Das Projekt "Wissenschaftliche Unterstuetzung bei der Erarbeitung der TA-Abfall" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU), Umweltbundesamt (UBA). Es wird/wurde ausgeführt durch: ORG-CONSULT.Paragraph 4 des Abfallgesetzes fordert die Bundesregierung auf, allgemeine Verwaltungsvorschriften mit Anforderungen an die Abfallentsorgung zu erlassen. Zur Erarbeitung der Verwaltungsvorschriften wurden Arbeitsgruppen eingerichtet. Das Vorhaben dient dazu, die fuer die jeweilige Aufgabenstellung der Arbeitsgruppen erforderlichen Materialien aufzuarbeiten und der Arbeitsgruppe als Arbeitshilfe zur Verfuegung zu stellen. Hierzu sind insbesondere aktuelle Entwicklungen (Stand der Technik) und Ergebnisse von F+E Vorhaben im Hinblick auf die konkrete Aufgabenstellung heranzuziehen. BMU und UBA sind bei der Durchfuehrung der Arbeiten fachlich zu unterstuetzen. Bei der Festlegung des Standes der Technik auftretende Erkenntnisluecken sind durch gezielte Forschungsarbeiten zu schliessen.
Das Projekt "Festigkeitsuntersuchungen von Abfaellen" wird/wurde gefördert durch: Landesumweltamt Nordrhein-Westfalen. Es wird/wurde ausgeführt durch: Geotechnisches Büro Prof.Dr.-Ing. H. Düllmann GmbH.Gegenstand des Untersuchungsvorhabens sind Festigkeitsuntersuchungen an Abfaellen, die zur Ueberarbeitung der Anforderungen und Kriterien zur Durchfuehrung von Festigkeitsuntersuchungen nach Anhang D der TA Abfall und Anhang B der TA Siedlungsabfall erforderlich sind.
Das Projekt "Durchwurzelung von Kunststoffdraenmatten in der Oberflaechenabdichtung von Muelldeponien und deren Einfluss auf die Draenfunktion" wird/wurde ausgeführt durch: Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau.Die Anforderungen an die Oberflaechenabdeckung von Muelldeponien sind in der TA Abfall bzw. in der TA Siedlungsabfall geregelt. Demzufolge ist unter einer mind. 1m dicken Rekultivierungsschicht eine mind. 30 cm dicke mineralische Draenschicht oder eine gleichwertige Draenschicht einzubauen, z.B. eine Kunststoffdraenmatte. Von der Akzo Nobel Geosynthetics GmbH wird eine derartige Draenmatte (Enkadrain) hergestellt und seit einigen Jahren in Deponien eingebaut. Seitens der Anlagenbetreiber und der Behoerden bestehen jedoch Bedenken, dass die Funktionsfaehigkeit der Draenmatte aufgrund der Durchwurzelung stark verringert wird, insbesondere auf Deponien, die vor dem Inkrafttreten der TA Siedlungsabfall 1993 abgedeckt worden sind und nur ueber eine Rekultivierungsschicht verfuegen, die duenner ist als 1m. Durch Aufgrabungen an ausgewaehlten Stellen der oben genannten Muelldeponien soll festgestellt werden, in welchem Umfang eine Durchwurzelung der Draenmatten erfolgt ist und ob dadurch die Draenfunktion in unzulaessiger Weise verringert wird. In diesem Zusammenhang soll ueberprueft werden, welchen Einfluss die Zusammensetzung der Rekultivierungsschicht und die Artenzusammensetzung des Pflanzenaufwuchses auf das Ausmass der Durchwurzelung und auf die Draenfunktion der Oberflaechenabdeckung hat. Hieraus sollen Hinweise fuer die kuenftige Gestaltung von Oberflaechenabdeckungen abgeleitet werden.
Das Projekt "Pruefung des Entwurfs zur TA-Abfall Teil 'Thermische Behandlung' auf Ueberschneidungen mit bestehenden relevanten Regelwerken" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU), Umweltbundesamt (UBA). Es wird/wurde ausgeführt durch: Technischer Überwachungs-Verein Rheinland, Institut für Energietechnik und Umweltschutz.Im Rahmen des bis Anfang Dezember vorzulegenden TA-Abfall-Entwurfes fuer die 'Thermische Behandlung' von Sonderabfaellen sollen durch das F+E-Vorhaben des TUEV Rheinland die bisher erarbeiteten Anforderungen auf Ueberschneidungen mit bestimmten relevanten Regelwerken ueberprueft, synoptisch dargestellt und Luecken aufgezeigt werden. Hierbei sollen insbesondere die Bereiche Brandschutz, Arbeitsschutz, Explosionsschutz, Gewaesserschutz einschliesslich Bodenschutz und Baurecht beruecksichtigt werden (z.B. Bauordnung der Laender, Verordnung zur Lagerung wassergefaehrdender Stoffe, TRbF sowie der VbF mit den dazu ergangenen Richtlinien und Verwaltungsvorschriften, einschlaegigen DIN-Vorschriften).
Das Projekt "Einsatzmoeglichkeiten von Flotationsbergematerial unter besonderer Beruecksichtigung der Pyritverwitterung" wird/wurde gefördert durch: Ruhrkohle Montalith GmbH. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Karlsruhe, Geologisches Institut, Lehrstuhl für Angewandte Geologie.Im Aufbereitungsprozess gefoerderter Steinkohle fallen jedes Jahr mehr als 10 Millionen Tonnen Flotationsbergematerialien an. Diese feinstkoernigen Taubgesteine zeichnen sich durch einen hohen Tonmineralgehalt aus, der den Einsatz der Flotationsberge auch in anderer Bereiche, beispielsweise als Oberflaechenabdichtungsmaterial nach TA Abfall und TA Siedlungsabfall, als sinnvoll erscheinen laesst. Vor einer Zulassung durch die Landesumweltaemter sind jedoch die Pyritverwitterung und deren Einfluss auf die Schwermetallmobilitaet zu klaeren. Weiterhin soll der Nachweis gefuehrt werden, ob ein Einfluss des unflotierbaren Kohlenstoffanteils auf die Gesteinsmatrix und damit auf die Standfestigkeit, die Schadstoffmobilisierung und die Durchlaessigkeit festzustellen ist, wenn Langzeitperkolationsversuche mit Regenwasser und einem definierten Sickerwasser durchgefuehrt wurden.
Das Projekt "Beanspruchungen von Deponieflankenabdichtungssystemen infolge Muellverschiebungen" wird/wurde ausgeführt durch: Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau, Fachgebiet Bodenmechanik und Grundbau.Deponieabdichtungssysteme bestehen nach TA Abfall sowie TA Siedlungsabfall aus verschiedenen uebereinander angeordneten Schichten. Diese Abdichtungssysteme werden insbesondere auf geneigtem Planum durch mechanische Beanspruchungen infolge Muellverschiebungen beansprucht. Muellverschiebungen setzen sich zusammen aus Setzungen (infolge Eigenlasten und Auflasten) und Sackungen (als Folge der Zersetzung organischer Muellbestandteile). Ziel des Forschungsvorhabens ist die Beurteilung der Funktionstuechtigkeit von durch Muellverschiebungen beanspruchten Flankenabdichtungssystemen mit Hilfe von numerischen Berechnungen. Durch Modellversuche sollen die Ergebnisse verifiziert werden.
Das Projekt "Charakterisierung von mineralisierten Tiefengrundwaessern in nichtsalinaren Festgesteinen - Untersuchungen von Wechselwirkungsreaktionen mit Abfaellen bei der immissionsneutralen Ablagerung, Charakterisierung von mineralisierten Tiefengrundwaessern in nichtsalinaren Festgesteinen - Untersuchungen von Wechselwirkungsreaktionen mit Abfaellen bei der immissionsneutralen Ablagerung" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie. Es wird/wurde ausgeführt durch: GSF - Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit GmbH, Institut für Tieflagerung.
Das Projekt "Geochemische Barriereeffizienz im anaeroben Deponienahfeld einer UTD (Kurztitel: Barriereeffizienz)" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) gGmbH - Fachbereich Endlagersicherheitsforschung.Mit der Stilllegung einer Untertagedeponie müssen nach TA Abfall Maßnahmen durchgeführt werden, die einen sicheren Abschluss der abgelagerten Abfälle vom Biozyklus gewährleisten. Unterschiedliche Barrierensysteme können aufgrund ihrer hydraulisch-chemischen Eigenschaften wesentliche Beiträge zur Schadstoffrückhaltung leisten. Laboruntersuchungen sollen den Einfluss der Umgebungsbedingung (anaerob/aerob) auf die Oxidationsspeziationen redoxsensitiver Elemente bestimmen. Dazu ist vorgesehen, die geochemischen Gleichgewichte zu identifizieren, die die Konzentrationen der Schwermetalle unter anaeroben Bedingungen bestimmen, und welche redoxpuffernden Zuschlagsstoffe zur Fixierung von Schwermetallen beitragen können. So soll der Schwermetallgehalt von eluierten Abfallproben (anaerob) identifizierten redoxsensitiven Phasen zugeordnet werden. Untersuchungen, die die Reaktionsmechanismen von Schwermetallen unter anaeroben UTD-Bedingungen aufklären können, stellen eine wesentliche Grundlage zu r Beurteilung der Mobilität von schädlichen Abfallinhaltsstoffen dar, aus denen sich technische Maßnahmen zur Verbesserung der Langzeitsicherheit untertägiger Deponiesysteme ableiten lassen.
Das Projekt "Bewertungshilfe für Altdeponien in NRW" wird/wurde gefördert durch: Landesumweltamt Nordrhein-Westfalen. Es wird/wurde ausgeführt durch: Geotechnisches Büro Prof.Dr.-Ing. H. Düllmann GmbH.Der methodische Teil dieser Bewertungshilfe ist im Juni 2001 als Druckschrift des Ministeriums für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz NRW (MUNLV) erschienen. Die 'Bewertungshilfe für Deponien' soll dazu dienen, die Sicherheitselemente einzelner Deponien unter Berücksichtigung der abgelagerten Abfälle hinsichtlich bestehender und potentieller Immissionen im Einzelnen zu beurteilen und daraus ggf. Empfehlungen für weitergehende Prüfungen oder Nachrüstungen abzuleiten. Das Bewertungsverfahren bietet auch die Möglichkeit, für den jeweils zu betrachtenden Planungsraum die Deponien zu benennen, die - einschließlich der jeweiligen Nachrüst- oder Erweiterungsmöglichkeiten - langfristig Deponieabschnitte mit dem erforderlich hohen Sicherheitsniveau bereitstellen könnten. Der 2. Teil des Vorhabens fasst die Ergebnisse der Anwendung der Bewertungshilfe auf die für die Entwicklung des Verfahrens herangezogenen Modelldeponien zusammen. Acht dieser Modelldeponien sind reine Siedlungsabfalldeponien, eine Deponie verfügt sowohl über einen Siedlungsabfall- als auch über einen Sonderabfallbereich, eine Deponie ist eine reine Sonderabfalldeponie. Die Deponien unterscheiden sich ferner in ihrem Alter, in ihren Formen und Größen sowie den Standortverhältnissen. Sie sind gleichmäßig über die fünf Regierungsbezirke Nordrhein-Westfalens verteilt. Das Bewertungsverfahren orientiert sich überwiegend an den Regelanforderungen der TA Abfall und der TA Siedlungsabfall (TA Si). Um besonders günstige Umstände zu berücksichtigen, sind in die Stufung der Bewertung bei einigen Kriterien aber auch Sachverhalte eingegangen, die über diese Anforderungen der TA Si bzw. der TA Abfall hinausgehen. Deshalb und angesichts der Übergangsregelungen in Paragraph 11 TA Si kann aus der formalisierten Bewertung nicht unmittelbar auf das Verhältnis zu den Anforderungen nach diesen Verwaltungsvorschriften geschlossen werden. Entsprechendes gilt für die Abfallablagerungsverordnung und die erst am 1. August 2002 in Kraft getretene Deponieverordnung. Die Anwendung der Bewertungshilfe erfolgte gesondert für die einzelnen, zu verschiedenen Zeiten eingerichteten und betriebenen Abschnitte der Modelldeponien. Insgesamt wurden 36 Deponieabschnitte unterschieden. Die Aggregation der einzelnen Einstufungen ergibt im Hinblick auf die Maßstäbe der Bewertungshilfe für zwei Deponieabschnitte die Bewertungsstufe 'erfüllt' für 11 Deponieabschnitte die Bewertungsstufe 'teilweise erfüllt' und für die übrigen - durchgehend nicht mehr im Ablagerungsbetrieb befindlichen - Abschnitte die Stufe 'unzureichend erfüllt'. Die Immissionen bzw. Immissionsempfindlichkeiten wurden überwiegend positiv bewertet, woraus abzuleiten ist, dass aktuell nur an wenigen Standorten Beeinträchtigungen der Umgebung festzustellen sind.
Das Projekt "Nutzung und thermische Verwertung des Ueberschussschlammes aus biologischen Abwasserreinigungsanlagen in Papierfabriken" wird/wurde gefördert durch: Arbeitsgemeinschaft Industrieller Forschungsvereinigungen 'Otto-von-Guericke' e.V.. Es wird/wurde ausgeführt durch: Papiertechnische Stiftung.Wissenschaftlich-technische und wirtschaftliche Problemstellung: Fast alle Papierfabriken verfuegen ueber eine aerobe biologische Abwasserreinigungsanlage. Ein Nachteil der aeroben biologischen Abwasserreinigung besteht darin, dass ca. 50 Prozent der abbaubaren Abwasserinhaltsstoffe in Bakterienmasse umgewandelt werden und als biologischer Ueberschussschlamm entwaessert und entsorgt werden muss. Aerobe Reinigungsverfahren muessen auch zukuenftig eingesetzt werden, um die gesetzlich geforderte Qualitaet des einzuleitenden Abwassers zu sichern. Die biologische Ueberschussschlammmenge aus Abwasserreinigungsanlagen der Papierindustrie betrug 1992 ca. 150000 t/a. Ca. 55 Prozent wurden auf Deponien abgelagert, ca. 28 Prozent verbrannt. Die 'thermische Verwertung' des Schlammes erfordert eine vorgeschaltete Trocknung und eine betriebseigene oder externe Verbrennungsanlage und ist mit hohen Kosten verbunden. Die Anforderungen der TA Abfall an das Deponiegut und stetig steigende Kosten fuer eine Deponierung erfordern die Verminderung des Schlammanfalls. Eine optimierte anaerobe Behandlung des Bioschlamms als integrierte Stufe einer biologischen Abwasserreinigungsanlage mit thermischer Verwertung des erzeugten Biogases kann zu einer erheblichen Kosteneinsparung fuehren. Forschungsziel: Die Verfahrenskombination 'mechanischer Aufschluss und anaerobe Behandlung von biologischem Ueberschussschlamm mit Biogasverwertung' als integrierter Bestandteil einer biologischen Abwasserreinigungsanlage soll optimiert werden. Dies soll dazu beitragen, den Schlammanfall in Papierfabriken zu verringern und damit Abfall zu vermeiden. Durch die Vermeidung sollen Entsorgungskosten eingespart und damit die Wettbewerbsfaehigkeit der Papierfabriken verbessert werden.
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