag in die Ostsee. Zum Einfluss auf die Badewasserguete der Straende gibt es keinerlei Aussagen. Aber gerade dieser Aspekt ist fuer die Tourismusentwicklung, insbesondere auf der Insel Usedom, von grosser Bedeutung und damit ein regionaler Wirtschaftsfaktor. Insbesondere sind virologische Untersuchungen in Abhaengigkeit vom wasserhygienischen Gesamtstatus erforderlich, da die EU-Richtlinie vom 8.11.1975 ueber die Qualitaet der Badegewaesser den Nachweis der Abwesenheit von Viren zwingend vorschreibt. 1. Erfassung, Ueberwachung und Vorhersage der Kontamination der Oder, der Odermuendung der angrenzenden Boddenregion sowie der Badegewaesser der Insel Usedom an ausgewaehlten Messstellen mit Schadstoffen sowie Viren und multiresistenten Bakterien in ihrem zeitlichen Verlauf. 2. Einordnung der Virusbefunde und Bakterien mit Multiresistenzplasmiden in den wasserhygienischen Gesamtstatus. 3. Vergleich der nachgewiesenen chemischen Belastung mit der Erfassung toxikologisch relevanter Inhaltsstoffe mit Biotests. 4. Ermittlung von Beziehungen zwischen Viruskontamination und wasserrelevanten chemischen, physikochemischen, toxikologischen und biologischen Kennwerten. Es ist sicherzustellen, dass eine Sanierung der chemischen Belastung der Oder nicht zu einer den Tourismus beeinflussenden Viruskontamination fuehrt. 5. Untersuchungen zur Ausbreitung der Virusfracht der Oder in salzhaltigem Wasser mittels eines hydrodynamischen Modells des Oderaestuars einschliesslich des Greifswalder Boddens und der Pommerschen Bucht. 6. Ueberwachung des Auslaufes des geplanten Klaerwerkes Swinemuende auf Viruskontamination und Untersuchung des Einflusses des Klaerwerkbaus auf den wasserhygienischen Status der Badegewaesser der Insel Usedom. Sicherstellung einer ausreichenden Virusinaktivierung im Klaerwerksauslauf durch Erprobung verschiedener Massnahmen. 7. Vergleich der molekularbiologischen Charakteristik von Virusisolaten und der Verteilung der Resistenzmuster von Bakterien aus dem Oderwasser mit den entsprechenden Daten aus klinischen Material. 8. Erstellung einer Datenbank. 9. Ableitung von Schlussfolgerungen als Entscheidungshilfen fuer regionale und ueberregionale Behoerden.

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