Die Internationale Karte der Eisenerz-Vorkommen in Europa 1 : 2 500 000 wurde 1977 fertig gestellt und von der BGR herausgegeben. Über 70 Geologen aus Europa, Nordafrika und dem Mittlerem Osten arbeiteten gemeinsam mit dem Redaktionsteam an der Kompilation der Karte und den Erläuterungen. Die Karte, die 42 Länder in 16 Kartenblättern abdeckt, zeigt mehr als 800 Eisenerz-Vorkommen. Alle bedeutenden Vorkommen (im Abbau oder stillgelegt) sind enthalten. Auch Vorkommen, die nur von genetischem oder historischem Interesse sind, wurden mit abgebildet. Detaillierte Informationen zur Internationalen Karte der Eisenerz-Vorkommen in Europa 1 : 2 500 000 - zu Struktur, Aufbau und Hintergrunddaten - sind in den Erläuterungen zur Karte zu finden.
Russische Forscher haben auf den Golanhöhen in Israel eine neue Schmetterlingsart entdeckt. Der Falter mit orangefarbenen, schwarz gepunkteten Flügeln wurde in einem Skigebiet auf dem Berg Hermon gefunden, berichten die Wissenschaftler im Fachmagazin "Comparative Cytogenetics" am 5. Mai 2017. Die Melitaea acentria genannte Spezies ist die erste neu entdeckte Schmetterlingsart seit mehr als einem Jahrhundert auf israelischem Gebiet. Sie ist vermutlich vor 1 bis 1,6 Millionen Jahren entstanden und wahrscheinlich im Norden Israels und in den Nachbarländern Syrien und Libanon heimisch. Der russische Insektenkundler und Evolutionsbiologe Wladimir Luchtanow vom Zoologischen Institut in St. Petersburg zeigte sich überrascht, dass die neue Art nicht schon früher entdeckt wurde. Das Tier sei tausendfach fotografiert worden, nur habe dabei niemand erkannt, dass es sich dabei um eine eigene Art handele. Ursache dafür sei, dass die Art der weit verbreiteten Spezies Melitaea persea ähnele. Niemand hatte bisher die innere Anatomie und Genetik untersucht. Luchtanow hatte 2012 eine umfassende Untersuchung israelischer Schmetterlinge begonnen. Eine seiner damaligen Studentinnen fand den Falter.
Das Projekt "Die Normen gegen Chemie- und Biowaffen umfassend stärken: Das Kompetenznetz CBW" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hamburg, Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik durchgeführt. Das Vorhaben fragt nach Möglichkeiten, die Normen gegen Chemie- und Biowaffen (CBW) umfassend zu stärken. Diese sind in den vergangenen knapp zwei Jahrzehnten zunehmend unter Druck geraten, beispielsweise durch den wiederholten Einsatz chemischer Waffen in Syrien. Das Vorhaben untersucht aus interdisziplinärer Perspektive die Einflussfaktoren, Ausprägungen und Auswirkungen von Normenkontestation in den CBW-Verbotsregimen. Dort wo die Analyse auf eine Schwächung der Normen hinweist, entwickeln die Verbundpartner Vorschläge zu deren Stärkung und einer erhöhten Resilienz.
Das Projekt "Die Rekonstruktion der Umwelt der assyrischen Stadt Dur-Katlimmu im Spaetholozaen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Berlin, Seminar für Vorderasiatische Altertumskunde durchgeführt. Der moderne Ort Tall Schech-Hamad liegt in NO-Syrien und birgt die assyrische Stadt Dur-Katlimmu (1300-600 v. Chr.). Diese hatte eine Siedlungsausdehnung von 110 ha und duerfte etwa 7000 Einwohner gehabt haben. Heute liegt der Ort suedlich der agronomischen Trockengrenze und ernaehrt etwa 2500 Einwohner. Ausgangspunkt der interdisziplinaeren Forschung war diese Diskrepanz. Ergebnisse: Ein denkbarer Klimawechsel findet keine Bestaetigung. Die Existenzgrundlage wurde durch ein regionales Bewaesserungssystem gesichert, wodurch dreimal so viel Land in Wert gesetzt werden konnte als heute. Die natuerlichen Ressourcen waren weniger stark ausgebeutet, die Landschaft weniger degradiert und anthropogen ueberformt.
Das Projekt "Forschungsprämie: Aufbereitung und Verwertung von Bauabfällen in Syrien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule Zittau,Görlitz, Institut für Torf- und Naturstoff-Forschung, MVSR - Forschungslabor durchgeführt. Im Jahr 2008 hat ein deutsch-syrisches Umweltzentrum (unter Mitinitiative von Prof. Schoenherr) an der Al-Baath-Universität in Homs seine Arbeit aufgenommen. Das vorliegende Projekt soll somit auch zur Initiierung der damit zu bewältigenden Arbeiten und der Initiierung neuer Projekte bzw. Kooperationen in diesem Umfeld dienen. Es ist geplant, sowohl Studenten als auch Hochschullehrer von deutscher und syrischer Seite im Projekt zu engagieren und über verschiedene noch auszuwählende Modellfälle in Syrien und im Vergleich mit deutschen Erfahrungen im Baustoffrecycling konkrete Vorschläge zu einer nachhaltigen Bauabfallrecycling zu erarbeiten. Diese beinhalten eine konkrete vorlaufende Bilanzierung der Stoffströme und des Abfallanfalls. Darauf aufbauend werden spezielle Untersuchungen zur Charakterisierung der Stoffe und Stoffströme (in den Laboratorien in Deutschland und in Syrien) sowie konkrete Recherchen zur Verwertung und Produktvermarktung in Syrien notwendig. Dies alles mündet in konkret belegbaren Vorschlägen zu einem logistischen, technischen und kulturverträglichen Baustoffrecycling an den noch festzulegenden und konkret untersuchten Modellstandorten.
Das Projekt "Forschungsprämie: Aufbereitung und Verwertung von Abfällen aus der syrischen Baumwollverarbeitung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule Zittau,Görlitz, Institut für Torf- und Naturstoff-Forschung, MVSR - Forschungslabor durchgeführt. Die Verwendung von Baumwolle in der Textilindustrie ist auf lange Sicht gesichert. Hierbei werden gegenwärtig aber etwa nur 10-20Prozent der erzeugten Pflanzenmasse verwendet. Der verbleibende Rest ist holzartiger Bioabfall und wird in den Ländern der Baumwollherstellung (z.B. Syrien) als Abfall auf sehr vielfältigen, zumeist unspezifischen Wegen entsorgt. Mit dem beantragten Projekt sind Ansätze zu einer vollständigen Nutzung derartiger Bioabfälle aufzuzeigen. Es ist abzuschätzen, dass durch eine einfache Aufbereitung die enthaltenen Wertstoffe aufgeschlossen und angereichert werden können. Aus den Wertkomponenten lassen sich dann nutzbare Produkte/Rohstoffe/Zwischenprodukte/Hilfsstoffe erzeugen. Diese können entweder über ihre werkstoffliche Komponente (z. B. als Holzersatzstoff in der Spanplattenindustrie, als Lieferant von Proteinen in der Biotechnologie, als Zellulosegemisch in der Zellstoffindustrie, als Pflanzenfasergemisch in der Herstellung natürlich sich zersetzender Funktionswerkstoffe, ....usw.) oder über den spezifischen Energieinhalt (z.B. als Ersatzbrennstoffpellet oder -brikett, ....usw.) verwertet und somit restlich genutzt werden.
Das Projekt "Identifizierung von Flaechen in der syrischen Steppe, die sich fuer Wasserkonzentrationsanbau eignen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Karlsruhe, Institut für Wasserwirtschaft und Kulturtechnik Theodor-Rehbock-Laboratorium durchgeführt. Entwicklung einer Methodik zur Festlegung von Flaechen, die sich von Wasserangebot und Bodenqualitaet her fuer Wasserkonzentrationsanbau eignen. Ferner soll erkundet werden, welche Form von Wasserkonzentrationsanbau in der jeweiligen Situation die geeignetste ist. Fragestellungen: 1. Welche bisher ungenutzten Wasserressourcen gibt es in der syrischen Steppe, die einen Anbau durch Beduinen erlauben wuerden? 2. Welche Daten sind vorhanden zu Niederschlagsregime, Abflussgeschehen und Bodenqualitaet? 3. Welche sind die relevanten Parameter fuer den Wasserkonzentrationsanbau unter den syrischen Bedingungen, und welche Hilfsmittel sind optimal einsetzbar? 4. Gibt es Techniken des Wasserkonzentrationsanbaus, die es ermoeglichen, die vorhandenen Ressourcen optimal zu nutzen, ohne hohe Investitionen? Untersuchungsmethoden: Analyse der vorhandenen Daten zu Niederschlag, Abfluss, Boden etc., Beschaffung und Klassifizierung geeigneter Satelliten-Szenen, Auswertung von Befliegungen (Luftbilder), Auswertung der Daten und Ueberpruefung vor Ort, Befragung von Beduinen.
Das Projekt "Auswirkungen der Bewässerungssteuerung auf Wasserbedarf, Wasserhaushalt und Pflanzenproduktivität" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz Universität Hannover, Institut für Wasserwirtschaft, Hydrologie und landwirtschaftlichen Wasserbau (IWW) durchgeführt. Syria is one of the Mediterranean Arab Countries with quite limited water resources but large areas good for crops. In Syria, the irrigated area does not exceed forty per cent of the total area good for crops. This is due to scarcity of water and following the old-fashioned irrigation methods like irrigation by flooding. In such methods, the percentage of wasted water reaches up to fifty percent of the water provided for irrigation. Be-sides, there are many mud canals in governmental and private irrigation projects. These methods of irrigation do not take into consideration the economical water demands for the different crops and do not organize well the proper relationship between soil and water. Consequently, studying irrigation efficiency, developing irrigation techniques and economizing in the use of water have become urgent necessities for the develop-ment of irrigated crops and improving agricultural productivity. Water is considered the major constraint to any policy for increasing agricultural productivity at the time water demand is augmenting to face the incessant increase in population. Hence it is necessary to control and manage the available water supply through changing the present cropping pattern. Indeed, water is the limiting factor of agricultural production in arid and semi-arid regions where irrigation is required either contrastively or extensively. The aim of irrigation scheduling is to guarantee high water use efficiency. The purpose of the different methods of irrigation scheduling is either to eliminate a climatic water deficit to maintain the efficiency of irrigation methods or to control the plant water status. Efficient use of irrigation water and fertilizer is important due to increased competition for water resources. Therefore, proper scheduling of irrigation is essential to increase the efficiency of water and fertilizer use.The aim ofthe research is to study the following topics:1. Evaluating the climatic, soil and water resources data of the study area.2.Estimating the water requirements for the different crops.3. Determining irrigation efficiency according to the different irrigation methods by field studies. 4. The impact of irrigation methods on productivity developing water-yield-relationships.5.Hydraulic accounting for the different water nets.6.Irrigation system management for the farm level and developing an irrigation scheduling and optimization program for crops and trees.
Das Projekt "Teilvorhaben: Compliance und Enforcement von CBW-Verbotsnormen." wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Institut Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (HSFK) durchgeführt. Das Vorhaben fragt nach Möglichkeiten, die Normen gegen Chemie- und Biowaffen (CBW) umfassend zu stärken. Diese sind in den vergangenen knapp zwei Jahrzehnten zunehmend unter Druck geraten, beispielsweise durch den wiederholten Einsatz chemischer Waffen in Syrien. Das Vorhaben untersucht aus interdisziplinärer Perspektive die Einflussfaktoren, Ausprägungen und Auswirkungen von Normenkontestation in den CBW-Verbotsregimen. Dort wo die Analyse auf eine Schwächung der Normen hinweist, entwickeln die Verbundpartner*innen Vorschläge zu deren Stärkung und einer erhöhten Resilienz. Teilvorhaben HSFK: Compliance und Enforcement von CBW-Verbotsnormen Für den Erfolg und die Wirksamkeit internationaler Abrüstungsregime zählen die Einhaltung der Verbotsnormen (Compliance) sowie ihre Durchsetzung (Enforcement) zu den zentralen Fragen. Gleichzeitig gehen von diesen Themen große Herausforderungen für die CBW-Kontrolle aus. Das Teilvorhaben wird die einschlägigen konzeptionellen Ansätze der Rüstungskontroll- und Abrüstungsforschung für CBW aufbereiten und daraus Erkenntnisse über die nötigen Voraussetzungen, Mittel und Rahmenbedingungen zur Stärkung der Normeinhaltung und -durchsetzung im Bereich CBW gewinnen. Alle bestehenden Maßnahmen werden inventarisiert, ihre praktische Anwendung untersucht und die Beziehungen zu internationalen und nationalen Rechtsinstrumenten beleuchtet. Eine systematische Analyse der Diskurse über Compliance und Enforcement in den internationalen CBW-Regimen soll die zentralen Positionen aufdecken und das Verständnis der politischen Dynamiken in den Regimen erleichtern. Anhand der gewonnenen Erkenntnisse werden abschließend Empfehlungen und Handlungsoptionen dazu erarbeitet, wie die Einhaltung und Durchsetzung der CBW-Normen nachhaltig unterstützt und gestärkt werden kann.
Das Projekt "Wirkung von Wasser- und Agrarpolitik auf die Effizienz von Institutionen in Bewässerungssystemen und auf die Kosten der Bewässerung: Politikansätze für eine nachhaltige Landwirtschaft in Syrien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Justus-Liebig-Universität Gießen, Institut für Agrarpolitik und Marktforschung, Professur für Agrar- und Umweltpolitik durchgeführt. Diese Arbeit analysiert die Wirkungen von Wasser- und Agrarpolitik auf die Effizienz von Institutionen in Bewässerungssystemen, quantifiziert Kosten der Bewässerung und schlägt mögliche institutionelle Reformen vor, die effizient Wasser konservieren. Die Ziele dieser Arbeit beinhalten 1 eine Analyse der Baumwollproduktion in zwei verschiedene landwirtschaftliche Entitäten d.h. das staatliche Flussbewässerungssystem und das private Brunnenbewässerungssystem, 2 ein Vergleich der Gewinne und vergleichender Vorteile der Baumwollproduktion in Bezug auf Bewässerungssysteme innerhalb Syriens und mit seinen Nachbarländern, außerdem mit den internationalen Märkten, um die Baumwollproduktion in Syrien unter den Bedingungen beschränkter Wasserverfügbarkeit zu rechtfertigen, 3 das Ermitteln der Wasserproduktivität in Baumwollfeldern. Die Baumwollproduktion wird mit Hilfe der Policy Analysis Matrix (PAM) analysiert, während die Wasserproduktivität mit Hilfe der Produktivitätsanalyse quantifiziert wird. Das Konzept der Wasserproduktivität in landwirtschaftlichen Produktionssystemen ist auf ' mehr Ernte pro Tropfen ' oder ' Produzierung gleicher Menge von Ernte aus weniger Wasserressourcen ' gerichtet. Einfach wird die Wasserproduktivität (WP) der landwirtschaftlichen Produktionssysteme im Allgemeinen als kg Trockensubstanz pro m3 Wasser ausgedrückt. Die PAM Methodologie liefert Information, um Vertretern der Politik auf zentraler und regionaler Ebene zu helfen, drei zentrale Fragestellungen landwirtschaftl. Politikanalyse anzugehen. Die erste Frage ist, ob landwirtschaftl. Systeme unter vorhandenen Techniken und Preisen konkurrenzfähig sind. Die zweite ist Ermessung der Wirkung neuer öffentl. Investitionen in die Infrastruktur auf die Effizienz von landwirtschaftl. Systemen. Effizienz wird von sozialer Rentabilität gemessen, die eine Schätzung von Gewinnen in Effizienzpreisen ist. Erfolgreiche öffentl. Investition (in Bewässerung) werden den Wert der Ausgaben erhöhen oder die Kosten von Eingaben senken. Die dritte Frage dreht sich um die Wirkung neuer öffentlicher Investitionen in landwirtschaftl. Forschung oder Technik auf die Effizienz von landwirtschaftl. Systemen. Erfolgreiche öffentliche Investitionen in neues Saatgut, Landwirtschaftstechniken oder Verarbeitungstechniken verbessern das Bewirtschaften oder die Verarbeitung der Erträge. Dies steigert Erlöse oder vermindert Kosten. Eine gute Wasserpreisgestaltungspolitik hat das Potential, Wasserknappheit zu erleichtern, weil sie die Schlüsselrolle im Management der Wassernachfrage und in der Verstärkung des Wasserangebots bildet. Volumetrische Preisgestaltung fördert die Schaffung von Anreizen für effizientere Allokation und Verbrauch. Dies führt zur Annahme der Tropfenbewässerung. Diese Studie will landwirtschaftliche Politikwirkungen auf die Baumwollproduktion messen und inst. Änderungen vorschlagen, die zur nachhaltigen Wasserressourcenverwendung in den Forschungsregionen beitragen können.
Origin | Count |
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Bund | 26 |
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Type | Count |
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Text | 30 |
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Language | Count |
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