Das Projekt "Erstellung einer Broschüre zu den institutionellen Voraussetzungen für die Integration von Verkehr, Gesundheit und Umwelt - THE PEP" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Europäische Akademie für städtische Umwelt Berlin durchgeführt. Mit der englischsprachigen Broschüre 'Supportive Institutional Conditions for Policy Integration of Transport, Environment and Health' sollen politischen Entscheidungsträgern die bisherigen Ergebnisse des UNECE/WHO-Programms THE PEP (Transport, Health and Environment Pan -European Programme) nahegebracht und ihnen Handreichungen zur Verfügung gestellt werden, eine stärkere Integration von Verkehr, Gesundheit und Umwelt in ihrem Entscheidungsbereich voranzutreiben. Die Broschüre spricht unter anderem die folgenden Fragestellungen an: Warum ist eine nachhaltige Verkehrpolitik notwendig? Warum ist eine stärkere Integration der Politikfelder Verkehr, Umwelt und Gesundheit notwendig? Welche Vorteile ergeben sich daraus? Welche Erfahrungen liegen vor? Welche institutionellen Rahmenbedingungen sind notwendig? Mit welchen Barrieren ist zu rechnen und wie können diese überwunden werden?
Der Verkehr hat negative Auswirkungen auf Umwelt und menschliche Gesundheit. Eine gesundheitsfördernde und nachhaltige Verkehrspolitik kann einen wesentlichen Beitrag für nachhaltige Entwicklung und zur Erfüllung der Agenda 2030 der Vereinten Nationen leisten. Seit 2002 bietet das vom WHO-Regionalbüro für Europa und der UN-Wirtschaftskommission für Europa gemeinsam betreute "Paneuropäische Programm Verkehr, Gesundheit und Umwelt" (THE PEP – Transport Health Environment – Pan-European Program) ein ressortübergreifendes Forum für die Mitgliedstaaten und andere Akteure der paneuropäischen Region. In THE PEP wird über die Einbeziehung von Umwelt- und Gesundheitsaspekten in die Verkehrspolitik diskutiert und es werden Möglichkeiten zur besseren Verzahnung von Verkehr und Städteplanung ausgelotet. Diese Publikation zeigt, wie Mitgliedstaaten im Rahmen des THE PEP-Programms die Agenda 2030 voranbringen können. Zugleich wird anhand von Beispielen deutlich, wie THE PEP diese nationalen Anstrengungen unterstützen kann.