Das Projekt "Blue-Box: Messsystem fuer Faehrschiffe 'Blue-Box'-System" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von GKSS-Forschungszentrum Geesthacht, Institut für Küstenforschung - Physikalische und Chemische Analytik durchgeführt. Das Vorhaben hat zum Ziel, ein automatisiertes, operationelles Messsystem zur Erfassung von Wasserparametern auf Schiffen, insbesondere Faehrschiffen, zu entwickeln, im Schiffsbetrieb zu erproben und zu optimieren, und seine Funktionsfaehigkeit im Betrieb zu demonstrieren. Auf diese Weise sollen routinemaessig Messdaten zur Wasserqualitaet entlang der Schiffsrouten aufgenommen und in Monitoringnetzwerke eingespeist werden. Das 'Blue Box' Messsystem soll sich durch eine kompakte, robuste und modulare Bauweise auszeichnen und somit fuer eine breite Anwendung fuer marine Monitoring- und Ueberwachungsaufgaben geeignet sein. Damit soll das System einer industriellen Fertigung und Vermarktung zugaenglich sein. Die im 'Blue Box' System verwendete Messtechnik umfasst sowohl bereits bekannte, in vorangegangenen Entwicklungsvorhaben (z.B. MERMAID) qualifizierte Parameter und Verfahren als auch neu zu entwickelnde oder fuer den Routinebetrieb an Bord eines Schiffes zu modifizierende Methoden fuer besondere Parameter und Messgroessen. Die gewonnenen Daten werden sowohl im Messsystem selbst gespeichert, sollen aber auch ueber geeignete Datentelemetrie zu einer Landstation uebertragen werden koennen. Das Vorhaben zielt insgesamt auf eine qualitativ neuartige Systemloesung fuer ein schiffsgebundenes Monitoringsystem.
Das Projekt "SYSKREIS - Nutzeroptimierte Systemloesungen zur Foerderung der Kreislaufwirtschaft am Beispiel des Systems Buero" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von IZT - Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung gemeinnütziger GmbH durchgeführt. Die Buerowirtschaft wandelt sich dynamisch. Die temporaere Nutzung von Bueros nimmt zu, Nutzer fordern eine gesteigerte Flexibilitaet bei der Ausstattung, zunehmend werden der Nutzen eines Systems und nicht mehr einzelne Produkte nachgefragt. Hersteller und Fachhandel sind bestrebt, neue Geschaeftsfeldpotentiale im Dienstleistungsbereich zu erschliessen, um die Wertschoepfung zu erhoehen. Ziel ist es, mit einem nutzenoptimierten System fuer ein 'Kreislaufgerechtes Buero' neue Geschaeftsfelder und Umsetzungspotentiale fuer die Kreislaufwirtschaft zu erschliessen. Der Benutzer erhaelt ein auf ihn abgestimmtes System aus einer Hand, welches von einem Verbund aus Herstellern, Handels- und Dienstleistungsunternehmen sowie Recyclingbetrieben angeboten wird. Beschaffung, Service und Entsorgung werden als Gesamtdienstleistung wesentlich vereinfacht. Die effiziente Zusammenarbeit von Unternehmen verschiedener Branchen muss ueber den gesamten Lebenszyklus des Systems organisiert werden. Hierfuer sind geeignete Informations- und Kommunikationsstrukturen zu entwickeln. Gleichzeitig sollen durch den neuen Ansatz offensichtliche Schwachstellen bisheriger Konzepte, wie unzureichende Produktverfolgung in der Nutzungsphase, mangelnde Zugriffsmoeglichkeiten auf das Produkt nach der Nutzung, schwer kalkulierbare Rueckflussmengen und Werte sowie hohe Sammel- und Transportaufwaende ueberwunden werden. Wartungs- und Aufarbeitungsstrategien muessen bei vertretbarem Aufwand eine Erhaltung bzw. Steigerung des Restwertes von Bueroguetern ermoeglichen. Vorgehensweise: Das Systemangebot an Produkten und Dienstleistungen wird fuer spezifische Anwendergruppen gestaltet. Neben der Bereitstellung von komplett ausgestatteten Bueroimmobilien wird z.B. die Bereitstellung eines guenstigen Angebots fuer Zweitnutzer (Existenzgruender, Bauwirtschaft) verfolgt. Fuer die Angebotsgestaltung sind neben dem Verkauf vor allem Miet- und Leasingkonzepte in Verbindung mit nutzungsbegleitendem Service (Austausch, Instandhaltung, Aufarbeitung) von besonderem Interesse. In einer Umsetzungsphase werden diese Modelle bei Pilotanwendern erprobt und sowohl das Zusammenspiel der Anbieter und Nutzer als auch die Produktauswahl optimiert. Folgende Ergebnisse werden erwartet: - Systemfaehige, kreislaufgerechte Produkte. - Systembezogene, kreislaufgerechte Nutzungs- und Servicekonzepte. - Ueberbetriebliche Qualitaetsmanagementsyteme entlang des Lebenszyklus eines Systems. - Branchenuebergreifende Kooperationsverbunde zur Foerderung eines Stoffstrommanagements. - Organisations-, Kommunikations- und Informationsstrukturen. - Logistikkonzepte fuer die Distribution- und Redistribution nutzenoptimierter Systeme. - Ressourcenschonende Wartungs- und Aufarbeitungsstrategien. - Aussagen zu Akzeptanz und Marktpotentialen von Systemloesungen.
Das Projekt "Kiesel - Kooperationsmodell fuer Virtuelle Kompetenzzentren am Beispiel der Umwelttechnik" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität des Saarlandes, Institut für Wirtschaftsinformatik durchgeführt. Mit dem Forschungsvorhaben 'kiesel' untersucht das Institut fuer Wirtschaftsinformatik (IWi) gemeinsam mit der Zentrale fuer Produktivitaet und Technologie (ZPT) Saar e.V. und fuenfzehn Pilotunternehmen am Beispiel der Umwelttechnik, wie unternehmensindividuelle Kompetenzen von KMU zusammengefuehrt werden koennen, so dass anstatt Einzelkomponenten Systemloesungen, die die gesamte Wertschoepfungskette umfassen, angeboten werden koennen. Dies traegt den Veraenderungen auf den Maerkten Rechnung, die zunehmend massgeschneiderte Komplettloesungen anstatt Einzelkomponenten nachfragen. Im Rahmen des Forschungsvorhabens wurden insbesondere folgende Fragestellungen eroertert: Einfuehrung und Erprobung von informationstechnischen Werkzeugen wie dem WorldWideWeb, Elektronische Post, Computer Supported Cooperative Work (CSCW) in virtuellen Organisationen. Adaption virtueller Organisationsformen auf den Mittelstand und Erprobung in der Praxis.