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Quantifizierung des Stickstoffkreislaufs im Boden zur Evaluierung des Stickstoffstatus von tropischen Wäldern

Das Projekt "Quantifizierung des Stickstoffkreislaufs im Boden zur Evaluierung des Stickstoffstatus von tropischen Wäldern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Göttingen, Büsgen-Institut, Abteilung Ökopedologie der Tropen und Subtropen durchgeführt. Berechnungen zufolge wird die atmosphärische Stickstoff-Deposition in den Tropen bis 2025 um mehrere hundert Prozent ansteigen. Die Erforschung der Auswirkungen erhöhter anthropogener N-Einträge konzentrierte sich bisher auf temperate Waldgebiete. Die meisten temperaten Wälder steigern ihre Wachstumsraten bei erhöhter N-Versorgung und gelten daher als N-limitiert. Im Gegensatz dazu sind viele tropische Wälder nicht N-limitiert. Es ist bisher unbekannt, wie diese Ökosysteme auf ansteigende N-Einträge reagieren, außerdem ist nicht abschließend geklärt, welche tropischen Wälder überhaupt N-limitiert sind und welche nicht. Das Hauptziel der geplanten Untersuchungen ist die Erforschung der Faktoren, die den N-Status in feuchten tropischen Wäldern kontrollieren. Dazu ist eine vergleichende ökologische Studie zum N-Status tropischer Primärwälder und Böden unterschiedlichen Entwicklungszustands geplant. Zusätzlich möchten wir den N-Status auf Böden eines ähnlichen Entwicklungszustands entlang eines Höhengradienten bis in 1000 m Höhe studieren, da in diesem Bereich die größten Änderungen des N-Status im Boden auftreten. Abschließend soll der N-Status in Böden tropischer Tieflandwälder gemessen werden, die einige Jahre lang gedüngt wurden. Der N-Status der Böden der ausgesuchten Flächen wird mit Hilfe der 15N pool dilution Methode erfasst, mit der die internen N-Umsatzraten gemessen werden können. Das Projekt wird auf Flächen in Panama, Costa Rica und Ecuador durchgeführt, die alle bereits relativ gut dokumentiert sind. Die Ergebnisse werden zu einem besseren Verständnis der N-Versorgung und der Steuerung der N-Umsetzung in tropischen Wäldern beitragen. Diese Informationen sind unabdingbar notwendig, um die Auswirkungen ansteigender anthropogener N-Einträge in tropische Waldökosysteme bewerten zu können.

Teilprojekt 1: Diversität, Ökologie und Soziologie von Pilzen und Schleimpilzen des Kronenraumes

Das Projekt "Teilprojekt 1: Diversität, Ökologie und Soziologie von Pilzen und Schleimpilzen des Kronenraumes" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Leipzig, Institut für Biologie I, Abteilung Spezielle Botanik durchgeführt. Pilze sind zusammen mit den Insekten die artenreichsten und in ökologischer Hinsicht bedeutungsvollsten Organismen der Baumkronen temperater Wälder. Die bisherigen gravierenden Kenntnisdefizite, z.B. über Vielfalt, Habitat- und Substratansprüche sowie Sukzession von Pilzen der Kronenschicht, sollen mittels einer umfassenden Studie deutlich reduziert werden. Die Untersuchungen umfassen sämtliche Makromyzeten, ausgewählte holzbewohnende Mikromyzeten, Phytoparasiten und epiphylle dematioide Pilze. Erste Ergebnisse unterstreichen die hohe Artenvielfalt und enge ökologische Bindungen.

Swiss canopy crance (SCC): CO2-enrichment (2009-2012)

Das Projekt "Swiss canopy crance (SCC): CO2-enrichment (2009-2012)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Basel, Botanisches Institut, Abteilung Pflanzenökologie durchgeführt. In March 1999 a ca. 45 m tall crane was installed in a highly diverse, mature temperate forest at Hofstetten near Basel, 550 m above sea level. This research tool does enable canopy research in both adult conifers and deciduous trees typical for European forests. With a new type of Free Air CO2 Enrichment, called webFACE, part of this forest is exposed to 530 ppm CO2 since October 2000 (see Pepin and Koerner 2002). Tree genera include: Fagus, Quercus, Carpinus, Acer, Tilia, Prunus, Abies, Picea, Pinus, Larix. The forest has an age of 100 years and dominant trees vary between 32 m and 36 m in height. Except for Larix and Picea (which were introduced from slightly higher elevations) all species occur naturally. With the broad leaved evergreen Ilex aquifolium and Hedera helix in the understory the spectrum is ideal for a an assessment of functional aspects of forest biodiversity. Research will be strictly comparative in order to capitalize on this unique species richness. Topics attended by our team include canopy architecture and fuctional leaf attributes, reproductive dynamics and storage reserves in whole tree canopy CO2-enrichment, sapflow and stable isotopes. After 4 years, we found an immediate and sustained enhancement of carbon flux, but there was no overall stimulation in stem growth and leaf litter production (Koerner et al. 2005). We cooperate with partners from other Swiss institutions (WSL, PSI and others) and colleagues from Germany and Austria. Internationally this project lines up with currently operative crane projects in Panama, Venezuela, Oregon, NE-Australia, and Japan, providing a global network which also includes animal sciences. With its sole emphasis on experimental and analytical work in the top of a mature forest, this is the first crane project in Europe, and one out of three globally in a temperate deciduous/mixed forest (the others are in Japan and in Germany). The SCC project first of all seeks to contribute to biodiversity research in forests.

Die Bedeutung der Biodiversität für Stoffkreisläufe und Biotische Interaktionen in temperaten Laubwäldern

Das Projekt "Die Bedeutung der Biodiversität für Stoffkreisläufe und Biotische Interaktionen in temperaten Laubwäldern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Göttingen, Albrecht-von-Haller-Institut für Pflanzenwissenschaften durchgeführt. Die Beziehung zwischen Biodiversität und Produktion, Stoffkreisläufen und biotischen Interaktionen ist eine der am intensivsten diskutierten Fragestellungen der Ökologie, jedoch bisher für Wälder ( im Gegensatz etwa zu Grasland ( nicht geklärt. Ein tieferes Verständnis der Diversitäts-Funktions-Beziehung in Wäldern ist notwendig, weil die mitteleuropäische Forstwirtschaft großflächig Rein- in Mischbestände umbaut, ohne dass die Konsequenzen für systeminterne Stoffkreisläufe und die vom Menschen genutzten Funktionen hinreichend bekannt wären.Das Graduiertenkolleg erforscht die Bedeutung der Baumartenvielfalt in unterschiedlich artenreichen Laubwäldern (1, 3, 5 Baumarten) des Nationalparks Hainich (Thüringen) im Hinblick auf Produktivität, Kohlenstoff-Bindung, Nährstoff- und Wasserumsatz, Tiefensickerung, Nitrataustrag und biotische Interaktionen. Baumkronenforschung mit einem Hubwagen bildet dabei einen innovativen Schwerpunkt. Das Kolleg wird getragen von zehn biologischen, forst- und agrarwissenschaftlichen Antragstellern aus Pflanzen- und Tierökologie, Bodenkunde, ökologischer Modellbildung und Umweltökonomie, die im Göttinger Zentrum für Biodiversitätsforschung und Ökologie und im Forschungszentrum Waldökosysteme zusammengeschlossen sind. In Forschung und Lehre integriert ist das Max-Planck-Institut für Biogeochemie in Jena mit einem Beitrag zur Altersbestimmung und Sequestrierung von Kohlenstoff. Das Kolleg umfasst 14 Promotions-, ein Postdoc- und drei Qualifizierungsstipendien sowie sechs extern finanzierte Doktoranden und gliedert sich in drei Projektbereiche:-- Biodiversitätsanalyse und biotische Interaktionen-- Stoffkreisläufe-- SyntheseMit dem streng interdisziplinären Studienprogramm sollen international konkurrenzfähige Experten in der Diversitäts-Funktions-Problematik mit einem breiten biologisch-ökologischen, forstwissenschaftlichen und umweltökonomischen Hintergrund ausgebildet werden, die in Grundlagenforschung und forstlicher Anwendung hohe fachliche Qualität und Innovativität vereinigen. In elf international besetzten Workshops, in Summer Schools und internationalen Exkursionen sollen Interdisziplinarität und Teamfähigkeit der Kollegiaten gestärkt und moderne Methoden der Biodiversitäts- und Ökosystemforschung vermittelt werden. Die Einbettung des Kollegs in den neuen Göttinger englischsprachigen PhD-Studiengang Biologische Diversität und Ökologie garantiert Internationalität und ermöglicht Synergien.

Swiss canopy crane (SCC): CO2-enrichment

Das Projekt "Swiss canopy crane (SCC): CO2-enrichment" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Basel, Botanisches Institut, Abteilung Pflanzenökologie durchgeführt. In March 1999 a ca. 45 m tall crane was installed in a highly diverse, mature temperate forest at Hofstetten near Basel, 550 m above sea level. This research tool does enable canopy research in both adult conifers and deciduous trees typical for European forests. With a new type of Free Air CO2 Enrichment, called webFACE, part of this forest is exposed to 530 ppm CO2 since October 2000 (see Pepin and Koerner 2002). Tree genera include: Fagus, Quercus, Carpinus, Acer, Tilia, Prunus, Abies, Picea, Pinus, Larix. The forest has an age of 100 years and dominant trees vary between 32 m and 36 m in height. Except for Larix and Picea (which were introduced from slightly higher elevations) all species occur naturally. With the broad leaved evergreen Ilex aquifolium and Hedera helix in the understory the spectrum is ideal for a an assessment of functional aspects of forest biodiversity. Research will be strictly comparative in order to capitalize on this unique species richness. Topics attended by our team include canopy architecture and fuctional leaf attributes, reproductive dynamics and storage reserves in whole tree canopy CO2-enrichment, sapflow and stable isotopes. After 4 years, we found an immediate and sustained enhancement of carbon flux, but there was no overall stimulation in stem growth and leaf litter production (Koerner et al. 2005). We cooperate with partners from other Swiss institutions (WSL, PSI and others) and colleagues from Germany and Austria. Internationally this project lines up with currently operative crane projects in Panama, Venezuela, Oregon, NE-Australia, and Japan, providing a global network which also includes animal sciences. With its sole emphasis on experimental and analytical work in the top of a mature forest, this is the first crane project in Europe, and one out of three globally in a temperate deciduous/mixed forest (the others are in Japan and in Germany). The SCC project first of all seeks to contribute to biodiversity research in forests.

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