Das Projekt "Wirkung von Pb2+ und organischen Bleiverbindungen auf Calcium-Stroeme und synaptische Plastizitaet" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Düsseldorf, Medizinische Einrichtungen, Institut für Neurophysiologie durchgeführt. Der der Bleivergiftungen zu Grunde liegende Mechanismus ist bisher weitgehend unverstanden. Die hier aufgefuehrten Experimente wurden entworfen um nachzuweisen, dass Bleivergiftungen zumindest teilweise durch Interaktionen an Ionen-Kanaelen und der fuer Lernen notwendigen synaptischen Plastizitaet wirken. Es werden die Effekte von anorganischen und organischen Bleiverbindungen an akut dissoziierten Neuronen und an Gehirnschnitten von Saeugetieren (Ratte) verglichen. Dabei soll - A) die Empfindlichkeit verschiedener Ionen-Stroeme (besonders des Calcium-Stromes) auf unterschiedliche Gaben von Blei elektrophysiologisch untersucht werden. Die isolierten Ionen-Stroeme von CA1 Pyramidenzellen in situ sowie akut dissoziierte Hippocampusneurone der CA1 Region sollen mit dem 'whole-cell' patch-clamp Verfahren abgeleitet werden, und - B) die Abhaengigkeit von zwei pharmakologisch verschiedenen Formen von LTP (empfindlich und unempfindlich gegenueber NMDA Antagonisten) auf Blei an Hippocampus-Gehirnschnitten der CA1 und der CA3 Region untersucht werden.
Das Projekt "RIVREG: Intensität der Flussregulierung für ein globales Netzwerk von Abflussmessstationen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Greifswald, Geowissenschaften, Institut für Geographie und Geologie durchgeführt. RIVREG soll schwedische und deutsche Studien über die Intensität der weltweiten Regulierung von Flüssen durch Staudämme zusammenführen und deren Datenbasis erweitern. Daten zur Flussregulierung von 292 großen Einzugsgebieten (NILSSON und REIDY et al. 2005) und georeferenzierte Datensets von Staudämmen (RÖDEL und HOFFMANN 2005) sollen genutzt werden, um die Intensität der Flussregulierung für 13 900 Stationen in den Datenarchiven des GRDC (Global Runoff Data Centre, Koblenz, Germany) zu berechnen. Die Daten gehen mittlerweile in Datenbanken ein, deren Aufbau und zum einen durch das GWSP (Global Water System Project) und durch die EEA (European Environment Agency) betreut wird.
Das Projekt "Dachbericht 2004: Erheblich veränderte Wasserkörper im Flusseinzugsgebiet der Donau" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ecologic, Institut für Internationale und Europäische Umweltpolitik durchgeführt. Über den Stand der Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie im Flusseinzugsgebiet der Donau wurde neben den einzelnen Länderberichten ein Dachbericht 2004 erstellt und der Europäischen Kommission übermittelt. Ecologic wurde damit beauftragt, das Kapitel zu erheblich veränderten und künstlichen Wasserkörpern zu erstellen. Zur Informationssammlung wurden zwei Formulare entwickelt und mit der Flussgebietsmanagement-Expertengruppe (RBM AG) der IKSD abgestimmt. Auf Grundlage der durch die Ländervertreter ausgefüllten Formulare wurde ein Bericht über die großen, stark veränderten und künstlichen Wasserkörper, die flussgebietsweite Bedeutung innerhalb des Donaubeckens haben, erstellt.
Das Projekt "Analyse und Bewertung unterschiedlicher Naturschutzkonzeptionen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Wissenschaftszentrum Weihenstephan, Department für Ökologie und Ökosystemmanagement, Lehrstuhl für Landschaftsökologie durchgeführt. In der Bundesrepublik Deutschland gibt es eine ganze Reihe mehr oder minder ausformulierter Naturschutzkonzeptionen, u.a. bei den Naturschutzverbaenden (B.U.N.D., DNR, DBV etc.), beim Sachverstaendigenrat, in der Wissenschaft sowie im politischen Raum. Diese Konzeptionen sollen synoptisch zusammengestellt und systematisch analysiert werden. Daran anschliessend soll eine Abschaetzung bzw. Bewertung der Konzeptionen erfolgen im Hinblick auf: Konkretisierungsgrad, Umsetzbarkeit, Kosten der Umsetzung, raeumliche Folgen, Zielerfuellungsgrad der vollzogenen Naturschutzpolitik, Nutzungskonflikte, Bezuege zu anderen Umweltbereichen etc. Durch das Vorhaben soll die fachlich-politische Basis fuer die Naturschutzpolitik des BMU verbessert werden.
Das Projekt "Gutachten Wasserrahmenrichtlinie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ecologic, Institut für Internationale und Europäische Umweltpolitik durchgeführt. Dieses Gutachten analysierte die unterschiedlichen Aspekte der Wasserrahmenrichtlinie und wurde durch die von Experten vorgetragenen Stellungnahmen und Beiträge im Rahmen der von Ecologic koordinierten Konferenz 'Wasserwirtschaft in Nordrhein-Westfalen und globale Umweltveränderungen' ergänzt. Die im Rahmen des Vorhabens gewonnenen Erkenntnisse unter Einbeziehung der Stellungnahmen der Experten wurden zu einem Ergebnisbericht zusammengefasst.